Bad Soden (Kinzigtal)

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Bad Soden
Koordinaten: 50° 17′ N, 9° 22′ OKoordinaten: 50° 17′ 21″ N, 9° 22′ 4″ O
Höhe: 165 m ü. NHN
Fläche: 11,24 km²[1]
Einwohner: 3034 (1971)[1]
Bevölkerungsdichte: 270 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1974
Postleitzahl: 63628
Vorwahl: 06056
Karte
Kinzigtal mit Sicht auf Bad Soden-Salmünster, Aufenau und Wächtersbach

Bad Soden (bis 1928 Soden, 1928–1974 Bad Soden bei Salmünster) ist ein Stadtteil von Bad Soden-Salmünster im hessischen Main-Kinzig-Kreis. Weitere Ortsteile sind Ahl, Alsberg, Hausen, Eckardroth, Katholisch-Willenroth, Kerbersdorf, Mernes, Romsthal, Salmünster und Wahlert.

Die ehemals selbständige Kurstadt Bad Soden bei Salmünster wurde am 1. Juli 1974 im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Gesetzes mit der Stadt Salmünster und der Gemeinde Mernes zur Stadt Bad Soden-Salmünster zusammengeschlossen[2].

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Salz in Bad Soden

Bad Soden liegt im Main-Kinzig-Kreis am Nordrand des Spessarts und am Südrand des Vogelsbergs im Kinzigtal.

Durch Bad Soden fließt die Salz, die bei Salmünster in die Kinzig mündet; Spazier- und Radwege durch die Flussauen verbinden beide Stadtteile.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bad Soden grenzt im Norden an die Ortsteile Wahlert und Romsthal, im Osten an den Ortsteil Ahl, im Süden an den Ortsteil Salmünster und im Westen an das zur Gemeinde Brachttal zählende Udenhain.

Udenhain, Schlierbach Wahlert, Romsthal Marborn
Udenhain Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Ahl
Neudorf Salmünster Salmünster

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die älteste erhaltene Erwähnung von (Bad) Soden, als „Sodin“, stammt aus dem Jahr 1190.

Hauptwirtschaftsgut der Siedlung war seit dem frühen Mittelalter das Salz; insoweit ist ihre Geschichte parallel zu derjenigen des nur wenige Kilometer südlich gelegenen Bad Orb zu betrachten, unterscheidet sich jedoch insbesondere wegen der unterschiedlichen Herrschaften erheblich von dieser.

Bereits um 900 wurden in der Umgebung salzhaltige Quellen gefunden, die in den Besitz des Klosters Fulda gelangten. Um 1190 wurde in einer Urkunde des Abtes Konrad II. von Fulda (1177–1192) Sodin erwähnt. Am 6. Juli 1296 wurde die unterhalb der Burg Stolzenberg gelegene Siedlung durch König Adolf von Nassau unter dem Namen „Stolzental“ zur Stadt erhoben und mit Frankfurter Recht versehen. In der Praxis setzte sich aber der Gang zum Oberhof Gelnhausen durch.[3] Das Dorf der Salzsieder wurde der Stadt eingemeindet und setzte sich namensetymologisch am Ende durch. Ob die Burg Stolzenberg eine Schutzfunktion für die Solequellen wahrnahm, ist historisch nicht gesichert.

Die Burg war im 14. und 15. Jahrhundert auch Sitz der Herren von Hutten, die die Stadt als Pfandbesitz Fuldas verwalteten. Nachdem Philipp der Großmütige 1522 die Burg eingenommen hatte, entstand in der Siedlung im Tal 1536 eine neue Residenz der Hutten, die als „Huttenschloss“ erhalten ist.

Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anders als in Orb wurden im 16. Jahrhundert die Salzquellen verschüttet und die Salinen stillgelegt. Soden war zeitweise verpfändet an Kurmainz, wurde jedoch 1734 von Fulda zurückgekauft, indes mit der Maßgabe, die Solequellen nicht zu reaktivieren, solange die mit 10 Gradierwerken in Orb arbeitende Saline in Produktion war; ein Konkurrenzbetrieb sollte auf diese Weise ausgeschlossen werden.

