Arnulf Øverland
Ole Peter Arnulf Øverland (* 27. April 1889 in Kristiansund[1]; † 25. März 1968) war ein norwegischer Dichter und Schriftsteller.
In den 1930er Jahren gehörte Øverland zu der sozialistischen Intellektuellengruppe Mot Dag und war u.a. mit den damals in Norwegen lebenden Exilanten Willy Brandt und Wilhelm Reich befreundet.
Während der deutschen Besetzung Norwegens kam er als politischer Gefangener zuerst in das Internierungslager Grini und anschließend in das Konzentrationslager Sachsenhausen. Der berühmte schwedische Geograph und Reiseschriftsteller Sven Hedin, der gute Beziehungen zu hochrangigen Offiziellen des NS-Regimes unterhielt, setzte sich für seine Freilassung ein, konnte sie aber nicht erreichen.
Arnulf Øverland machte sich u.a. als Anwalt der inoffiziellen Sprachform Riksmål einen Namen und war zwischen 1947 und 1956 Vorsitzender des Riksmålsforbundet.
Ein bekanntes Gedicht von Øverland ist »Du må ikke sove« (Du darfst nicht schlafen). Er schrieb auch atheistische und sprachpolitische Pamphlete.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Die kleine Enzyklopädie, Encyclios-Verlag, Zürich, 1950, Band 2, Seite 303
Personendaten | |
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NAME | Øverland, Arnulf |
ALTERNATIVNAMEN | Øverland, Ole Peter Arnulf (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | norwegischer Dichter und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 27. April 1889 |
GEBURTSORT | Kristiansund |
STERBEDATUM | 25. März 1968 |