Atalanti (Saronischer Golf)

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Atalanti (Αταλάντη)
Satellitenaufnahme von Psyttalia und Umgebung, Blick von Südosten; Atalanti oben links
Satellitenaufnahme von Psyttalia und Umgebung, Blick von Südosten; Atalanti oben links
Gewässer Saronischer Golf, Mittelmeer
Inselgruppe Saronische Inseln
Geographische Lage 37° 56′ 6,6″ N, 23° 34′ 20,5″ OKoordinaten: 37° 56′ 6,6″ N, 23° 34′ 20,5″ O
Atalanti (Saronischer Golf) (Griechenland)
Atalanti (Saronischer Golf) (Griechenland)
Länge 160 m
Breite 105 m
Fläche 1,4 ha
Höchste Erhebung m
Einwohner unbewohnt

Atalanti oder Atalandi (griechisch Αταλάντη (f. sg.), Aussprache [ataˈlandi]) ist eine unbewohnte kleine Insel im Saronischen Golf in Griechenland. Schon Strabon erwähnte die Insel.[1] Sie liegt etwa 700 m südwestlich der Insel Psyttalia und ist lediglich 160 m lang und 105 m breit. Westlich vor der Insel liegt das Wrack der Fähre Melody, die am 7. Juli 1990 hier auf Grund lief.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archäologen der Universität Ioannina fanden hier die Grundmauern und Keramikscherben einer kleinen Fluchtsiedlung aus frühbyzantinischer Zeit (6.–7. Jahrhundert v. Chr.). Sie stand vermutlich mit einer frühbyzantinischen Siedlung im Nordwesten von Psyttalia in Verbindung. Im Osten der Insel gibt es eine Anhäufung an Scherben von kleinen, schwarz glasierten Gefäßen, die hauptsächlich aus der Klassischen Zeit stammen.[2]

Leuchtturm Nisis Atalanti[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem höchsten Punkt der Insel steht der Leuchtturm „Nisis Atalanti“ (Internationale Ordnungsnummer: N 4169). Der 5 m hohe Turm ist aus Stahl gebaut und hat eine Feuerhöhe von 8 m. Die Sichtweite der weißen Befeuerung beträgt 4 sm und der roten 2 sm.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Atalanti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Strabon: Geographica. 9,1,15
  2. Islet of Atalanti (online)
  3. List of Lights, Radio Aids and Fog Signals. Pub. 113: The West Coasts of Europe and Africa, The Mediterranian Sea, Black Sea and Azovskoye More (Sea of Azov) (Memento des Originals vom 11. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/msi.nga.mil (PDF; 3,3 MB), National Geospatial-Intelligence Agency, Springfield, Virginia, 2014, S. 266.