Augustiner-Chorfrauenstift St. Peter in Kreuznach

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Augustiner-Chorfrauenstift St. Peter bei Kreuznach, Zeichnung von Jacob Lamb, 1596

Das Augustiner-Chorfrauenstift St. Peter bei Kreuznach (mittellateinisch Monasterium (oder: coenobium) S. Petri apud (oder: prope, iuxta) Crucenacum[A 1] monialium ordinis S. Augustini) war ein Kloster im heutigen Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz, das von etwa 1140 bis 1566/68 bestand. Um 1669 wurden Teile des Klostergebäudes zu einem Wirtschaftshof des Schlosses Oranienhof umgewandelt, der nach dem Pfälzischen Erbfolgekrieg zerfiel, teilweise wiederhergestellt und Anfang des 19. Jahrhunderts abgebrochen wurde. Von 1834/42 bis 1929 befand sich an derselben Stelle das Hotel Oranienhof.

Geschichte des Klosters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung der Herren vom Stein und Vogtei der Rheingrafen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Augustiner-Chorfrauenstift St. Peter wurde um 1140 von Wolfram I. (III.) vom Stein († um 1179),[A 2] dem Besitzer der später Rheingrafenstein genannten Burg und Stammvater der Rheingrafen vom Stein, in einem Fronhof gestiftet, den die Herren vom Stein bei Kreuznach als Reichslehen besaßen.[1][2] Es lag etwa 600 Meter südwestlich der Kreuznacher Altstadt nicht weit vom rechten Naheufer an der Stelle des heutigen Oranienparks außerhalb der Stadt (extra muros … civitatis).[3][4]

Wolframs Sohn Siegfried I. vom Stein († um 1194/98) amtierte als Vogt des Klosters.[5] Kaiser Friedrich I. Barbarossa († 1190) sicherte dem „nunnencloster sant Peters by Cruczennach“ 1179 seinen Schutz zu.[1][6] Der Mainzer Erzbischof Konrad I. von Wittelsbach wurde von Kaiser Heinrich VI. zum Schutzherrn des Klosters ernannt und gestattet 1196 dem Kloster, das „fortan seiner Vogtei ledig“ sei, die freie Wahl eines Propstes und gewährte weitere Rechte.[7]

Topographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geländeformation im Bereich des Klosters (dem späteren Oranienhof) und der heutigen Altstadt hat sich möglicherweise seit dem Mittelalter stark verändert. Der kurpfälzische Verwaltungsjurist und Landvermesser Peter Immanuel Dahn berichtete, dass sich der Lauf der Nahe nach Westen verschoben habe:

„Der Nohestrom, der die hiesige Gemark von oben bis unten durchstreichet, floß ehedem von dem Stand der izigen Saliner Brücke[8] an, rechter Hand (oder östlich) am Fus des Hasenreches[9] her, allwo die Saliner noch beym Bronnen suchen,[10] 2. Stöck[11] unter der Erde, ein ganz steinernes gehauenes Bronnengestelle vorgefunden haben, das von Sichelen ganz bogig ausgewetzt ist gewesen, von da strich sie wie izt noch die Traditionen und die Vertiefungen des Terrain es ergeben, vor dem izigen Hackenheimer Thor[12] vorbey, schwenkte sich an den Castro der Heidenmauer[13] (östlich her) in den Flur und endlich weit gegen Gensingen zu, in ihr iziges Bethe. Ein Arm von ihr aber stralte bey dem izigen Oranier Hof aus, vereinte sich mit der aus dem andern Thal herkommmenden Ellerbach, ging wieder die Heidenmauer, aber westlich, vorbey, und vereinte sich weiter mit dem Hauptfluß bei der roten Laye.[14] NB. noch mittler Zeits[15] stand beym Oranier Hof ein Mühle, deren Teich durch die izige Pforten, Gärten, und die Kreuzstraße sein Lauf hatte, woher denn izt noch an all diesen Orten [16]d[er unterer]dische Fluß beständige Quel[len Wassers in] feuchten Orten, und böse [Schäden und andere Übel mehr in nassen Kellern verursacht, und zumeist an den Sachen, die gelagert werden müssen. Auch be]stättigt[16] sich dieser Satz noch daraus, daß beym Bronnengraben gegen das Hackenheimer Thor zu, und auf der Kreuzstraße, sich schon 2. Stöcke tief, unter der Erde, ganze liegende Bäume vorgefunden haben, deren Lage gewiß nichts anders, als einer ehehinigen großen Überflözung zugeschrieben werden kan. … Es stand also das Castrum (welches izt östlich der Nohe liegt) ehedem auf einer Insul der Nohe.“

Peter Immanuel Dahn: Gnädigst aufgegebene General Beschreibung des Churpfälzischen OberAmts Creuznach, 1772[17]

Das Gelände fällt im vermuteten Altbett des Flusses von der Salinenbrücke (ca. 112 m ü. NHN) über den Rand des Hasenrechs (111 m), die Salinenstraße (110 m in Höhe Oranienpark, Sinke-„No“(t)-Straße,[18] Wassersümpfchen[19] (108 m in Höhe Mannheimer Straße) und Heidenmauer (103 m) bis zur Gensinger Straße an der Nahe in Höhe der Rotlay (102 m) noch heute kontinuierlich ab.[20] Nach Dahns Beschreibung hätte das Areal des Klosters ursprünglich einmal auf dem linken Naheufer gelegen, wo das Kloster später auch über Grundbesitz verfügte. Eine mögliche Verlagerung des Flusslaufes der Nahe nach Westen wäre vielleicht schon vor seiner Gründung erfolgt, jedenfalls wohl vor dem Ausbau und der Befestigung der Kreuznacher Altstadt durch die Sponheimer Grafen im 12./13. Jahrhundert.[21] Die Ausgrabungen am Römerkastell (1858–1866) ließen allerdings eher unwahrscheinlich erscheinen, dass das Kastell zur Römerzeit auf einer Insel gelegen hat.[22]

Die – wahrscheinlich 1247 erstmals erwähnte[3][4] – Kreuznacher Stadtmauer[23] erhielt als Zugang das sogenannte St. Peter-Pförtchen. Es befand sich ungefähr am heutigen Übergang von der Rossstraße zur Schlossstraße in der Verlängerung der Turmstraße, die noch im 19. Jahrhundert St. Petersgasse hieß, zur Kaiser-Wilhelm-Straße. Das St. Peter-Pförtchen wurde zum Schutz vor Überfällen oft zugemauert. Am Weg von der Stadtmauer zum Kloster St. Peter lag auf rheingräflichem Grund die St. Lamberti-Kapelle.[24][25]

Schenkungen und Besitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um 1200 war ein Landgut (predium) des Rheingrafen Wolfram III. (V.) d. Ä. vom Stein († 1220/21) in Wörrstadt für 15 Mark an das claustrum beati Petri in Krucenache verpfändet.[26] 1202 schenkte Ritter Heinrich von Wahlbach dem Kloster St. Peter beim Eintritt seiner Tochter einen Hof in Gensingen.[27] Ritter Gernod von Bosenheim stiftete dem St. Peterskloster 1203 fünf Hufen (Joche) Weingärten im Belz (Belce) auf der direkt gegenüber liegenden Naheseite am Kautzenberg, Güter in Ippesheim sowie Geldrenten zu Sulze (im heutigen Salinental) und in der Hosterburc (untergegangenes Dorf Osterburg am Römerkastell).[28][29]

Als Propst de Crucenaco wird (1217) 1219 Godefridus, Pastor zu Wallhausen, genannt.[30][31] Papst Honorius III. stellte 1223 einen Schutzbrief für das Kloster aus.[32] 1224 bestätigte Rheingraf Embricho III. vom Stein (Ringravius de Lapide) († um 1241) die von seinen Eltern Rheingraf Wolfram III. (V.) und Guda von Bolanden gemachten Schenkungen an das Kloster.[33] Sein Bruder Wolfram war Propst des Klosters.[34]

Gertrud [Bube von Geispitzheim?], die Witwe des Ritters Hermann, vermachte dem Kloster 1240 Anteile an ihren Gütern in Gabsheim (Gesbodesheim, Geispitzheim).[35] Graf Simon I. von Sponheim († 1264) schenkte dem Kloster 1247 die Vogtei über zwei Hufen Ackerland in Kreuznach, die bisher Rheingraf Werner I. (III.) († um 1245), Bruder Embrichos III., von ihm zu Lehen getragen hatte.[3] 1250 war Embricho vom Stein († nach 1253), ein Sohn Embrichos III., Propst von St. Peter,[36] 1262 hieß der Propst von St. Peter zu „Crucenaca“ Heinrich.[37] 1270 schloss das Kloster einen Vergleich mit der Stadt Kreuznach wegen der vom Kloster zu entrichtenden Bede (Steuer).[38] Rheingraf Siegfried II. vom Stein (* um 1240; † vor 1327) und seine Geschwister überließen dem Kloster 1284 auf Bitte ihres Onkels Rheingraf Siegfried I. vom Stein von Rheinberg († um 1305/06) einen Hof in Volxheim im Wert von 70 Mark, den ihr Vater Rheingraf Werner II. (IV.) vom Stein († 1268/70) – ein Sohn Embrichos III. – dem Nonnenkloster auf dem Sterbebett versprochen hatte.[39]

Graf Johann I. von Sponheim-Kreuznach († 1290) und seine Frau Adelheid von Leiningen-Landeck († um 1301) besaßen einen Hof, der an das St. Peterskloster grenzte.[40] Beide trugen 1279 ein halbes Jahr vor der Schlacht bei Sprendlingen die beiden dort liegenden Ackerflächen namens Geren oder Frechten[A 3], die sie 1270 erworben hatten,[41] dem Erzbischof Werner von Eppstein zu Lehen auf, verzichteten auf deren Ertrag von 40 Mark und versprachen, ihren Schwager Walter II. von Geroldseck-Veldenz († 1289) und seine Frau (⚭ 1270) Mena (Imagina, Ymena) von Sponheim-Kreuznach ebenfalls zum Verzicht zu bewegen.[42] Diese Grundstücke und die Bunden (Flurname obere und untere Beunen an der Heidenmauer)[43] sollen am Ende des 13. Jahrhunderts von Rheingraf Werner V. vom Stein zu Rheinberg († um 1299) und seiner Frau Hildegard von Sponheim dem Kloster St. Peter geschenkt worden sein.[44] Allerdings galten die Bünden zu Kreuznach auch später weiterhin als Sponheimer Lehensbesitz,[45] und der Prälat Dieterich von Mainz[A 4] bezeichnete diese Grundstücke noch 1435 als Mainzische Lehen.[46]

