Arthur Pauli

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Arthur Pauli
Arthur Pauli in Zakopane 2008

Arthur Pauli in Zakopane 2008

Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 14. Mai 1989
Geburtsort EhenbichlOsterreich Österreich
Größe 174 cm
Beruf Skisprungtrainer
Karriere
Verein SC Ehrwald
Trainer Florian Liegl
Nationalkader seit 2003
Pers. Bestweite 206,5 (Planica, 22. März 2007)
Status zurückgetreten
Karriereende 2010
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Nordische Junioren-Ski-WM
Silber 2005 Rovaniemi Einzel
Gold 2006 Kranj Mannschaft
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 04. Januar 2007
 Weltcupsiege (Team) 01  (Details)
 Gesamtweltcup 21. (2007/08)
 Vierschanzentournee 17. (2007/08)
 Nordic Tournament 28. (2008)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Teamspringen 1 0 0
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 03. September 2005
 Gesamtwertung Grand Prix 65. (2007)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 01. Januar 2005
 Gesamtwertung COC 05. (2006/07)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 2 3 1
 

Arthur Pauli (* 14. Mai 1989 in Ehenbichl) ist ein ehemaliger österreichischer Skispringer polnischer Abstammung. Derzeit ist er als Trainer für den Österreichischen Skiverband tätig.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pauli startete für den SC Ehrwald. Er besuchte die Skihandelsschule Stams. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2005 in Rovaniemi gewann er im Einzel die Silbermedaille. Ein Jahr später gewann er in Kranj mit der österreichischen Equipe den Wettbewerb im Mannschaftsspringen. Am 4. Januar 2007 gab er in Innsbruck sein Debüt im Skisprung-Weltcup. Seine besten Weltcup-Ergebnisse sind Platz sechs beim letzten Springen der Vierschanzentournee 2006/07 in Bischofshofen und ebenfalls der sechste Platz am 7. Februar 2007 in Klingenthal. Am 11. Februar 2007 gewann er mit seinen Landsmännern Andreas Kofler, Wolfgang Loitzl und Gregor Schlierenzauer das Teamspringen in Willingen.

Für die Saison 2008/09 wurde er von der österreichischen Skisprungnationalmannschaft in den A-Kader zurückgestuft. Im Mai 2008 stürzte er beim Mattentraining in Bischofshofen so schwer, dass er einige Stunden bewusstlos war. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo eine schwere Gehirnerschütterung, eine schwere Lungenquetschung und mehrere Prellungen sowie Schulterbrüche diagnostiziert wurden. Danach nahm er an keinen Weltcup-Springen mehr teil. Im September 2010 gab Pauli seinen Rücktritt vom Leistungssport bekannt.[1]

Im Sommer 2011 wurde er als Cheftrainer der niederländischen Skispringer sowohl für den Damen- als auch für den Herren-Kader zuständig.[2] Im Juni 2013 wechselte er wieder zum ÖSV und wurde Kadertrainer im Stützpunkt Innsbruck.[3]

Pauli wohnt heute in Ehrwald.

Er ist nicht mit dem gleichnamigen deutschen Skispringer (* 1990) identisch.[4]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 11. Februar 2007 Deutschland Willingen Großschanze

Continental-Cup-Siege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 12. Dezember 2006 Finnland Rovaniemi Normalschanze
2. 4. März 2007 Norwegen Trondheim Großschanze

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2006/07 035. 118
2007/08 021. 261

Grand-Prix-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2007 065. 014

Continental-Cup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2004/05 133. 010
2005/06 045. 130
2006/07 005. 521
2008/09 116. 022
2009/10 058. 092

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Arthur Pauli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pauli bleibt am Boden. Der Standard, 29. September 2010, abgerufen am 29. September 2010
  2. Danneberg nach China, Pauli nach Holland bei www.berkutschi.com, abgerufen am 26. Mai 2012.
  3. Ich habe dieses Trauma nicht überwunden., derstandard.at, abgerufen am 13. Juni 2013.
  4. Arthur Pauli (* 1990) auf wyniki-skoki.hostingasp.pl (polnisch), abgerufen am 23. September 2023.