Die Säkularisation des Klosters Fulda 1803 führte zu einer Besitzübernahme durch das Kurfürstentum Hessen nach der Neuordnung im Wiener Kongress 1815. Da es Kurmainz im neu geordneten Reich nun auch nicht mehr gab, wurde die Verpflichtung, die Salzquellen nicht zu nutzen, hinfällig. Trotzdem hat Kurhessen die Neuerrichtung einer Saline als wirtschaftlich unrentabel verworfen. Parallel vollzog sich auch der Niedergang der Orber Saline unter bayerischer Regierung.

Ebenso wie in Orb begann im 19. Jahrhundert die Nutzung der Solequellen als Heilwasser. 1837 – im gleichen Jahr, als der Apotheker Franz Leopold Koch (1782–1850) die erste Solbadeanstalt mit 8 Badekabinetten in Orb errichtete – begann man, die Sodener Quellen freizulegen. Hierzu überliefert ist die Geschichte von einer Kuh: Ständig an einer bestimmten Stelle auf der Wiese links der Salz leckend, animierte sie die Einwohner zu Grabungen, die einen alten Brunnenschacht und die kohlensäurehaltige Sole ans Tageslicht förderten. Relikte mittelalterlicher Gradierkästen wurden ausgegraben. Friedrich Wilhelm von Hessen, der letzte Kurfürst, sprach der Stadt 1844 das Recht zu, die Quellen zu fassen. Die Bürger nutzten diesen heilenden Schatz der Natur zu Beginn in privater Hand, jedoch fehlten Investoren. Wohlhabende Frankfurter – die Orber Jagdgesellschaft – investierten in die Koch’schen Anlagen vor Ort, nicht aber in die Quellen von Soden. Am 9. Oktober 1875 erwarben Georg Vitriarius und Balthasar Emmerich aus Gießen von der Stadt Soden die Quellen. Vitriarius errichtete im Souterrain des Huttenschlosses eine erste private Badeanstalt. „Bis zum Jahr 1881 wurde ein Badehaus mit 8 Badezellen geschaffen. Nach Vitriarius' Tod führte seine Witwe das Geschäft mit großem Erfolg fort. Sie erbaute das Kurhaus, die Villa Vitriarius, legte die Badestraße an, Fasste die Rolandquelle und richtete einen Tafelwasserversand ein“[4].

Erst 1919 gelang es der Stadt, das Nutzungsrecht von der privaten Betreibergesellschaft zurückzuerwerben; neue Sprudel wurden erschlossen. 1928 wurden der Stadt das Prädikat „Bad“ verliehen und seitdem die Gesundheitsinfrastruktur kontinuierlich ausgebaut. Die Kurstadt verfügt heute über ein vielfältiges Hotellerie- und Gastronomieangebot, acht hoch qualifizierte Reha-Fachkliniken, eine umfassende ambulante Ärzte- und Therapieversorgung sowie viele Freizeiteinrichtungen. Mit der Spessart-Therme errichtete Bad Soden 2005 eine Thermalbade- und Saunalandschaft nach zeitgenössischem Wellness-Verständnis.

Gebietsreform[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Dezember 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Wahlert im Zuge Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Bad Soden bei Salmünster eingegliedert[5]. Am 1. April 1972 folgen die Gemeinden Eckardroth und Ahl ebenfalls auf freiwilliger Basis.

Die Stadt Bad Soden-Salmünster besteht seit dem 1. Juli 1974. Sie entstand durch den Zusammenschluss kraft Landesgesetz der Städte Bad Soden bei Salmünster und Salmünster sowie der Gemeinde Mernes[2][6]. Für Bad Soden wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher eingerichtet.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

• 1668: 021 Herdstätten mit 95 Personen
• 1789: 130 Bürger (mit Hof Salz)
• 1812: 128 Feuerstellen, 986 Seelen
Bad Soden: Einwohnerzahlen von 1812 bis 1970
Jahr  Einwohner
1812
  