1289 verlieh Erzbischof Gerhard II. von Eppstein bzw. sein Stellvertreter (vicegerens) Weihbischof Incelerius, OESA, Titularbischof von Budua, dem Kloster St. Peter einen Ablass von 40 Tagen.[47] Die Ablassprivilegien wurden in der Folgezeit wiederholt bestätigt, so 1295 durch Erzbischof Gerhard II.,[48] 1338 durch Weihbischof Albert von Beichlingen OFM († 1371), Titularbischof von Hippos, für Erzbischof Heinrich III. von Virneburg,[49] 1397 durch den Administrator von Mainz Friedrich von Toul,[50] um 1490 durch Papst Innozenz VIII.[51] oder 1502 von Papst Alexander VI.[52]

Das Kloster St. Peter besaß das Patronatsrecht in Gösselsheim[A 5][31] und Güter in Eckelsheim. Ein Entzug dieser Rechte durch Rheingraf Siegfried I. vom Stein zu Rheinberg, einen Neffen von Embricho III., wurde 1293 von Siegfrieds I. Sohn Rheingraf Werner V. vom Stein zu Rheinberg wieder rückgängig gemacht.[53] Magistra (Meisterin) Elisabeth und der Konvent bestätigten 1295 eine Schenkung des Priesters Werner Roß aus Wörrstadt (Werstatt), der dem Kloster einen Nikolaus dem Bekenner (Nikolaus Studites) geweihten Altar stiftete, ihn mit Gütern in Wörrstadt ausstattete und als erster Lehnsherr der Stiftung selbst an diesem Altar amtieren sollte.[54] Die Nonnen erwarben später von Ritter Emercho V. Lymelzun von Löwenstein-Randeck aus einer Seitenlinie der Rheingrafen das Dorf Wörrstadt insgesamt.[55]

1296 errichtete auch der Notar Peter der Sponheimer Gräfin Adelheid von Leiningen-Landeck, der Pater am Altar St. Michaelis[56][25] der alten Kreuznacher Pfarrkirche St. Kilian in der Osterburg war, eine Stiftung für das Kloster St. Peter.[57] 1299 befreiten Rheingraf Werner V. und seine Frau Hildegard das Kloster vom Fährgeld in Münster am Stein.[58] Rheingraf Siegfried II. vom Stein bestätigte dem St. Peterskloster 1307 die von seinen Vorfahren erteilten Privilegien[59] und stiftete ihm 1312 einen Altar.[60] Graf Johann II. von Sponheim-Kreuznach († 1340) stiftete dem Kloster 1311, als er insgesamt 16 geistliche Institutionen bedachte, zehn Mark kölnische Pfennige.[61] 1315 erwarb das Kloster Mariendalen in Mainz Grundbesitz in Drais vom Kloster St. Peter.[62]

Vogtei der Vorderen Grafschaft Sponheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1324 verpfändete Rheingraf Siegfried II. „der Meystersyn[A 6] und dem Convente“ des Klosters mit Zustimmung des Erzbischofs Matthias von Buchegg für 600 Pfund Heller sein Vogteirecht über das Kloster.[63] Der Konvent übertrug es an den Grafen Johann II. von Sponheim-Kreuznach.[64] 1330 verkauften Meisterin Demud von Dhaun und ihre Nichte dem Kloster Rupertsberg zwei Malter Kornrente in Desenheim[A 7] zugunsten des Klosters St. Peter.[65]

Johann II. von Sponheim-Kreuznach benannte in seinem Testament St. Peter als eines der Klöster, in denen eine von ihm gestiftete Gülte angesiedelt werden könnte.[66] Nach dem Tod Johanns II. wählte der Konvent 1340 seinen Neffen, den Grafen Walram I. von Sponheim († 1380), zu seinem Vogt.[67]

Auch wenn die Vogtei an die Sponheimer übergegangen war, nahmen die Rheingrafen weiterhin das Patronatsrecht an den von ihnen gestifteten Altären wahr. So präsentierte 1422 Wild- und Rheingraf Johann III. von Dhaun-Kyrburg (1371–1428) dem Mainzer Dompropst den Pfarrer Johann Bleiche aus Kirn als Nachfolger des verstorbenen Petrus Weidemann auf den Altar St. Peter des Klosters.[68]

Niedergang des Klosters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1413 schlichtete Peter von Rosenberg († nach 1439), Kantor (Sänger) des Stifts St. Johann in Mainz, als Anwalt des „Heiligen Stuhls“ von Mainz (Advocatus sanctae sedis Moguntinae) einen Streit zwischen dem Kloster St. Peter und dem Augustiner-Chorherrenstift Pfaffen-Schwabenheim, für dessen Rechtewahrung er als Conservator eingesetzt worden war.[69] 1429 forderte der Augustiner-Eremit Pierre II. (III.) Assalbit († 1441), Bischof von Alet, päpstlicher Beichtvater und Bibliothekar in Rom,[70] Äbtissin und Konvent des Klosters St. Peter und das Stift St. Alban vor Mainz unter Androhung von Kirchenstrafen auf, dem Heinrich Cleins (Klemß) († 1458), Vikar des Michaelsaltars in der Pfarrkirche St. Peter und Paul zu Eltville am Rhein,[71] eine Pfründe zu verschaffen, die diesem 1424 von Papst Martin V. reserviert worden war.[72] Anfang des 15. Jahrhunderts hatten sich – vermutlich in ähnlicher Weise – „Unterschlagende und Besitzergreifer“ (detentores & occupatores) verschiedene Rechte und Güter des Klosters St. Peters bei Kreuznach und des Stiftes Pfaffen-Schwabenheim angeeignet.[73]

Der dem Papst Eugen IV. treue Wormser Scholaster und Doktor der Dekretalien Johannes Neuenburg von Marsberg (Monte Martis) († 1451),[74] beauftragter Richter und Kommissar des Basler Konzils über die Kleriker des Bistums Mainz, führte um 1437 einen Prozess, um die Rechte der Klöster wiederherzustellen.[73] In dieser Zeit soll das gottesdienstliche und geistliche Leben in St. Peter seit 20 Jahren „totaliter“ darniedergelegen haben; in dem Kloster hielten sich nur noch zwei Nonnen auf.[75]

Inkorporation in das Augustiner-Chorherrenstift Pfaffen-Schwabenheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mai 1437 wurde das Chorfrauenstift St. Peter, „in dem der Gottesdienst seit langer Zeit vernachlässigt wird“,[76] von Papst Eugen IV. dem Stift Pfaffen-Schwabenheim unter dessen Propst Konrad inkorporiert (eingegliedert).[75] Der Ertrag der Einkünfte des Klosters und seiner vier Altäre wurde dabei mit 20 Mark Feinsilber veranschlagt.

Im selben Jahr wurde nach dem Tod des Grafen Johann V. von Sponheim-Starkenburg im Oktober 1437 die Herrschaft über die Grafschaft Sponheim und damit auch die Schirmvogtei über das Kloster Pfaffen-Schwabenheim und seine Filiale St. Peter zwischen den Grafen von Veldenz, den Markgrafen von Baden und der Pfalzgrafschaft Pfalz-Simmern aufgeteilt. Es gibt keine urkundlichen Belege, ob das Stift St. Peter nach der rechtlichen Unterstellung unter das Kloster Pfaffen-Schwabenheim 1437 von den Chorfrauen dauerhaft verlassen wurde, wie dies teilweise vermutet wird.[77]

Die Klöster Pfaffen-Schwabenheim und St. Peter wurden 1468 der Windesheimer Kongregation angeschlossen.[77] Erzbischof Adolf II. von Nassau versetzte in diesem Zusammenhang vier Mönche unter Leitung von Propst Andreas (Endres) von Wallertheim nach Pfaffen-Schwabenheim und wies ihnen die Einkünfte und Altäre des Klosters St. Peter vor Kreuznach zu; zwei der Altäre, die zu dieser Zeit noch von fremden Priestern versehen wurden, sollten nach deren Tod übernommen werden.[78]

Der Mainzer Erzbischof Berthold von Henneberg erteilte 1485 dem Dekan Johann Fust († 1501)[79] von St. Stephan zu Mainz und dem Kreuznacher Pleban Peter Mochen (Menchin) († 1497)[80] den Auftrag, die Beginen-Klause an der Bubenkapelle (St. Antonius-und-St.-Katharinen-Kapelle) am Eingang der Mühlengasse, deren Nonnen die Augustinusregel angenommen hatten, in das Kloster St. Peter bei Kreuznach zu verlegen, das zu dieser Zeit offenbar leer stand.[81][82]

1491 versetzten Prior Hermann von Batenburg († 1507) und der Konvent des Klosters Pfaffen-Schwabenheim „Mater (= Mutter Elisabeth von Bettendorf) und Conuent“ der Klause wegen der Baufälligkeit ihres Hauses in das St. Peterskloster. Den Nonnen wurde mit Zustimmung von Johann von Eschau († um 1502), Prior in Hirzenhain, und Johann von Grünberg († um 1495), Prior in Ravengiersburg (Reversburg), als Vertretern der Windesheimer Kongregation der Ertrag der in der Gemarkung Kreuznach liegenden Güter des Klosters zugesprochen.[83][84] Diese Versetzung wurde 1495 von Erzbischof Berthold genehmigt.[85]

Vogtei der Wild- und Rheingrafen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wild- und Rheingraf Johann V. zu Dhaun und Kyrburg (1436–1495), Graf von Salm, löste 1495 wenige Monate vor seinem Tod bei der Vorsteherin Elisabeth von Bettendorf die 1324 verpfändete Vogtei über das Kloster wieder ein.[86] 1496 verzichtete Wild- und Rheingraf Johann VI. zu Dhaun und Kyrburg (1460–1499), Rheingraf zum Stein, Graf von Salm, Herr zu Finstingen, zugunsten des Klosters auf alle Nutzungen der Vogtei mit Ausnahme von 32 Malter Vogt-Hafer[87] und 2 oder 3 Wagenfahrten und bestätigte die Benefizien für die vier Altäre des Klosters, die von seinen Vorfahren gestiftet worden waren.[88] Das Chorfrauenstift St. Peter gewann unter der wild- und rheingräflichen Vogtei eine gewisse Selbstständigkeit gegenüber dem Mutterkloster Pfaffen-Schwabenheim zurück.

