Arizona State University

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Arizona State University
Gründung 1885
Trägerschaft staatlich
Ort Tempe und Phoenix, Arizona, USA
Präsident Michael M. Crow (seit 2002)[1]
Studierende 80.065 (Herbst 2022, zuzüglich 62.551 Fernstudenten)[2]
Mitarbeiter 5.248 (Herbst 2021)[3]
davon Professoren 1.988 (Herbst 2021, full und associate Prof.)[3]
Stiftungsvermögen 922 Mio. USD (30. Juni 2019)[4]
Hochschulsport Sun Devils
Website www.asu.edu
Blick über den ASU Campus in Tempe
Musik-Auditorium am Tempe-Campus
Sun Devil Stadion

Die Arizona State University ist eine große staatliche Universität in der Metropolregion um Phoenix, Arizona. Ihr größter Campus befindet sich in der bei Phoenix gelegenen Stadt Tempe. Neben diesem Hauptcampus gehören der ASU West Campus im Nordwesten von Phoenix, der ASU Polytechnic Campus in Mesa sowie der Downtown Phoenix Campus zur Universität.

In dem Ranking des U.S. News & World Report aus dem Jahr 2005 schnitt besonders die Fakultät Ingenieurwissenschaften mit den Schwerpunkten Industrie-Ingenieurwesen (#15) und Technische Informatik (#15) sowie der Bereich Pädagogik (#35) gut ab. Außerdem hatte demnach die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, die nach dem Immobilienunternehmen W. P. Carey Inc. benannte W.P. Carey School of Business, einen guten Ruf im Bereich des Supply-Chain-Managements (#5).

Studierende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Herbst 2019 waren an der Arizona State University (ASU) insgesamt 119.951 Studierende eingeschrieben, einschließlich der 45.073 Teilnehmer an Online-Kursen. Von den 74.878 Studierenden, die in der Metropolregion Phoenix vor Ort studierten, waren 53.286 am Campus in Tempe, 11.420 am Campus Downtown und 4.243 am Campus West.[2] 62.186 der 74.878 Präsenzstudenten standen vor dem ersten Abschluss (undergraduate). 2013 war die ASU gemessen an der Zahl der undergraduate-Studierenden mit 59.382 Lernenden die größte Universität der USA gewesen.[5]

Historisches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hochschule wurde 1885 in dem damaligen Territory of Arizona gegründet. 1958 wurde das damalige Arizona State College zur Universität.[6]

Am 13. Oktober 2004 fand im Gammage Auditorium der ASU die 3. Präsidentschaftsdebatte zwischen George W. Bush und John F. Kerry statt.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sportmannschaften der Universitäten sind die Sun Devils. Die Universität ist Mitglied der Pacific-12 Conference, wird aber nach dem Studienjahr 2023–24 zur Big 12 Conference wechseln. Die Footballmannschaft trägt ihre Heimspiele im Sun Devil Stadium aus. Die Basketballmannschaft trägt in der Desert Financial Arena ihre Heimspiele aus. Die Eishockey-Männermannschaft spielt in der Mullett Arena. Dieses Team ist bis zur Saison 2023–24 unabhängig und wird danach der National Collegiate Hockey Conference beitreten. Dort werden auch die Turnerinnen und Ringerinnen der Uni ihre neue Heimat finden. Eine große Rivalität besteht zwischen den Sun Devils und den Arizona Wildcats, der Mannschaft der University of Arizona.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Professoren

Absolventen

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Arizona State University gab jahrelang die Top-Ten-Liste der skurrilsten neuentdeckten Lebewesen[7][8][9][10] heraus.
  • Im Hochdrucklabor des Departments of Chemistry and Biochemistry wurde 2013 unter der Federführung der TU München das bis dahin unbekannte Material Lithiumborsilicid, auch tum genannt, hergestellt.[11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Arizona State University – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biography and curriculum vitae | Office of the President. Michael M. Crow. In: Office of the President. Arizona State University ASU, abgerufen am 21. Mai 2020 (englisch).
  2. a b Enrollment Trends by Campus of Major. In: ASU Facts > Enrollment. Arizona State University, Arizona Board of Regents, abgerufen am 19. Mai 2020 (englisch).
  3. a b ASU Facts. Faculty Trends by Rank. In: ASU > ASU Facts. Arizona State University’ / Arizona Board of Regents, abgerufen am 20. Mai 2020.
  4. U.S. and Canadian 2019 NTSE Participating Institutions Listed by Fiscal Year 2019 Endowment Market Value, and Percentage Change in Market Value from FY18 to FY19 (Revised). National Association of College and University Business Officers and TIAA, abgerufen am 20. Mai 2020.
  5. Colleges With The Largest Undergraduate Population: U.S. News & World Report 2013 Ranking. The Huffington Post, 9. Dezember 2013, abgerufen am 8. Juli 2017 (englisch).
  6. University history and milestones. In: About ASU > Overview > University history and milestones. Arizona State University ASU, 17. Januar 2017, abgerufen am 20. Mai 2020 (englisch).
  7. Scientists select new species for top 10 list; issue SOS. 2010 veröffentlichte Top-Ten-Liste. In: ASU news, Institute for Species Exploration. Arizona State University ASU, 20. Mai 2010, abgerufen am 21. Mai 2020 (englisch).
  8. Scientists list top 10 new species. 2011 veröffentlichte Top-Ten-Liste. In: News, International Institute for Species Exploration. Arizona State University ASU, 23. Mai 2011, abgerufen am 21. Mai 2020 (englisch).
  9. Top 10 new species list for 2012. In: ASU news, International Institute for Species Exploration. Arizona State University ASU, 23. Mai 2012, abgerufen am 21. Mai 2020 (englisch).
  10. Scientists announce top 10 new species for 2013. In: News, International Institute for Species Exploration. Arizona State University, 23. Mai 2013, abgerufen am 21. Mai 2020 (englisch).
  11. Vielversprechendes Material für Lithium-Ionen-Akkus, Pressemitteilung, online auf www.tum.de; abgerufen am 7. Juni 2013.

Koordinaten: 33° 25′ 15,7″ N, 111° 55′ 54″ W