986
1834
  
1.067
1840
  
1.092
1846
  
1.122
1852
  
1.136
1858
  
1.002
1864
  
955
1871
  
922
1875
  
863
1885
  
883
1895
  
1.026
1905
  
1.127
1910
  
1.280
1925
  
1.441
1939
  
1.426
1946
  
2.199
1950
  
2.168
1956
  
2.183
1961
  
2.357
1967
  
2.779
1970
  
3.034
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]

Religionszugehörigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

• 1885: 036 evangelische (= 4,08 %), 847 katholische (= 95,92 %) Einwohner
• 1961: 466 evangelische (= 19,77 %), 1878 katholische (= 79,68 %) Einwohner

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsbeirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Bad Soden besteht, ebenso wie für die anderen Stadtteile von Bad Soden-Salmünster, ein Ortsbezirk nach der Hessischen Gemeindeordnung. Im Ortsbeirat sind die CDU, die GWL und die SPD vertreten. Bei den Kommunalwahlen 2021 erlangte die CDU 2 Sitze, die GWL 3 Sitze und die SPD 2 Sitze im Ortsbeirat. Ortsvorsteher ist Winfried Kirchner (GWL)[7].

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 30. März 1967 wurde der Stadt Bad Soden bei Salmünster im damaligen Landkreis Schlüchtern, Regierungsbezirk Wiesbaden, ein Wappen mit folgender Blasonierung verliehen: In Blau ein schräglinks gestellter goldener Bischofsstab, darunter aus silberner Brunnenschale aufsteigend eine silberne Fontäne, rechts oben in silbernem Schild ein durchgehendes schwarzes Kreuz.[8]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindertagesstätte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1975 gibt es in Bad Soden eine Kindertagesstätte, unter der Trägerschaft der Katholischen Kirchengemeinde St. Laurentius. Sie ist mit 7 Gruppen für insgesamt bis zu 130 Kindern, in Ganz- oder Halbtagsbetreuung, auch mit Mittagsverpflegung ausgelegt[9].

Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Bad Soden befindet sich eine Grundschule. Der benachbarte Ortsteil Salmünster verfügt mit der Henry-Harnischfeger-Schule sowohl über eine Grundschule als auch eine integrierte Gesamtschule, die für das gesamte Umland zuständig ist. Andere weiterführende Schulen sind die Friedrich-August-Genth-Schule, eine (Kooperative Gesamtschule) in Wächtersbach und das Grimmelshausen-Gymnasium in Gelnhausen.

Kurort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bad Soden ist ein Kurort für Rheuma, Kreislauf, Rehabilitation und Akupunkturbehandlung. Zentrale Basis des Kurortes sind die vielen Solequellen, die u. a. für ein Thermal-Sole-Hallenbad genutzt werden:

Solequellen Bad Soden
Nr. Name Eigenschaften Bemerkungen
1 Barbarossaquelle HCO3-1.978 mg/l Entdeckung und Freilegung: 11. September 1837
2 Fritz-Hamm-Sprudel, HCO3-3350 mg/l[10]; Eisen-, jod- und kohlensäurehaltige Sole; Teufe 503 m[11] Ausbruch: 29. November 1971
3 Huttenquelle HCO3-180 mg/l[10] Freilegung: 1880
4 König-Heinrich-Sprudel HCO3-4048 mg/l[10]; „eisen- und kohlensäurehaltige Thermal-Sole“[12] Artesischer Brunnen[11] Durchbruch: 25. September 1928; früher nach Bgm. Radke-benannter Sprudel[13]
5 Karl-Roth-Quelle HCO3-50,3 mg/l[10] Durchbruch: 21. Dezember 1909
6 Otto-Quelle In 6,5 m aufgefunden, nach Otto Emmerich benannt[12], eisenreiche Kochsalzquelle Freilegung: 1880
7 Pacificus-Sprudel HCO3-1996 mg/l[10]; Teufe 400 m. Bei seiner Entdeckung galt er als der kohlensäurehaltigste Solesprudel Deutschlands[12] Durchbruch: am 7. August 1909
8 Roland-Quelle HCO3-1.629 mg/l Freilegung: 1886
9 Sprudel II (alter Badesprudel) Teufe 50 m[12] Freilegung: 1880
10 Sprudel I, Trinksprudel I Teufe 114 m[12] Erbohrung: 1970

Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Bad Soden verläuft die Landesstraße L3178 die den Ort mit den weiteren Ortsteilen Romsthal, Eckardroth und Kerbersdorf im Norden sowie Salmünster, Hausen und Mernes im Süden verbinden. Der nächste Autobahnanschluss ist Bad Soden-Salmünster, (AS 46) an der A 66 (Frankfurt–Fulda).

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der nächste Bahnhof befindet sich im Ortsteil Salmünster an der Bahnstrecke Fulda–Frankfurt. Hier verkehrt die Regionalbahn, im Bereich WächtersbachFrankfurt im Stundentakt. Der behindertengerecht ausgebaute Bahnhof ist Bahnhof Wächtersbach. Anschluss an Intercity (IC), Intercity-Express (ICE) gibt es in Fulda, Hanau und Frankfurt.

Fahrrad[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Bad Soden aus besteht Anschluss an den Hessischen Radfernweg R3. Er führt als „Rhein-Main-Kinzig-Radweg“ von Rüdesheim nach Tann in der Rhön. In Wächtersbach besteht weiterhin Anschluss an den Vogelsberger Südbahnradweg.

Nahverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regulärer Busverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ganzjährig verkehren in Bad Soden mehrere Buslinien des KVG. Sie schaffen z. B. mit den Linien MKK-76[14], MKK-80[15] und MKK-90[16] öffentliche Verkehrsanschlüsse zu allen Ortsteilen der Gemeinde Bad Soden-Salmünster, aber auch zu den nahen Gemeinden Wächtersbach, Bad Orb, Jossgrund, Brachttal, Steinau und Schlüchtern. Es gilt der Tarif des Rhein-Main-Verkehrsverbundes.

Autonom fahrende Kleinbusse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Versuchsweise verkehrte im Mai bis Dezember 2021, im Stadtteil Bad Soden, neben den Standardbussen, ein autonom fahrender Stadtbus. Der Versuchsbetrieb mit dem „EASY“ genannten Kleinbus eines französischen Herstellers, wurde als Pilotprojekt vom Main-Kinzig-Kreis, der Stadt Bad Soden-Salmünster sowie den beiden Unternehmen KVG Main-Kinzig und dem RMV gefördert[17]. Der Bus fuhr bis zu elf km/h und hatte acht Sitzplätze. Zunächst noch mit einem Begleiter und ohne, später mit Passagieren, fuhr er, zur aller Zufriedenheit insgesamt 3000 km auf seinem 1,3 km langen Rundkurs[18][19].

Freiwillige Feuerwehr Bad Soden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie alle Stadtteile Bad Soden-Salmünsters verfügt Bad Soden über einen eigenen Stützpunkt der Feuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Soden wurde am 19. März 1923 gegründet. Schon davor bestand eine Pflichtfeuerwehr. Zwischenzeitlich gibt es auch eine Jugendfeuerwehr[20][21].

Personalstärke der Einsatzabteilung beträgt 29 Personen, die der Jugendfeuerwehr 6 Personen.