Der Besitz des Klosters St. Peter in der Gemarkung Kreuznach wurde bei den Abgaben zur Reichstürkenhilfe 1500 und 1542 folgendermaßen veranschlagt:[89]

100 Morgen „boisiste (= böseste, schlechtere)“ Äcker: 800 Gulden,
23 [Morgen] beste Äcker: 345 Gulden,
15 [Morgen] „uslendige … aller argiste (= auswärtige schlechteste)“ Äcker am Galgenberg[A 8]: 15 Gulden,
Wiesen: 120 Gulden,
Baumgarten und Schäfergarten: 400 Gulden,
Weingarten: 470 Gulden,
Waldhecken: 300 Gulden,
Stadthaus: 600 Gulden,
Pferde: 60 Gulden,
Kühe und Kälber: 66 Gulden,
Schafe und Lämmer: 28 Gulden,
Sauen: 20 Gulden,
30 Malter Getreidevorräte: 15 Gulden,
8 Fuder Weinvorräte: 80 Gulden,
insgesamt: 3321[A 9] Gulden „schlegt (= schlechten) geldes“ = 2952 Goldgulden.

Dazu kamen zu versteuernde Ansprüche auf 140 Malter Korn-Gülten, von denen 10 Malter als Lohn an den Vogt („momper“) und 4 Malter an das Kloster St. Katharinen abzugeben waren, und drei Gold-Gülten, die 29 Gulden einbrachten. Der Vogt erhielt davon „vor sinen lone“ 10 Gulden. Insgesamt mussten bei der Türkensteuer 1542 an den Schatzmeister in Kreuznach 22 Goldgulden abgegeben werden. Darüber hinaus wurde 1542 an das Stift St. Alban vor Mainz eine Abgabe von 9 Batzen gezahlt.

1507 erbte der Konvent der „clusen“ zu St. Peter von seiner Schwester Margarethe von „Blytersheim“ Güter in Pleitersheim und 4 Morgen Land in Schwabenheim,[90] die 1511 von Mutter Katharina von „Pertzfelt“ (Pferdsfeld) und dem ganzen Konvent an Pater und Konvent des Stiftes Pfaffen-Schwabenheim übergeben wurden, weil umb ungelegenheyt und snodheit willen niemand die Äcker bestellen wollte.[91]

In einem Streit mit dem Kloster Pfaffen-Schwabenheim über 32 Malter Vogt-Hafer entschied 1518 Pfalzgraf Johann II. von Simmern (1492–1557), dass St. Peter diesen Hafer jährlich an seine Neffen, die Wild- und Rheingrafen Philipp (1492–1521) und Johann von Salm-Dhaun-Kyrburg (1493–1531), zu entrichten habe.[92] 1519 einigt man sich mit dem Kloster Pfaffen-Schwabenheim über die Verwendung einer Abgabe von 30 Malter Korn, die der Klause an der Bubenkapelle zugestanden hatte.[93]

Im Pfälzischen Bauernkrieg flüchteten 1525 die Beginen (Klarissen) der Klause Vallbrückerhof (Fallenbrücken) bei Winterborn in das St. Peterskloster nach Kreuznach. Pfalzgraf Ludwig V. von der Pfalz (1478–1544) und sein Rat Caspar Erlehaupt von Saulheim († 1539) vermittelten 1528 einen Vergleich über Einkünfte des Klosters zwischen dem geflohenen Vallbrücker Konvent und Deutschmeister Walther von Cronberg (1477–1543) und seiner Familie, die mit dem benachbarten Altenbamberg belehnt war.[94] 1543 trat Elisabetha von Bingen als Vorsteherin des Kreuznacher Klosters für 50 Gulden alle Rechte auf Vallbrücken an Hermann von Cronberg ab.[95]

Um 1548 wurden die Vögte des Klosters, die Wild- und Rheingrafen, evangelisch, nach dem Passauer Vertrag 1552 führten sie in ihrer Herrschaft reformatorische Maßnahmen durch.[96]

Aufhebung des Klosters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als das Kloster Pfaffen-Schwabenheim Ende Januar 1566 durch die Landesherren Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz (1515–1576) und Markgraf Philibert von Baden (1536–1569) aufgehoben wurde, lag dessen erkrankter Prior Johannes Illingen († 1566) zur Pflege im Kreuznacher Kloster.[97]

Noch während in Pfaffen-Schwabenheim verhandelt wurde, erschienen Räte der Wild- und Rheingrafen von Salm-Dhaun-Kyrburg im Kreuznacher Kloster St. Peter und ließen sich Dokumente über die verbrieften Rechte des Klosters aushändigen; später beschlagnahmten die Kurpfalz und Baden den rheingräflichen Zehnten in Kreuznach, um diese Urkunden zurückzuerhalten.[98] Wenige Stunden nach dem Eintreffen der rheingräflichen Räte ließen Friedrich III. von der Pfalz und Philibert von Baden am 9. Februar 1566 durch ihren Oberamtmann Carsilius Baier von Bellenhofen († 1573) das Ende des Klosters St. Peter ankündigen.[99] Alle Nonnen einschließlich der Mutter Ottilia von Kreuznach (* um 1516) und der „Undermutter“ Maria von Aich[100] (* um 1536) erklärten sich – unter Druck – bereit, den Habit abzulegen und sich in der evangelischen Lehre unterweisen zu lassen. 1568 musste die Äbtissin das Gebäude und die Gefälle des Klosters abtreten. Die verbliebenen 17 Nonnen und vier Laienschwestern flüchteten zunächst in die St. Margarethenklause nach Mainz, fanden um 1570[101] Aufnahme in der Abtei St. Hildegard bei Eibingen (1575 bis 1603 als Mitbesitzerinnen)[102] und siedelten sich 1582 im verlassenen Mainzer Augustinerinnen-Kloster St. Agnes an.

Die jährlichen Einnahmen des Klosters aus Pachten und anderen Rechten betrugen bei seiner Auflösung: 161 Gulden, 1 Ohm Wein, 105 Malter Weizen, 12 Malter Hafer[103] und vier Kapaune.[104] Für die Verwaltung der Klostergüter wurde 1568 Jacob Gengel (* 1536; † um 1610) als Schaffner bestellt.[105] 1596 bestand das Klostergut, das zugunsten der reformierten Gemeinde verwendet wurde, unter anderem aus 109 Morgen Ackerland (vgl. die Bad Kreuznacher Flurnamen Nonnenfeld und In der Nonn; das Gebiet zwischen Baumstraße, Ringstraße, Gartenbrunnenweg/-straße und Salinenstraße wurde noch Ende des 19. Jahrhunderts In den Petersäckern[106] genannt), Waldhecken (Flurname Nonnenwald oberhalb des heutigen Nachtigallenwegs),[107] 6 Morgen Weinbergen in der Monau (Flurname auf dem rechten Naheufer hinter der heutigen Straße Saline Karlshalle, vgl. Oberer Monauweg), im Neufeld (vgl. Neufelder Weg) und im Schönefeld (heute Straßenname) und verschiedenen Gefällen. Auch der Hinterwald (oder Heide Belzenstück) zwischen der Saline Thedorshalle und Münster am Stein gehörte zur Schaffnerei des Klosters St. Peter.[108]

1624 scheiterte der Versuch einer Wiederbesiedlung des Klosters St. Peter mit Augustinern aus Pfaffen-Schwabenheim. 1636 wurde das Klostergut zusammen mit Pfaffen-Schwabenheim mit Unterstützung des Markgrafen Wilhelm von Baden von Jesuiten in Besitz genommen.[109] Die Klostergebäude in Kreuznach wurden 1643/44 unter dem Schutz des Statthalters der Spanischen Niederlande Francisco de Melo (1597–1651) wiederhergestellt.[110] Als Rektor der restituierten Klöster Pfaffen-Schwabenheim und St. Peter fungierte Heinrich Kaerß (Caërs, Caersius).[111]

Chorfrauenstift St. Peter im Vordergrund der Zeichnung Crucenacum ad Navam von Theodor Gottfried Thum, um 1747 nach älteren Vorlagen (Zustand des Klosters um 1645)

Eine Zeichnung Crucenacum ad Navam [= Kreuznach an der Nahe] des Theodor Gottfried Thum von 1747[112] beruht auf älteren Vorlagen[113] und gibt im Wesentlichen den Zustand des Klosters um 1645 wieder.[114]

Nach dem Westfälischen Frieden 1648 gehörte das St. Petersklostergut – wie das Oberamt Kreuznach insgesamt – zu 25 Pfalz-Simmern-Kaiserslautern, zu 15 der Kurpfalz und zu 25 der Markgrafschaft Baden-Baden.[115] Nach dem Tod von Herzog Ludwig Heinrich Moritz von Pfalz-Simmern 1674 übergab Kurfürst Karl I. Ludwig von der Pfalz die pfälzischen Anteile an den Klostergefällen der Geistlichen Güterverwaltung in Heidelberg.[116]

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kloster St. Peter in Kreuznach; Matthäus Merian: Creutzenach (Ausschnitt), 1645

Das Kloster besaß eine einschiffige romanische Kirche mit einem Ostturm. 1929 wurden Kapitelle aus dem 12. Jahrhundert gefunden, die im Bad Kreuznacher Schlossparkmuseum aufbewahrt werden.[117] Kurz vor der Übersiedlung der Beginen aus der Bubenkapelle nach St. Peter 1491 wurde dessen Klosterkirche erneuert.[83] 1401, 1437, 1468, 1496 und in einem kurpfälzischen Verzeichnis der Gaistlichen Lehen in der fordern Grafschaft Spanhaim gegen Creutznach gehorig um 1535 werden für die Klosterkirche vier Altäre genannt:[118] Neben dem Kirchenpatron St. Peter[68] waren sie St. Johannes Evangelista,[119] St. Michael[56] und St. Nikolaus dem Bekenner gewidmet.[25][88]

Zum Kloster von St. Peter gehörte ein Friedhof, der 1213 erstmals erwähnt wurde.[120] Im 16. Jahrhundert besaß das Kloster auch ein „huis in der stait hinder der buben capell“,[89] wahrscheinlich war dies die 1491 aufgegebene Beginen-Klause. Für die Betreuung dieser Liegenschaft wurde ein Kapellendiener (Küster) eingestellt, „so diese capel onder handen“ hatte (verwaltete).[121]

Aus der Klosterkirche von St. Peter stammte ein spätgotisches Gnadenbild (Vesperbild) der „Schmerzhaften Mutter Gottes“,[122][123] für dessen Verehrung 1502 von Papst Alexander VI. ein 40-tägiger Ablass zugesichert worden war. Die Skulptur wurde von den Nonnen auf ihrer Flucht mitgenommen und befand sich lange in St. Agnes in Mainz, dann seit 1802 bis zur Zerstörung 1942 in der Pfarrkirche St. Quintin in Mainz.[52]

Die von den Nonnen nicht fortgeschafften Ausstattungsgegenstände des Klosters wie Altäre, Heiligenbilder, Kruzifixe, liturgische Gewänder, liturgische Bücher wurden wahrscheinlich nach dem Verlassen des Klosters wie 1566 im Kloster Pfaffen-Schwabenheim[97] zerschlagen oder verbrannt. Für diesen sogenannten „calvinistischen Bildersturm“ wurde von katholischer Seite der kurpfälzische Rat Liz. jur. Wenzeslaus Zuleger (1530–1596) verantwortlich gemacht, der in Pfaffen-Schwabenheim und Kreuznach die Auflösung der Klöster geleitet hatte.[97] Eine im 15. Jahrhundert entstandene Pergamenthandschrift, die sich 1537 im Besitz des Klosters befand, wird heute in Aschaffenburg aufbewahrt,[124] eine andere Handschrift in Frankfurt am Main.[125]

Das um 1400 geschaffene Siegel des Konventes zeigt den Apostel Simon Petrus als Fischer in einem Boot mit einem Schlüssel.[126]

Vorsteherinnen des Konventes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(…)

  • Elisabeth, 1295 erwähnt

(…)

  • Demud von Dhaun, 1330 erwähnt

(…)

  • Margaritha von der Pfalz, Herzogin von Bayern (domo Bavara),[127] wohl 1442–1472[128] Vorsteherin

(…)

  • Elisabeth von Bettendorf („Gottenberg“), 1491 (als „Mater der Clusen“), 1495 erwähnt, wohl (ab 1472?) bis 1506 Vorsteherin
  • Katharina von Pferdsfeld (Pertzfelt, „Pfeffersfeld“), 1511 erwähnt, wohl 1506–1527 Vorsteherin
  • Gerdrudis von Riedtland (Ridlant), wohl 1527–1540 Vorsteherin
  • Elisabetha von Bingen, 1543 erwähnt, wohl ab 1540 Vorsteherin
  • Ottilia (Othilia, Odilia) von Kreuznach (* um 1516), 1564 und 1566 erwähnt,
  • Christina von Diebach (Deiffenbach, Tieffenbach, Dipach), wohl 1566–1576 Vorsteherin
  • Elisabeth von Sobernheim („Roberenheim“) (* um 1509?), wohl ab 1576 Vorsteherin

Wirtschaftshof des Schlosses Oranienhof und Peterhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marie Henriette von Oranien-Nassau (1642–1688), die Witwe von Pfalzgraf Ludwig Heinrich Moritz von Simmern, ließ einen Teil des verlassenen Augustinerinnen-Kloster St. Peter um 1669 zu einer Holländerei und Menagerie ihrer in der Neustadt gelegenen Sommerresidenz Schloss Oranienhof umgestalten.

1688 vermachte sie die Kreuznacher Liegenschaften ihrem Kammerherrn Johann Kasimir Kolb von Wartenberg (1643–1712). Nach der Zerstörung des Schlosses Oranienhof 1689 ging der Name Oranienhof Ende des 17. Jahrhunderts auf sein ehemaliges Wirtschaftsgut auf der gegenüberliegenden Naheseite über. 1707 wurden die Besitzungen der Kolb von Wartenberg einschließlich des Kreuznacher Oranienhofs zur reichsunmittelbaren Reichsgrafschaft erhoben.[129]

Seit etwa 1720/23 war Johann Wilhelm Carmer (* 1687; † nach 1735) kurpfälzischer Obereinnehmer auf dem pfalz-simmernschen Peterhof – vielleicht entstanden aus dem 1279 erwähnten sponheimischen Hof – neben dem Oranienhof vor der Stadt.[130] Der Peterhof gehörte 1775 seinem Sohn Johann Heinrich von Carmer (1720–1801).[131]

1784/88 erwarb Reichsgraf Franz von Sickingen (1760–1834) den Oranienhof.[132] Die Geistliche Güteradministration der Kurpfalz in Heidelberg bzw. die kurfürstliche Hofkammer erhob 1790 noch einmal Besitzansprüche auf das ehemalige Kloster St. Peter.[133] 1792 war Hubert Langer[134] Schaffner „zum heiligen Peter zu Kreuznach“.[135] Durch die französische Besetzung und Annexion des linken Rheinufers 1794/97 gelangte das Anwesen in Staatsbesitz.

Hotel Oranienhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 3. November 1803 wurde in Koblenz das Nationalgut Oranienhof mit Wirtschaftsgebäuden, 0,6 ha Gemüse- und Baumgarten, 55,2 ha Äcker, 3 ha Wiesen und 12,5 ha Heckenland von dem Kaufmann Johann Heinrich Schellhaas aus Kaiserslautern für 38.200 Franc ersteigert.[136][137] Diese Größe entspricht ungefähr dem Besitz des ehemaligen Klosters St. Peter in der Gemarkung Kreuznach.

Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Reste des alten Oranienhofes abgetragen. Der Gastwirt Carl Friedrich Pitthan (* um 1805; † 1845) und seine Frau Johanna Karoline Philippine Schellhaas (1810–1857) errichteten an dieser Stelle 1834–1842 ein Luxus- und Bade-Hotel.

Im Ersten Weltkrieg wurde der Oranienhof 1917/18 als Generalstabsgebäude der Obersten Heeresleitung genutzt. 1929 wurde der Komplex wegen Baufälligkeit abgerissen.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • St. Peter in Kreuznach (u. 1515); Stadtarchiv Trier (Standnummer 605)
  • Kreuznach, Augustinerinnenkloster, 18 Urkunden 1196–1270, 1289–1575; 3 Akten 1202ff, 1553–1644; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126)
  • Grav Johann II. von Sponheim und Creuznach Revers wegen übernommener Vogtey über das St. Peter Kloster zu Creuznach. dat. Sexto Idus Decembris 1324. In: Christoph Jakob Kremer (Bearb.): Diplomatische Beyträge zum Behuf der Teutschen Geschichts-Kunde, Bd. III Zweyte Fortsetzung des Versuchs einer Genealogischen Geschichte derer Graven von Sponheim. s. n., Frankfurt am Main / Leipzig 1761, S. 373f, vgl. S. 316f (Google-Books)
  • Kopialbuch des Nonnenklosters S. Peter zu Kreutznach, 16. Jahrhundert; Stadtbibliothek Trier (Nr. 1235, alte Signatur der Jesuitenbibliothek Trier: Nr. 1182) = (Auszug) Karl Lamprecht: „Copienboich“ des Nonnenklosters St. Peter zu Kreuznach, Auszüge aus der Handschrift zu Trier. In: Westdeutsche Zeitschrift für Geschichte und Kunst 1 (1882), Nr. 69, S. 22f (Digitalisat bei OpenLibrary)
  • Relation der angestellten Reformation der Kirchen und Klöster in der (vordern) Graffschaft Sponheim. - 1566 … 2) Suppression des Frauenklosters sanct Peter, bei Creuznach. In: Wilhelm Günther (Bearb.): Codex diplomaticus Rheno-Mosellanus, Bd. V. Urkunden des XVI. XVII. und XVIII. Jahrhunderts. B. Heriot / J. Hölscher, Koblenz 1826, Nr. 165, S. 338–340 (Google-Books)
  • Ernewerung und gantzes Corpus Aller und jeder des Closters zu St. Peter vor Creutznach ligender gütter an gebewen, eckern, weingarten, wiesen, gärten, wälden, gefellen, zinsen, geld, korn, wein, habern und capaunen, und hiegegen desselben closters tragende beschwerungen, beneben allerhand briefflichen Documenten …, durch Jacob Gengeln, dieses Closters schaffnern und Herrn Caspar Nasen, Ratsscheffen, als Zugeordneten außer derer zinsenden Personen selbst mündlicher Bekenntniß, im Dezember 96 von neuem zum fleißigsten beforchet und beschrieben worden (mit einer Zeichnung des Klosters von Jacob Lamb), 1596/97; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Nr. 2042 und Karte 2042 S. 1)[138]
  • Pfaffenschwabenheim und St. Peter-Kreuznach, 1484–1693; Stadtarchiv Mainz (Bestand 14 Archiv der Mainzer Jesuiten (Kolleg, Noviziat), Akten und Amtsbücher der kurfürstlichen Zeit bis 1798)
  • Kreuznach, Schaffnei S. Peter, 1583–1797; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 4 Kurfürstentum Pfalz und Fürstentum Simmern, C Rechnungen)
  • Schaffnerei von Sankt Peter (Oranienhof), 1568–1797; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Akten und Amtsbücher, Vordere Grafschaft, Kurpfälzische Behörden, Kurpfälzische geistliche Administration)
  • Tabelle über die Kapitalzinsen, ständigen Gülten, die Erb- und Temporalpachten von Rezepturen … St. Peter, Kreuznach, 18./19. Jahrhundert; Zentralarchiv der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Darmstadt (Oberkonsistorium Darmstadt, Verwaltung des Kirchenvermögens, Nr. 944)
  • Zur Geschichte des Klosters S. Peter bei Kreuznach; Generallandesarchiv Karlsruhe (Sammlung Christoph Jacob Kremer und Anton Lamey (Kurpfälzische Akademie der Wissenschaften), Nr. 957 (252))
  • Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. II Vom Jahre 1152 bis 1237. Bd. III Vom Jahr 1237 bis 1273. Bd. IV Vom Jahr 1273 bis 1300. Friedrich Denkert & Wilhelm Groos, Koblenz 1879, 1881 und 1886

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Kuen: S. Petri. In: ders.: Collectio Scriptorum Rerum Historico-Monastico-Ecclesiasticarum Variorum Religiosorum Ordinum, Bd. V/1. Wagegg / Wohler, Günzburg / Ulm 1765, S. 282f[128] (Google-Books)
  • Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Bd. V, Cordon, Mannheim 1796, S. 311–344 und 352–354, vgl. S. 291–295 und 373–384 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), (Google-Books)
  • Stephan Alexander Würdtwein: Clusa monialium ord. S. Augustini apud Buben-Capell in Creuznach. In: Monasticon Palatinum Bd. V, Cordon, Mannheim 1796, S. 345–354 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), (Google-Books)
  • Gotthelf Huyssen: Die Heidenmauer und das christliche Kreuznach. In: ders.: Zur christlichen Alterthumskunde in ihrem Verhältniß zur heidnischen. Vorträge und Studien. J. H. Maurer / Fr. Wohlleben, Kreuznach 1870, S. 317–356 (Google-Books)
  • Ernst Schmidt: Geschichtliche Notizen über die früheren Kirchen und Klöster in Kreuznach. In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 28/29 (1876), S. 242–259, bes. S. 253–256 (Google-Books)
  • Johann Jakob Wagner: Urkundliche Geschichte der Ortschaften, Klöster und Burgen des Kreises Kreuznach bis zum Jahre 1300. Cappallo, Kreuznach 1909, S. 180–182 (Digitalisat der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln)
  • Walther Zimmermann (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Kreuznach (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 18/1), L. Schwann, Düsseldorf 1935, S. 90–92 (Nachdruck: Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1972 ISBN 3-422-00540-4)
  • Karl Hessel: Zur Geschichte des Oranienhofes in Kreuznach (Sonderdruck aus dem Oeffentlichen Anzeiger für den Kreis Kreuznach). s. n., s. l. 1913
  • Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des unteren Nahegebietes. Der Nahegau und seine Umgebung. (Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 6). Behrend, Bonn 1914, bes. S. 91*–98* und S. 1–130 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz)
  • Friedrich Wilhelm Weber: Das pfälzische Adelsgeschlecht der Kolbe von Wartenberg. Abstammung, Besitz- und Herrschaftsrechte in der nachmittelalterlichen Zeit. Roch, Kaiserslautern 1955, bes. S. 91–93
  • Albert Rosenkranz: Nachrichten über die beiden ehemaligen Klöster Offenbach am Glan und St. Peter bei Kreuznach. In: Bad Kreuznacher Heimatblätter. Beilage zum Oeffentlichen Anzeiger 19 (1959), Heft 10
  • Jörg Julius Reisek: „O Herr sey mir Gnedig“. Klosterschaffner Jacob Gengel und das ehemalige Kloster St. Peter zu Kreuznach (Online bei regionalgeschichte.net)

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Selten: „in Kreuznach“ (in Crucenaco).
  2. Zu ihm und den Anfängen der Familie zum Stein vgl. Brigitte Flug: Äussere Bindung und innere Ordnung. Das Altmünsterkloster in Mainz in seiner Geschichte und Verfassung von den Anfängen bis zum Ende des 14. Jahrhunderts. Franz Steiner, Stuttgart 2006, ISBN 3-515-08241-7, S. 110–113.
  3. „Geren“ und „Frecht“ bedeutet beides: dreieckiges, keilförmiges Grundstück, Acker-Zipfel, -Winkel; vgl. Peter Paul Schweitzer: Altdeutscher Wortschatz. Selbstverlag, Hadamar 2002, S. 84 und 99 (PDF; 2,86 MB).
  4. Gemeint ist wohl Erzbischof Dietrich Schenk von Erbach (reg. 1434–1459).
  5. Wüstung beim heutigen Friedhof von Eckelsheim
  6. „Meisterse“ bedeutet Mittelhochdeutsch Magistra, Meisterin; vgl. Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, Bd. I A–M. Hirzel, Leipzig 1872 (Nachdruck Hirzel, Stuttgart 1992), Sp. 2089. Die Bildung weiblicher Nomina agentis mit dem Suffix -sa ist eine dialektale Eigenart.
  7. Heute Wüstung in der Badenheimer Flur.
  8. Der Kreuznacher Galgen stand Richtung Bosenheim innerhalb der Kreuznacher Gemarkung auf rheingräflichem Grundeigentum; vgl. Otto Guthmann Bad Kreuznach. In: Erich Keyser (Hrsg.): Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte, Bd. IV/3. Kohlhammer, Stuttgart 1964, S. 77.
  9. Rechnerisch: 3319 Gulden.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Vgl. Urkunde vom 24. Januar 1176, ausgestellt in Worms; Johann Friedrich Böhmer(Hrsg.): Acta imperii selecta. Urkunden deutscher Könige und Kaiser. Wagner, Innsbruck 1870, Nr. 137, S. 129f (Digitalisat im Internet Archive)
  2. Vgl. Ludwig Knobloch: Agrar- und Verfassungsgeschichte des Wormsgaues im Mittelalter (Der Wormsgau. Beiheft 10). Verlag der Stadtbibliothek, Worms 1951, S. 128f und 138.
  3. a b c Urkunde von 1247. In: Leopold Eltester, Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. III. Wilhelm Groos, Koblenz 1874, Nr. 925, S. 695 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz Koblenz).
  4. a b „muros“ ist ein Rechtsbegriff und muss nicht unbedingt „Steinummauerung“ bedeuten; Jörg Julius Reisek: Die „Stadt Kreuznach jedweder Seite“. Neue Aspekte zur Genese des Kreuznacher Stadtbildes unter besonderer Berücksichtigung der spätmittelalterlichen Stadtplanung. 2014 (Digitalisat bei www.regionalgeschichte.net).
  5. Vgl. Wilhelm Muschka: Bischof Siegfried von Regensburg, Kanzler Kaiser Friedrichs II. (diss. phil.).Freiburg i. Br. 2000, bes. S. 20 (PDF; 16,61 MB).
  6. Deutsche Übersetzung des 15. Jahrhunderts aus dem Kopiar von St. Peter auf einem eingehefteten Einzelblatt im Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen Münster (Sammlung Nikolaus Kindlinger, Ms. II 137, Blatt 105); Ernst Schmidt: Geschichtliche Notizen über die früheren Kirchen und Klöster in Kreuznach. In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 28/29 (1876), S. 254; Regest RI IV,2,3 n. 2480 bei Regesta Imperii Online (abgerufen am 10. Oktober 2014).
  7. Urkunde vom 18. November 1196, ausgestellt in Mainz; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 103) = Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 312–315 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  8. Heute Salinenbrücke der B 48 über der Nahe.
  9. Heutiger Straßenname Hasenrecher Weg; „Rech“ bedeutet „Hang, Halde“.
  10. Die Saline Karlshalle wurde 1729 erbaut.
  11. Etwa 5 Meter.
  12. Heute Ecke Mannheimer Straße / Salinenstraße.
  13. Das Römerkastell nördlich der Altstadt.
  14. Vgl. den heutigen Straßennamen Rotlaymühle.
  15. = vor einiger Zeit; Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, Bd. XII. S. Hirzel, Leipzig 1885, Sp. 2391 und 2426. Andreae übersetzt: „ante secula aliquot“ = vor einigen Jahrhunderten.
  16. a b Papierverlust der Handschrift; die Lücken sind in den [kursiven] Passagen sinngemäß ergänzt nach der Übersetzung von Andreae: „… subterraneum fluentum perpetuas aquarum scaturigines, humida loca, cellas uvidas rebusque condendis maxime nocivas & cetera plura praebet incommoda“.
  17. Peter Immanuel Dahn: Gnädigst aufgegebene General Beschreibung des Churpfälzischen OberAmts Creuznach. Gestellt von P. I. Dahn et[iam] Renovat[or] E[ius]d[em] (= auch Renovator desselben) Anno 1.7.7.2., Handschrift 1772, Bl. 24; Bayerische Staatsbibliothek München (Cgm 2654) (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München) = (lateinische Übersetzung) Johann Heinrich Andreae: Crucenacum palatinum cum ipsius archisatrapia illustrantium, Bd. II. Johann Baptist Wiesen, Heidelberg 1781, S. 112–114 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  18. Philipp Jakob Heep: Die römische Niederlassung bei Kreuznach. Zugleich ein Beitrag zur Kunde der Römergräber und zur Geschichte der unteren Nahegegend. In: Jahrbücher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande (I) 21 (1854), S. 1–28, bes. S. 5 Anm. 1 (Google-Books).
  19. Sändig, 1973
  20. Topographische Karte (LANIS-online) der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz.
  21. Vgl. Eduard Schneegans: Historisch-topographische Beschreibung Kreuznachs und seiner Umgebungen. J. F. Kehr, Kreuznach 1839, S. 119 (Google-Books).
  22. Gotthelf Huyssen: Die Heidenmauer und das christliche Kreuznach. In: ders.: Zur christlichen Alterthumskunde in ihrem Verhältniß zur heidnischen. Vorträge und Studien. J. H. Maurer / Fr. Wohlleben, Kreuznach 1870, S. 317–356, bes. S. 318f (Google-Books)
  23. Vgl. Karl Geib: Die Entwicklung des mittelalterlichen Städtebildes von Kreuznach. In: Otto Lutsch (Hrsg.): Festschrift zur Jahrhundertfeier des Gymnasiums und Realgymnasiums zu Kreuznach (1819–1919). Robert Voigtländer, Kreuznach 1920, S. 49–65 und Anhang S. 1–19 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz in Koblenz).
  24. Vgl. Franz Falk: Wie Kurfürst Friedrich III. in der vorderen Grafschaft Sponheim den Kalvinismus einführen wollte. In: Historisches Jahrbuch 12 (1891), S. 37–55 und 492–504, bes. S. 44 (Google-Books, eingeschränkte Vorschau); Wilhelm Fabricius: Weistümer aus dem Nahegau. In: Archiv für Hessische Geschichte und Altertumskunde N. F. 3 (1904), S. 123–152, bes. S. 135 (Digitalisat im Internet Archive).
  25. a b c Vgl. Altar- und Pfründenverzeichnis des Landkapitels (Archipresbyterats) Münsterappel im Archidiakonat des Mainzer Dompropstes vom 5. April 1401. In: Stephan Alexander Würdtwein: Dioecesis Moguntina in Archidiaconatus distincta et commentationibus diplomaticis illustrata, Bd. I. Akademische Druckerei, Mannheim 1769, S. 88–92 (Google-Books).
  26. Vgl. Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. II, Nr. 866, S. 235–238 (Digitalisat im Internet Archive); Wilhelm Fabricius (Bearb.): Güter-Verzeichnisse und Weistümer der Wild- und Rheingrafschaft. (Trierisches Archiv. Ergänzungsheft 12). Lintz, Trier 1911, S. 17 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz).
  27. Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des unteren Nahegebietes. Der Nahegau und seine Umgebung. (Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 6). Behrend, Bonn 1914, S. 28.
  28. Johann Philipp Roos: Berichtigung der ersten Geschichte der Stadt-Pfarrkirche auf dem Wörthe zu Creutznach. Emmerich Joseph Henß, Kreuznach 1814, S. 14 Anm. 12 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz); Anonymus: Historische Notizen über Kreuznach. In: Gemeinnützige und unterhaltende Rheinische Provinzial-Blätter NF 2/2 (1835), S. 3–11 und 93–110; 2/3 (1835), S. 14–24, bes. 2/2, S. 105 (Google-Books).
  29. Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. II, Nr. 969, S. 268 (Digitalisat im Internet Archive).
  30. Urkunden vom 1. Mai, 10. und 16. Oktober 1219. In: Leopold Eltester, Adam Goerz (Bearb.): Urkundenbuch zur Geschichte der … mittelrheinischen Territorien, Bd. III Vom Jahre 1212 bis 1260. J. Hölscher, Koblenz 1874, Nr. 99a, S. 96f, und Nr. 106, S. 104 (Google-Books); Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten, Bd. II, Nr. 1434, S. 391f.
  31. a b Gottfried „von Kreuznach“ (Crucenacho) und sein Bruder Embricho (III. vom Stein? von Sponheim?) beanspruchten 1191 das Patronat zu Gösselsheim, das im 13. Jahrhundert dem Chorfrauenstift St. Peter zustand; Urkunde vom 25. Juni 1191; Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (Bestand A 2 Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen, Nr. 2/1).
  32. Urkunde vom 20. Januar im 7. Jahr des Pontifikats, ausgestellt in Rom. In: Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 316 f. (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  33. Regest einer Urkunde vom 21. August 1224; Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. II, Nr. 1647, S. 445.
  34. Vgl. Sebastian Gleixner: Siegfried (Sigfrid, Sifrid). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 350 f. (Digitalisat).
  35. Urkunde vom 13. August 1240; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Abt. 22 Zisterzienserkloster Eberbach, Urkunde 124).
  36. Regest einer Urkunde vom 1. Mai 1250. In: L. Eltester, Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. III, Nr. 1072, S. 782.
  37. Urkunde von 1262; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Bestand 22 Eberbach, Zisterzienser, Nr. 436).
  38. Urkunde 22 vom 10. November 1270 (beglaubigte Abschrift des 16. Jahrhunderts); Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 22).
  39. Regest einer Urkunde vom 20. März 1284; Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. III, Nr. 1137, S. 257f (Digitalisat im Internet Archive).
  40. Urkunde vom 3. Februar 1279 aus dem Mainzer Copialbuch. In: Ludwig Baur (Hrsg.): Hessische Urkunden, Bd. II/1–2 Die Provinz Rheinhessen von 963–1325 enthaltend. Verlag des historischen Vereins für das Großherzogthum Hessen, Darmstadt 1862, Nr. 319, S. 294f (Google-Books).
  41. Urkunde vom Mai 1270; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Urkunde 15011); Valentin Ferdinand von Gudenus (Bearb.): Codex diplomaticus, exhibens anecdota ab anno DCCCLXXXI ad MCCC Moguntiaca, ius Germanicum et S. R. I. historiam illustrantia, Bd. III. Stöhr, Frankfurt am Main / Leipzig 1751, Nr. 682, S. 1139–1142 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  42. Vgl. Regesten zweier Urkunden vom 1. und 3. Februar 1279; Johann Friedrich Böhmer (Bearb.): Regesten zur Geschichte der Mainzer Erzbischöfe, Bd. II. Wagner, Innsbruck 1886, Nr. 468–469, S. 404f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); Johannes Mötsch: Die Grafschaften Sponheim. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande. Beiheft V/4). Rheinland-Verlag, Köln 1992, S. 31.
  43. Vgl. Wilhelm Schneegans: Das Nahethal und seine Bäder. J. H. Maurer, Kreuznach 1870, S. 27f (Google-Books).
  44. So – ohne Hinweis auf einen urkundlichen Beleg – Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia, Bd. II. Johann Baptist Wiese, Heidelberg 1781, S. 148 (Google-Books).
  45. Urkunde vom 1. Februar 1389; Stephan Alexander Würdtwein (Bearb.): Nova subsidia diplomatica ad selecta iuris ecclesiastici Germaniae. Tobias Goebhardt, Heidelberg 1787, S. 246f (Digitalisat im Internet Archive); Regest einer Urkunde Markgraf Jakobs I. von Baden (1407–1453) und Graf Friedrichs III. von Veldenz und Sponheim († 1444) vom 24. Mai 1440, n. 6047 (Digitalisat bei Regesta Imperii Online).
  46. Urkunde vom 31. Januar 1435 ausgestellt in Eltville; vgl. Johann Georg Lehmann: Die Grafschaft und die Grafen von Spanheim, Bd. II. R. Voigtländer, Kreuznach 1869, S. 163 (Google-Books).
  47. Urkunden vom Januar/Februar und vom 5. April 1289, ausgestellt in Rom; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunden 2 und 23).
  48. Urkunde vom 9. Juni 1295, ausgestellt durch Weihbischof Incelerius (Eikelerius) in Kreuznach; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 4); Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten, Bd. IV. Friedrich Denker & Wilhelm Groos, Koblenz 1886, Nr. 2407, S. 539 (Google-Books).
  49. Urkunde vom 12. August 1338; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 24).
