Asleep at the Wheel
Asleep at the Wheel | |
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Asleep at the Wheel im April 2008 | |
Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Country |
Gründung | 1969 |
Website | www.asleepatthewheel.com |
Gründungsmitglieder | |
Ray Benson | |
Leroy Preston | |
Reuben Gosfield | |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang, Gitarre |
Ray Benson |
Schlagzeug |
Leroy Preston |
Steelguitar |
Reuben Gosfield |
Gesang, Gitarre |
Chris O'Donnel |
Danny Levin | |
Floyd Domino | |
Ehemalige Mitglieder | |
Schlagzeug |
Fran Christina |
Pat Ryan | |
Gitarre, Mandoline |
John Nicholas |
Walter Horten | |
Spencer Starnes | |
Schlagzeug |
Tommy Beavers |
Steelguitar |
Cindy Cashdollar |
Gesang, Piano |
Tim Alexander |
Saxophon |
Mike Francis |
Ricky Turpin | |
Bass |
David Earl Mille |
Bass |
Tony Garnier |
Asleep at the Wheel ist eine erfolgreiche Country-Formation, die seit Anfang der 1970er im Geschäft ist und deren Musik zum Western Swing gerechnet wird. In ihrer langen Karriere mit zahlreichen personellen Umbesetzungen und Labelwechseln wurde sie mit insgesamt acht Grammys ausgezeichnet.
Geschichte
Anfänge
Asleep at the Wheel wurden Ende 1969 vom Sänger und Gitarristen Ray Benson (* 16. März 1951 in Philadelphia), dem Drummer Leroy Preston und dem Steelgitarrist Reuben Gosfield (* 22. April 1951) gegründet. Wenig später schloss sich ihnen die Gitarristin und Sängerin Chris O'Donnel (* 22. März 1953 in Williamsport, Maryland) an.
1971 wurde Joe Kerr ihr Manager und der Keyboarder Floyd Domino eingestellt. Die Band zog nach San Francisco, wo sie vom Berkeley's Long Branch Saloon engagiert wurde. Nachdem man sich in der lokalen Szene einen Namen gemacht hatte, erhielt die Gruppe 1972 von United Artists Records einen Schallplattenvertrag. Nach Erscheinen des ersten, allerdings erfolglosen Albums Comin' Right at Ya, zog man 1974 nach Austin, Texas. Das zweite Album erschien 1974 beim Epic-Label. Es deckte ein breites musikalische Spektrum ab, das vom traditionellen Country über Blues bis hin zum Jazz reichte. Mit der Single Choo Choo Ch'Boogie konnte erstmals ein Charterfolg verbucht werden.
Karriere
Nachdem mit Lisa Silver und Bobby Womack zwei weitere Musiker zu der Gruppe gestoßen waren, wechselte man 1975 zum Capitol-Label. Aus dem Album Texas Gold wurden mehrere erfolgreiche Singles ausgekoppelt, von denen sich The Letter That Johnny Walker Red in der Top-10 platzieren konnte. Auch das nächste Album, das 1976 mit einigen neuen Musikern eingespielte Wheelin' And Dealin' erzielte hohe Verkaufszahlen. Wieder wurden mehrere erfolgreiche Singles ausgekoppelt. Der Song Route 66 erhielt eine Grammy-Nominierung. Asleep at the Wheel umfasste mittlerweile 11 Bandmitglieder. Die Gruppe war zu einem gefragten Live-Act geworden und unternahm zahlreiche Tourneen. 1978 wurde ihr Instrumental-Stück One O'Clock Jump mit einem Grammy ausgezeichnet.
1980 gab es eine größere personelle Umbesetzung. Die auf neun Köpfe reduzierte Gruppe bestand anschließend aus Ray Benson, Chris O'Donnel, Reuben Gosfield, Danny Levin, Pat Ryan und den neuen Mitgliedern John Nicholas, Walter Horton, Spencer Starnes und Fran Christina. Nach Abschluss der Umbesetzung und einem Wechsel zum MCA-Label war allerdings eine längere Durststrecke zu überwinden, die bis Mitte der 1980er Jahre andauerte. Um finanziell überleben zu können, war die Band gezwungen, Werbeaufnahmen und Filmmusik zu produzieren. Erst 1987 konnte nach einem Wechsel zum Epic-Label wieder an die alten Erfolge angeknüpft werden. Die Single House of Blue Lights konnte sich in der Top-20 platzieren und es gab erneut einen Grammy für ein Instrumentalstück.
Nach weiteren personellen Veränderungen wurde 1988 das Album Western Standard Time produziert. Die ausgekoppelte Single Sugar Foot Rag wurde mit einem Grammy ausgezeichnet. 1989 nahm Asleep at the Wheel am Londoner Wembley Festival teil. Nach einem Wechsel zum Arista-Label und weiteren erfolgreichen Alben gab es 1993 erneut eine umfangreiche personelle Reorganisation. Die Gründungsmitglieder Reuben Gosfield und Chris O'Donnel stiegen aus. Von der ursprünglichen Besetzung war nur noch Ray Benson dabei.
1995 gab es anlässlich des 25-jährigen Bestehens ein großes Konzert in Austin, an dem neben etlichen Grüßen der Country-Szene auch viele ehemalige Band-Mitglieder teilnahmen. Im Laufe der Jahre waren ca. 80 Musiker Mitglied von Asleep at the Wheel. Dennoch ist der Sound relativ konstant geblieben. Bemerkenswert ist auch der ständige Label-Wechsel.
Diskografie (Alben)
Jahr | Titel | Label | |
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1973 | Comin' Right At Ya | United Artists | |
1974 | Asleep at the Wheel | Epic | |
1975 | Fathers & Sons | Epic | |
1975 | Texas Gold | Capitol | |
1976 | Wheelin' And Dealin' | Capitol | |
1976 | Texas Country | United Artists | |
1977 | The Wheel | Capitol | |
1978 | Collision Course | Capitol | |
1979 | Served Live | Capitol | |
1980 | Framed | MCA | |
1985 | Asleep at the Wheel | MCA | |
1987 | Asleep at the Wheel #10 | Epic | |
1988 | Western Standard Time | Epic | |
1990 | Keepin' Me Up Nights | Arista | |
1992 | Greatest Hits Live & Kickin' | Arista | |
1993 | Tribute to the Music of Bob Wills and The Texas Playboys | Liberty | |
1995 | The Wheel Keeps On Rolling | Capitol | |
1997 | Merry Christmas Y'all | High Street | |
1999 | Ride With Bob | Dreamworks | |
2003 | Remembers the Alamo | Factory | |
2006 | Reinventing The Wheel | Bismeaux | |
2009 | Willie and the Wheel (mit Willie Nelson) | Bismeaux |
Auszeichnungen (Auswahl)
Jahr | Org. | Award | Titel |
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1979 | Grammy | Best Country Instrumental Performance | "One O'Clock Jump" |
1988 | Grammy | Best Country Instrumental Performance | "String of Pars" |
1989 | Grammy | Best Country Instrumental Performance | "Sugarfoot Rag" |
1994 | Grammy | Best Country Instrumental Performance | "Red Wing" |
1995 | Grammy | Best Country Performance by a Duo or Group | "Blues for Dixie" |
1996 | Grammy | Best Country Instrumental Performance | "Hightow" |
2000 | Grammy | Best Country Instrumental Performance | "Bob's Breakdowns" |
2001 | Grammy | Best Country Performance by a Duo or Group | "Cherokee Maiden" |