Die Einsatz- und Gefahrenschwerpunkte sind: Brandbekämpfung, technische Hilfeleistungen, Menschenrettung (Drehleiter), Absturzsicherung, Gefahrgut (G-ABC), Hochwasserschutz (Sandsackfüllmaschine, Schmutzpumpen)[22]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Burg Stolzenberg, heute Ruine, an der Via Regia gelegen, geht möglicherweise bis aufs 11./12. Jahrhundert zurück.
  • Huttenschloss, wurde von der Familie von Hutten Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut und bis uns 19. Jahrhundert bewohnt.
  • Das 1703 erbaute ehemalige Rathaus Bad Sodens (jetzt Standesamt) mit Walmdach und Zwiebelturm (1866 hinzugefügt) ist das einzige Barock-Fachwerk-Rathaus Hessens. Es beherbergt ein Trauzimmer mit Stilmöbeln und ist Sitz einer Nähgruppe für historische Kostüme.
  • Bad Soden verfügt über zwei Kirchen, die katholische Kirche St. Laurentius mit neogotischem Westwerk (1896) und Turm sowie die evangelische Erlöserkirche.
  • Von den Cafés und Restaurants im Bad Sodener Kurbezirk ist das „Alte Kurhaus“, ein Bau des Historismus von 1886, das älteste. Im Kurpark ist der am 25. September 1928 ausgetretene König-Heinrich-Sprudel, der seither zweimal nachgebohrt wurde (1974 und 1984), zugänglich, eine der eisenhaltigsten Quellen Deutschlands. Das nicht trinkbare Wasser (1 Liter enthält ca. 90 Gramm Salz) wird ausschließlich zu Solbädern eingesetzt. Das kleine Gradierwerk im Kurpark stammt erst von 2006 und hat die Funktion eines Freiluftinhalatoriums; ein historisches Schwarzdorn-Gradierwerk zur Konzentration und Reinigung der Sole vor dem Siedeprozess hat es in Bad Soden, wo immer nur die ältere Kastengradiertechnik angewandt wurde, nie gegeben.
  • Zentrum des zeitgenössischen Kurbezirks ist die Spessart-Therme (2005) mit 28 °C und 35 °C warmem Thermalwasser mit bis zu 10 % Solegehalt. Die Blockhaus-Saunalandschaft mit einer russischen Banjas, Erdsauna und Eventsauna im Kurpark ist das ganze Jahr nutzbar; ein Besuch im Winter inklusive Wenik-Quästen und Abkühlung im Schnee bietet Abgehärteten indes ein Erlebnis, das dem Original recht nahekommt. Eine Salzgrotte (2008 eröffnet) mit Wänden und Boden aus dem Salz des Toten Meeres dient zu einer 45-minütigen Inhalation bei 45 % Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur von 22 °C. Die Anwendung in diesem besonderen Mikroklima dient der Befreiung der oberen Atemwege.

Freizeit und Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wohnmobilstellplatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bad Soden verfügt über einen Wohnmobilstellplatz mit 34 (ab 2022 mit 38) Stellplätzen. Die einzelnen Stellplätze sind mit Stromanschlüssen über zugeordnete Versorgungssäulen ausgestattet[23].

Wanderwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Symbol der Jakobsmuschel als Wegweiser am Jakobsweg
Wegmarkierung der „Spessartspuren“
Kennzeichnung des Fernwanderweges Brüder-Grimm-Weg

Viele Wanderwege mit unterschiedlichen Längen und Ansprüchen gehen von Bad Soden aus.

Jakobsweg 16[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bad Soden ist ebenso wie Salmünster Station[24] am Jakobsweg 16, der von Fulda über Frankfurt (124 km) und Mainz (48 km) nach Trier(164 km) bzw. Worms(65 km) führt[25][26]. Er orientiert sich am Verlauf einer alten Handelsstraße, der Via Regia, wo schon im Mittelalter Pilger gegangen sind, um zu dem berühmten Wallfahrtsort Vézelay in Frankreich bzw. Le Puy dem Ausgangspunkt des französischen Weges nach Santiago de Compostela in Spanien zu gelangen. Der Weg ist durchgängig mit dem europäischen Muschelzeichen (Bild) markiert. Von Salmünster führt der Weg weiter über Wächtersbach zur nächsten Station in Wirtheim.

Spessartfährte „Stolzenberger Ritterblick“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Offene Fluren rund um Bad Soden eröffnet die Spessartfährte[27] „Stolzenberger Ritterblick“. Der nur 7 km lange Rundwanderweg ist eine von 9 Spessartfährten, die längs des Spessartbogens (über einen Zubringer von Bad Soden erreichbar) konzipiert wurden und die ein intensiveres Kennenlernen der Landschaft ermöglichen[28]. Der Weg ist als sehr leicht eingestuft.