  50. Urkunde vom 15. April 1397; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 7); vgl. Ernst Schmidt: Geschichtliche Notizen über die früheren Kirchen und Klöster in Kreuznach. In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 28/29 (1876), S. 254.
  51. Urkunde ohne Datum (zwischen 1484 und 1492); Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 107/4).
  52. a b Vgl. Christof Feußner: Mainzer Wallfahrten in Geschichte und Gegenwart. In: Michael Matheus (Hrsg.): Pilger und Wallfahrtsstätten in Mittelalter und Neuzeit. (Mainzer Vorträge 4). Franz Steiner, Stuttgart 1999, S. 101–132, bes. S. 111ff.
  53. Urkunde vom 25. November 1293; vgl. Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des unteren Nahegebietes. Der Nahegau und seine Umgebung. (Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 6). Behrend, Bonn 1914, S. 518 f. Anm. 5.
  54. Urkunde vom 25. Januar 1295, ausgestellt in Kreuznach; Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (Bestand A 2 Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen, Nr. 246/8) = Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 317–324 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München) = Ludwig Baur (Hrsg.): Hessische Urkunden, Bd. II/1–2 Die Provinz Rheinhessen von 963–1325 enthaltend. Verlag des historischen Vereins für das Großherzogthum Hessen, Darmstadt 1862, Nr. 517, S. 499 f. (Google-Books); Regest bei Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. IV. Wilhelm Groos, Koblenz 1886, Nr. 2364, S. 528.
  55. Vgl. Urkunde vom 15. Januar 1350 (der Kauf lag vor diesem Datum); Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (A 2 Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen, Nr. 246/19).
  56. a b Ein Altar St. Michaelis war von den Rheingrafen auf dem Kirchhof der Pfarrkirche St. Kilian gestiftet worden und ist dort noch 1327 (Urkunde vom 7. April) und 1401 belegt. 1401 ist gleichzeitig ein Altar „sancti Michahelis in cenobio sancti Petri extra Cruczinach“ angesiedelt; vgl. Gotthelf Huyssen: Die Heidenmauer und das christliche Kreuznach. In: ders.: Zur christlichen Alterthumskunde in ihrem Verhältniß zur heidnischen. Vorträge und Studien. J. H. Maurer / Fr. Wohlleben, Kreuznach 1870, S. 336, 341 und 346.
  57. Urkunde vom 1. März 1296; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 3).
  58. Regest einer Urkunde vom 29. März 1299; Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. IV, Nr. 2860, S. 638.
  59. Urkunde vom 8. Juli 1307; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 107/1).
  60. Urkunde vom 1. Mai 1312; vgl. Gotthelf Huyssen: Die Heidenmauer und das christliche Kreuznach. In: ders.: Zur christlichen Alterthumskunde in ihrem Verhältniß zur heidnischen. Vorträge und Studien. J. H. Maurer / Fr. Wohlleben, Kreuznach 1870, S. 340 (ohne Quellenangabe).
  61. Urkunde vom 12. November 1311; vgl. Stephan Alexander Würdtwein: Dioecesis Moguntina in Archidiaconatus distincta et commentationibus diplomaticis illustrata, Bd. I. Akademische Druckerei, Mannheim 1769, S. 104; Karl-Heinz Spieß: Liturgische Memoria und Herrschaftsrepräsentation im nichtfürstlichen Hochadel des Mittelalters. In: Werner Rösener (Hrsg.): Adelige und bürgerliche Erinnerungskulturen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. (Formen der Erinnerung 8). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, S. 97–123, bes. S. 109 Anm. 56.
  62. Urkunde vom 5. Oktober 1315; Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (Bestand A 2 Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen, Nr. 38/3); Ludwig Baur (Hrsg.): Hessische Urkunden, Bd. II/1–2 Die Provinz Rheinhessen von 963–1325 enthaltend. Verlag des historischen Vereins für das Großherzogthum Hessen, Darmstadt 1862, Nr. 771, S. 771 f. (Google-Books); vgl. Sigrid Schmitt (Hrsg.): Ländliche Rechtsquellen aus den kurmainzischen Ämtern Olm und Algesheim. (Geschichtliche Landeskunde 44). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1996, S. 261 Anm. 10.
  63. Urkunde Rheingraf Siegfrieds II.vom 8. Dezember 1324. In: Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 324–330 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  64. Urkunde Graf Johanns II. vom 8. Dezember 1324; Christoph Jakob Kremer (Bearb.): Diplomatische Beyträge zum Behuf der teutschen Geschichts-Kunde, Bd. III. Frankfurt am Main / Leipzig 1761, Urkunde Num. XXXIV, S. 373f (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München) = Johann Heinrich Andreae: Crucenacum Palatinum cum ipsius archisatrapia, Bd. III. Johann Baptist Wiese, Heidelberg 1781, S. 148f (Google-Books).
  65. Urkunde vom 29. September 1330; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 164 Rupertsberg (bei Bingen), Benediktinerinnenkloster, Urkunde 59).
  66. Urkunde (Testament) vom 18. Februar 1340; Bayerisches Hauptstaatsarchiv (1.13.3.1 Grafschaft Sponheim Urkunden, Urkunde 290).
  67. Urkunde vom 15. März 1340; vgl. Johann Georg Lehmann: Die Grafschaft und die Grafen von Spanheim, Bd. I. R. Voigtländer, Kreuznach 1869, S. 152, und Schutzbrief vom 16. Mänrz 1340. In: Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 331 f. (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)
  68. a b Urkunde vom 28. August 1422; Stephan Alexander Würdtwein: Dioecesis Moguntina in Archidiaconatus distincta et commentationibus diplomaticis illustrata, Bd. I. Akademische Druckerei, Mannheim 1769, S. 102 (Google-Books); vgl. Regest vom 20. Mai 1426; Repertorium Germanicum, Bd. IV, 04636.
  69. Regest einer Urkunde vom 4. August 1413, ausgestellt in Mainz; Heinrich Eduard Scriba (Bearb.): Regesten … zur Landes- und Orts-Geschichte des Grossherzogthums Hessen, Bd. III Die Regesten der Provinz Rheinhessen. Historischer Verein, Darmstadt 1851, Nr. 3717, S. 250; S. A. Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 194–203.
  70. Vgl. Vincent Tabbagh: Les évêques profès des ordres mendiants dans la France de la fin du Moyen Âge. In: Sophie Cassagnes-Brouquet u. a. (Hrsg.): Religion et mentalités au Moyen Age. Festschrift Hervé Martin. Presses universitaires, Rennes 2003, S. 243–253 (Online).
  71. Vgl. Einträge zwischen 1420 und 1438 sowie 1458; Repertorium Germanicum, Bd. IV, 04306; Bd. V, 02675; Bd. VII, 00833.
  72. Urkunde vom 21. Juni 1429, ausgestellt in Rom, mit inserierter Urkunde vom 29. Januar 1424; Staatsarchiv Würzburg (Stift St. Alban Mainz, Urkunde 265)
  73. a b Urkunde vom 27. Februar 1437; Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 332–338 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  74. Vgl. Franz Falk: Der Abbreviator Johannes von Marsberg, Stiftsherr zu Mainz und Worms. In: Joseph Sauer (Hrsg.): Studien aus Kunst und Geschichte. Festschrift Friedrich Schneider. Herder, Freiburg i. Br. u. a. 1906, S. 13–15 (PDF, 22,56 MB).
  75. a b Urkunde vom 6. Mai im 7. Jahr des Pontifikats (= 1437), ausgestellt in Bologna. In: Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 339–344 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  76. Regest vom 24. September 1437: in quo p[er] longum temp[us] divinus cultus negligitur; Repertorium Germanicum, Bd. V 08492 (Digitalisat bei Repertorium Germanicum online).
  77. a b Vgl. Eduard Schneegans. Historisch-topographische Beschreibung Kreuznachs und seiner Umgebungen. J. F. Kehr, Koblenz 1839, S. 154 (Google-Books).
  78. Urkunde vom 27. Juli 1468, ausgestellt in Mainz. In: Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 224–227 und 229 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  79. Sohn von Johannes Fust († 1466), vgl. Wolf-Heino Struck: Die Stifte St. Walpurgis in Weilburg und St. Martin in Idstein. (Germania Sacra NF 27). de Gruyter, Berlin / New York 1990, S. 273–275 (Google-Books).
  80. 1485 bis 1497 belegt, Dr.; vgl. Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Urkunden 16434 und 16447); vgl. Isnard W. Frank: Das Totenbuch des Mainzer Dominikanerklosters. (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Dominikanerordens 3). Walter de Gruyter, Berlin 2009, S. 80.
  81. Urkunde vom 30. Juni 1485; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 126 Kreuznach Augustinerinnenkloster, Urkunde 107/3).
  82. Vgl. auch Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Band V, Cordon, Mannheim 1796, S. 259–271 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  83. a b Schenkungsbrief des Priors Hermann von „Battemburg“ von Lätare (13. März) 1491; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 126 Kreuznach Augustinerinnenkloster, Urkunde 104/1) = Gelders Archief Arnhem (3067 Familie Batenburg/Van Basten Batenburg, Urkunde 1), abgedruckt bei Franz Joseph Bodmann: Rheingauische Alterthümer oder Landes- und Regiments-Verfassung des westlichen oder Niederrheingaues im mittlern Zeitalter, Bd. I. Florian Kupferberg, Mainz 1819, S. 241f (Google-Books); F. J. Bodmann ist allerdings nicht immer zuverlässig.
  84. Reversurkunde der Mater Elisabeth der Clusen zu Creutzenach von Lätare (13. März) 1491; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 126 Kreuznach Augustinerinnenkloster, Urkunde 104/2) = Het Utrechts Archief (Collectie Rijsenburg, Stukken betreffende de geschiedenis van de Rooms-Katholieke Kerk in Nederland, 1096.4), abgedruckt bei Bernard Leonard Snelting: Reguliere kannuniken der Ordre van den H. Augustinus van het kapittel Windesheim. In: Archief voor de geschiedenis van het aartsbisdom Utrecht 27 (1901), S. 202–223, bes. 215–218 (Google-Books, eingeschränkte Vorschau).
  85. Urkunde vom 29. Juni 1495, ausgestellt in Worms; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 126 Kreuznach Augustinerinnenkloster, Urkunde 104/3), abgedruckt bei Stephan Alexander Würdtwein: Clusa monialium ord. S. Augustini apud Buben-Capell in Creuznach. In: Monasticon Palatinum Bd. V, Cordon, Mannheim 1796, S. 352–354 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München); vgl. Ernst Schmidt: Geschichtliche Notizen über die früheren Kirchen und Klöster in Kreuznach. In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 28/29 (1876), S. 253.
  86. Urkunde vom 18. Mai 1495; vgl. Johann Goswin Widder: Versuch einer vollständigen Geographisch-Historischen Beschreibung der Kurfürstl. Pfalz am Rheine, Bd. IV. Frankfurt am Main / Leipzig 1788, S. 39 (Google-Books); Franz Joseph Bodmann: Rheingauische Alterthümer oder Landes- und Regiments-Verfassung des westlichen oder Niederrheingaues im mittlern Zeitalter, Bd. I. Florian Kupferberg, Mainz 1819, S. 242.
  87. 1 Malter Kreuznacher Maß = 137,726 l = ca. 66,1 kg Hafer; 32 Malter entsprechen ca. 2,1 t oder 21 dz Hafer; vgl. Erich Mertes Kolverath: Alte Fruchtmaße in den ehemaligen Regierungsbezirken Koblenz-Trier und ihre Umrechnung in kg/Liter. In: Landeskundliche Vierteljahrsblätter 39, Nr. 4 (1993), S. 189–208, bes. S. 192 (PDF der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V.).
  88. a b Vgl. Urkunde vom 7. März 1496; Landesarchiv Speyer (Bestand F 7 Gatterer-Apparat, Urkunde 2102).
  89. a b Vgl. Auszug aus dem Kopialbuch des Klosters bei Karl Lamprecht: „Copienboich“ des Nonnenklosters St. Peter zu Kreuznach, Auszüge aus der Handschrift zu Trier. In: Westdeutsche Zeitschrift für Geschichte und Kunst 1 (1882), Nr. 69, S. 22f (Digitalisat bei OpenLibrary).
  90. Urkunde vom 23. März 1507; Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (A 2 Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen, Nr. 204/2).
  91. Urkunde vom 29. Juni 1511; Landesarchiv Speyer (Bestand F 7 Gatterer-Apparat, Urkunde 2332).
  92. Urkunde vom 19. Oktober 1518, ausgestellt in Simmern; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 14); Georg Wilhelm Justin Wagner: Die vormaligen geistlichen Stifte im Großherzogthum Hessen, Bd. II Provinz Rheinhessen. Verlag des Historischen Vereins für das Großherzogthum Hessen, Darmstadt 1878, S. 37.
