Auguste Pünkösdy

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Auguste Schirokauer-Pünkösdy (* 28. August 1890 in Wien, Österreich-Ungarn; † 1. Oktober 1967 ebenda) war eine österreichische Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie begann ihre schauspielerische Laufbahn 1913 an der Volksbühne in Wien. 1914 wechselte sie nach Berlin und gehörte dort bis 1921 dem Ensemble des Deutschen Theaters an. 1921 wurde sie Mitglied des Burgtheaters und heiratete den Geschäftsmann Schirokauer, von dem sie 1924 wieder geschieden wurde.[1]

Nach einigen wenigen Stummfilmrollen trat sie ab Mitte der 30er Jahre im Tonfilm auf, darunter mehrmals in Wiener Filmen. Sie blieb stets Nebendarstellerin, die von der Köchin in Konfetti (1936) bis zur Kaiserin in Der liebe Augustin (1940) die verschiedensten Randfiguren verkörperte. Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[2]

1961 wurde ihr das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen.[3] Schirokauer-Pünkösdy ist in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Neustifter Friedhof (Gruppe 2, Reihe 15, Nummer 16) beerdigt.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grabmal von Auguste Schirokauer-Pünkösdy auf dem Neustifter Friedhof

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heidemarie Piffl: Auguste Pünkösdy. Maschinenschriftliche Dissertation, Universität Wien 1967 (Katalogeintrag der ÖNB)
  • Helga und Karlheinz Wendtland: Geliebter Kintopp. Sämtliche deutsche Spielfilme von 1929 – 1945. Künstlerbiographien L–Z. Verlag Medium Film Karlheinz Wendtland, Berlin 1995, ISBN 3-926945-14-1, S. 92.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Piffl S. 2 & 183
  2. Pünkösdy, Auguste. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020 ISBN 978-3-88741-290-6, S. 399
  3. F.A. Gèunther & Sohn a.-g.: Deutsches Bühnen-Jahrbuch. F.A. Gèunther & Sohn a.-g., 1961 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche