Atzing (Gemeinde Hürm)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Atzing (Dorf)
Ortschaft Atzing
Katastralgemeinde Atzing
Atzing (Gemeinde Hürm) (Österreich)
Atzing (Gemeinde Hürm) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Melk (ME), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Melk
Pol. Gemeinde Hürm
Koordinaten 48° 9′ 1″ N, 15° 25′ 49″ OKoordinaten: 48° 9′ 1″ N, 15° 25′ 49″ Of1
Höhe 286 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 17 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 79,56 ha
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 04580
Katastralgemeinde-Nummer 14003
Bild
Luftaufnahme
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
17

Atzing ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Hürm im Bezirk Melk in Niederösterreich.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weiler liegt rechts des Hürmbaches knapp unterhalb von Hürm. Zur Katastralgemeinde zählt auch der Hürmhof an der linken Seite des Hürmbaches.

Siedlungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Atzing insgesamt 10 Bauflächen mit 6.175 m² und 11 Gärten auf 22.013 m², 1989/1990 gab es 10 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 10 angewachsen und 2009/2010 bestanden 14 Gebäude auf 21 Bauflächen.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit elf Häusern genannt, das nach Hürm eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Schallaburg besaß die Ortsobrigkeit und übte die Landgerichtsbarkeit aus. Die Konskription besorgte die Herrschaft Sooß. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Schallaburg und Sitzenthal.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Atzing mehrere Landwirte mit Direktvertrieb ansässig.[3]

Bodennutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 71 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 5 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 73 Hektar Landwirtschaft betrieben und 5 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 71 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 5 Hektar betrieben.[1] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Atzing beträgt 50,4 (Stand 2010).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online (Memento des Originals vom 11. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bev.gv.at)
  2. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 28 (Aping in der Google-Buchsuche).
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 199