  93. Urkunde vom 28. Juli 1519; Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (A 2 Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen, Nr. 200/10); Regest der Urkunde bei Wilhelm Wattenbach (Bearb): Regesten der auf der Großherzoglichen Universitäts-Bibliothek zu Heidelberg verwahrten Urkunden-Sammlung. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 24 (1872), S. 151–224, bes. Nr. 82, S. 221 (Google-Books).
  94. Vgl. Johann Goswin Widder: Versuch einer vollständigen Geographisch-Historischen Beschreibung der Kurfürstl. Pfalz am Rheine, Bd. IV. Frankfurt am Main / Leipzig 1788, S. 147–149 (Google-Books).
  95. Vgl. Franz Xaver Remling: Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Klöster im jetzigen Rheinbayern, Bd. II. Ph. Christmann, Neustadt an der Hardt 1836, S. 301 (Google-Books); Urkunden vom 15. Februar 1528 und 28. Dezember 1543. In: Franz Xaver Glasschröder (Bearb.): Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter. Selbstverlag, München 1903, S. 277f (Nr. 683) und 279f (Nr. 687) (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg).
  96. Vgl. Winfried Dotzauer: Geschichte des Nahe-Hunsrück-Raumes von den Anfängen bis zur Französischen Revolution. Franz Steiner, Stuttgart 2001, S. 359f.
  97. a b c Vgl. Deuastationis monasterij Schwabenheym narratio, 1566 auf Montag vor Purificationis Marie [28. Januar 1566]. In: Franz Falk: Wie Kurfürst Friedrich III. in der vorderen Grafschaft Sponheim den Kalvinismus einführen wollte. In: Historisches Jahrbuch 12 (1891), bes. 498–502, hier S. 499f (Google-Books, eingeschränkte Vorschau).
  98. Vgl. Friedrich Back: Die evangelische Kirche im Lande zwischen Rhein, Mosel, Nahe und Glan, Bd. II/1. Adolph Marcus, Bonn 1873, S. 274f (Google-Books).
  99. Vgl. zum Folgenden Relation der angestellten Reformation der Kirchen und Klöster in der (vordern) Graffschaft Sponheim. - 1566 … 2) Suppression des Frauenklosters sanct Peter, bei Creuznach. In: Wilhelm Günther (Bearb.): Codex diplomaticus Rheno-Mosellanus, Bd. V. Urkunden des XVI. XVII. und XVIII. Jahrhunderts. B. Heriot / J. Hölscher, Koblenz 1826, Nr. 165; Eduard Schneegans: Kreuznach seine Heilquellen und Umgebungen. Florian Kupferberg, Mainz 1862, S. 104f (Google-Books).
  100. Aach bei Trier oder Aachen.
  101. Vgl. Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 105).
  102. Vgl. Urkunde von Erzbischof Daniel Brendel von Homburg vom 17. Juni 1575; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 106) = Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Benediktinerinnenkloster Eibingen, Urkunde 48).
  103. Die Abgabe von 12 Malter Hafer bezog das Kloster aus dem Weilerhof in Frei-Laubersheim; vgl. Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des unteren Nahegebietes. Der Nahegau und seine Umgebung. (Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 6). Behrend, Bonn 1914, S. 23.
  104. Vgl. Stephan Alexander Würdtwein: Monasterium S. Petri apud Crucenacum monialium ordinis S. Augustini. In: Monasticon Palatinum Bd. V, Cordon, Mannheim 1796, S. 344 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München); zum Stand von 1596 vgl. Jörg Julius Reisek: „O Herr sey mir Gnedig“. Klosterschaffner Jacob Gengel und das ehemalige Kloster St. Peter zu Kreuznach.
  105. Vgl. zum Folgenden Jörg Julius Reisek: „O Herr sey mir Gnedig“. Klosterschaffner Jacob Gengel und das ehemalige Kloster St. Peter zu Kreuznach.
  106. Vgl. Gustav Henoch: Stadt-Plan Kreuznach (angefertigt 1884). In: Friedrich Heusner, Paul Foltynski: Bad Kreuznach. Mitteilungen für Ärzte und Kurgäste. J. H. Maurer-Greiner, Berlin 1884, S. 105.
  107. Später in Oranienwald umbenannt; vgl. Erhard Hirsch: Kulturgeschichtliche Beziehungen Mitteldeutschlands zur „Niederländischen Bewegung“ des 17. Jahrhunderts und ihr Weiterwirken auf den Dessau-Wörlitzer Kulturkreis. In: Arina Völker, Burchard Thaler (Hrsg.): Die Entwicklung des medizinhistorischen Unterrichts (Wissenschaftliche Beiträge der Martin-Luther-Universität Halle 6 = E Pädagogische Beiträge 43). Abteilung Wissenschaftspublizistik der Martin-Luther-Universität, Halle/Saale 1982, S. 112–146, bes. S. 117.
  108. Vgl. Zeichnung von Peter Immanuel Dahn, 1788; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 33 Reichsgrafschaft Sponheim, Karte 2555, S. 41/42; vgl. Sachakten 2053 I–II und 2555).
  109. Vgl. u. a. Brief von Wilhelm von Baden an Kardinal Francesco Barberini vom 7. November 1638 aus Speyer. In: Johannes Crusius (1599–1662), SJ: De Monasterijs supra nominatae Mariae Coronae, & Pfafschvvabenheim. In: ders.: Commentorum Hayanorum Aulae ecclesiasticae et Horti Crusiani. (Tractatus 3). Jodocus Kalkoven, Köln 1653, S. 53–77, bes. S. 62f (Google-Books).
  110. Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien (Reichshofrat, Schutzbriefe 1-3-13).
  111. Vgl. Vierte Renovation aller und jeder unsers Klosters zu St. Peter vor Kreuznach gelegen, Ord. Can. Regular. Sct. Augustini Gefällen und Zinnßen, welche allerhand Unrichtigkeithalber durch mich Henricum Kaerß den ersten nach der Restitution obged. Klosters, so Ao. 1643. den 18ten Novembris geschehen, Rectorem sind renovirt und erneuert worden. In: Daniel Ludwig Wundt: Versuch einer Geschichte des Lebens und der Regierung Karl Ludwigs Kurfürst von der Pfalz. Zusätze und Beylagen. H. L. Legrand, Genf 1786, S. 3–5 (Google-Books).
  112. Johann Franz Capellini von Wickenburg: Handschrift Thesaurus Palatinus; Bayerisches Hauptstaatsarchiv München (Geheimes Hausarchiv, Hs. 317 (1)) (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg).
  113. Kupferstich aus Matthäus Merian: Topographia Palatinus Rheni et vicinarium regionum, Auflage unsicher, nach Sébastien de Beaulieu (1644) und dessen noch älterer Vorlage. Der Merianstich ist auch bei Karl Geib: Die Entwicklung des mittelalterlichen Städtebildes von Kreuznach. In: Otto Lutsch (Hrsg.): Festschrift zur Jahrhundertfeier des Gymnasiums und Realgymnasiums zu Kreuznach (1819–1919). Robert Voigtländer, Kreuznach 1920, Anhang Abb. 5, abgedruckt (Digitalisat).
  114. Vgl. ausführlich Jörg Julius Reisek: Anmerkungen über Kreuznacher Stadtansichten des frühen 17. Jahrhunderts (Online bei regionalgeschichte.net).
  115. Vgl. Regest der Schenkungsurkunde von Pfalzgraf Ludwig Heinrich an seine Frau Marie von Oranien vom 15. Juli 1572 (Kriegsverlust); Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (Gräflich Wartenbergsches Archiv, 226).
  116. Vgl. Daniel Ludwig Wundt: Verzeichniß der, in dem Kurfürstenthum Pfalz, dem Herzogtum Simmern und der vordern Graffschaft Sponheim … Manns- und Frauen-Klöster. In: ders. (Hrsg.): Magazin für die Kirchen- und Gelehrten-Geschichte des Kurfürstenthums Pfalz, Bd. II. F. L. Pfähler, Heidelberg 1790, 1–30, bes. S. 2f Google-Books.
  117. Vgl. Walter Zimmermann (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Kreuznach (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 18/1), L. Schwann, Düsseldorf 1935, S. 91 (Nachdruck: Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1972, ISBN 3-422-00540-4).
  118. Bayerisches Hauptstaatsarchiv München (Kasten blau 439/192, Blätter 27–30); vgl. Johann Friedrich Gerhard Goeters: Die Reformation in Kreuznach. In: 425 Jahre Reformation An Nahe und Glan. (Schriftenreihe des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte 74). Rheinland-Verlag, Köln 1983, S. 1–25, bes. S. 5.
  119. Vgl. auch Urkunde vom 25. Juni 1495; Landeshauptarchiv Koblenz (A.2 Klöster und Stifte, Bestand 126 Kreuznach, Augustinerinnenkloster, Urkunde 12).
  120. Vgl. Urkunde von 1213; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Abt. 22 Zisterzienserkloster Eberbach, in Urkunde Nr. 435) = L. Eltester, Adam Goerz (Bearb.): Mittelrheinische Regesten oder chronologische Zusammenstellung des Quellen-Materials für die Geschichte der Territorien der beiden Regierungsbezirke Coblenz und Trier, Bd. III, Nr. 17, S. 21f.
  121. Vgl. Notiz vom 9. Mai 1571; Het Utrechts Archief (Collectie Rijsenburg, Stukken betreffende de geschiedenis van de Rooms-Katholieke Kerk in Nederland, 628 und 1096.5) = Bernard Leonard Snelting: Reguliere kannuniken der Ordre van den H. Augustinus van het kapittel Windesheim. In: Archief voor de geschiedenis van het aartsbisdom Utrecht 27 (1901), S. 202–223, bes. 215.
  122. Franz Falk: Das Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes zu St. Quintin in Mainz. In: Heiliges Mainz oder die Heiligen und Heiligthümer in Stadt und Bisthum Mainz. Franz Kirchheim, Mainz 1877, S. 59–65 (Google-Books.
  123. Abbildung bei Heinrich Wothe (Hrsg.): Mainz. Ein Heimatbuch, Bd. II. Johann Falk Söhne, Mainz 1929 (Nachdruck Frankfurt am Main 1977), Abb. 483.
  124. Handschrift Alexander de Villa Dei: Doctrinale, 15. Jahrhundert; Stiftsbibliothek Aschaffenburg (N 226, Fragment 20).
  125. Psalterium-Diurnale, um 1500; Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main (Ms. Barth 175).
  126. Vgl. Andrea Stieldorf: Recht und Repräsentation. Siegel und Siegelführung mittelalterlicher Frauenkommunitäten. In: Markus Späth (Hrsg.): Die Bildlichkeit korporativer Siegel im Mittelalter. Kunstgeschichte und Geschichte im Gespräch. (Sensus. Studien zur mittelalterlichen Kunst 1). Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2009, S. 167–183, bes. S. 176.
  127. Vgl. (auch zum Folgenden) Michael Kuen: S. Petri. In: ders.: Collectio Scriptorum Rerum Historico-Monastico-Ecclesiasticarum Variorum Religiosorum Ordinum, Bd. V/1. Wagegg / Wohler, Günzburg / Ulm 1765.
  128. a b Die bei Kuen angegebenen Lebensdaten der Vorsteherinnen (antistae, matres) des Klosters stimmen nicht mit den urkundlichen Belegen überein und sind offensichtlich jeweils um eine Position verschoben.
  129. Regest einer Urkunde vom 17. Dezember 1707; Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (Gräflich Wartenbergsches Archiv (Kriegsverlust), 329).
  130. Vgl. Karl Fix (Bearb.): Eifelsches Geschlechterbuch, Bd. II (Deutsches Geschlechterbuch 123). C. A. Starke, Glücksburg 1958, S. 121; dort: „Obereinnehmer … auf dem Oranienhof“. Zu Verwechselungen führt, dass der sogenannte Pfalz-simmernsche Hof in der Kreuznacher Neustadt auch der Prinzessin von Oranien gehört hatte; er fiel jedoch als Erbe an Brandenburg-Preußen und wurde ebenfalls von Carmer gepachtet.
  131. Vgl. Oranienhof des Grafen von Wartenberg zu Mettenheim und pfalz-simmerscher Peterhof des Hofrats Carmer vor der Stadt Kreuznach, 1775; Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 49 Archiv der Freiherren von Salis Soglio, Familie Schenk von Schmidtburg, Sachakte 4919); .
  132. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (Mittelrheinische Reichsritterschaft, 159/10 und 183/3); o. V.: Die ehmalige Reichsgraffschaft Wartemberg. In: Intelligenzblatt des Rheinkreises 10 (1827), S. 167–172, bes. S. 169 (Google-Books).
  133. Vgl. Generallandesarchiv Karlsruhe (72 Lehen- und Adelsarchiv, Sickingen, Nr. 8108).
  134. Er wurde 1802 Inhaber der Boxberger Amtsschreiber und Zentgrafenstelle.
  135. Seiner Churfürstlichen Durchleucht zu Pfalzbaiern &c. &c. Hof- und Staats-Kalender für das Schalt-Jahr … 1792. Franz, München 1792, S. 198 (Google-Books).
  136. Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 261 Unterpräfektur des Arrondissements Simmern, Finanzverwaltung, Domänensachen (Nationalgüter), Verkauf und Versteigerung, Sachakte 75
  137. Bestand Landeshauptarchiv Koblenz (Bestand 256 Präfektur des Rhein Mosel Departements in Koblenz, Staatsgüterveräußerungen, Nr. 9926, 10141); Wolfgang Schieder (Hrsg.): Säkularisation und Mediatisierung in den vier rheinischen Departements. 1803–1813, Bd. II Rhein-Mosel-Departement. (Forschungen zur deutschen Sozialgeschichte 5). Harald Boldt, Boppard 1991, S. 530 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  138. Vgl. Walter Zimmermann (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Kreuznach (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 18/1), L. Schwann, Düsseldorf 1935, S. 90 mit Abb. 52 (Nachdruck: Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1972, ISBN 3-422-00540-4); Jörg Julius Reisek: „O Herr sey mir Gnedig“. Klosterschaffner Jacob Gengel und das ehemalige Kloster St. Peter zu Kreuznach (Faksimile der Titelzeichnung).

Koordinaten: 49° 50′ 14,4″ N, 7° 51′ 11,8″ O