Spessartspur „Bad Sodener Waldgeflüster“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spessartspuren sind kurze und einfache Wanderwege, die eher unter das Stichwort Spazierwandern einzuordnen sind. Einer davon ist „Bad Sodener Waldgeflüster“. Es ist ein nur knapp 5 km langer, 2019 zertifizierter, abwechslungsreicher Premiumrundweg, „mit Stadtansichten und gut gangbaren, reizvollen Pfaden durch Stadtwald samt Wildgehege“[29]. Der Weg ist mit ÖPNV erreichbar.

Hessenweg 11[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein weiterer Fernwanderweg mit Bezug zu Bad Soden ist der „Hessenweg 11“, Brüder-Grimm-Weg. Er beginnt in Hanau, der Geburtsstadt der Brüder Grimm. Ein erstes Ziel ist Gelnhausen, ehe er durch den Büdinger Wald Wächtersbach, weiter Bad Soden und schließlich Steinau an der Straße erreicht, den Ort in dem sie einen Teil ihrer Jugend verbrachten. Der Weg führt in vielen Etappen nach Gensungen.

Ab da geht es in zwei Varianten weiter über Sababurg nach Bad Karlshafen (423 km) bzw. zum Hoher Meißner (497 km), das sind Orte, die mit Märchen der Brüder Grimm in Verbindung gebracht werden[30].

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pacificus Schulz, Geistlicher und Ehrenbürger von Bad Soden
  • Pacificus Schulz (1843–1924), Geistlicher Rat, war erster Kaplan, und ab 1888 Pfarrer in Soden. Dort setzte er sich sehr engagiert für den Bau der St. Laurentiuskirche ein, organisierte und vollendete ihn (1893–1896)[31]. Wichtige Impulse für die Entwicklung der Bäderkultur in Soden gingen von ihm aus, unter anderem durch Gründung der Kurpension „Marienheim“ (1913) (heute Fachklinik St. Marien am Stolzenberg). Ebenso wirkte er auf karitativ-sozialem Gebiet, mit einer Kinderheilanstalt (1903–1906) (heute „St. Lioba“)[32]. Die Stadt zeichnete ihn mit der Ehrenbürgerschaft und mit der Benennung der „Pacificusstraße“ aus. Auch eine der Quellen Bad Sodens trägt seinen Namen.
  • Sebastian Herbst (1866–1946), Holzschnitzer, gründete eine Bildhauerei und eine weit über die Region bekannte Möbelfabrik. Die Innenausstattung der St. Laurentius-Kirche stammt aus seiner Werkstatt. 1931 wurde ihm das Ehrenbürgerrecht der Stadt Bad Soden verliehen und später im 3. Reich durch die Nazis aberkannt. Herbst wurde enteignet und die Fabrik für militärische Zwecke missbraucht. „Die Ehre des Fabrikanten Sebastian Herbst wurde posthum (am 6. November 2019) wieder hergestellt“[33]. Nach ihm ist der Sebastian-Herbst-Straße in Bad Soden benannt.
  • Karl (alt: Carl) Roth – Quellenchemiker; nach ihm wurde eine der Quellen Bad Sodens benannt.

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Bad Soden verbundene Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Frowin von Hutten (um 1469–1529) Ritter, Amtmann und Hofbeamter im Dienste des Mainzer Erzstiftes und anderer Herren, durch Erbteilung war er Eigentümer des Burghofs zu Salmünster, des Amtes Salmünster und Anderem[36], auch am Burgsitz in Soden war er beteiligt. Letzteres verlor er 1522 wegen seiner Beteiligung an der Fehde gegen Kurtrier, erhielt es aber 1526 wieder zurück. Nach ihm ist die Frowin-von-Hutten-Straße in Bad Soden benannt.
  • Lukas (Elias) von Hutten (*um 1500, † 1546), (Sohn des Dietrich von Hutten (* 1470) und Magdalena von Lichtenstein) und seine Frau Apollonia von Frankenstein († 1540)[37] ließen 1536 durch den Steinauer Meister Asmus die Talburg, auch das „Kleine Schloss“ genannt, mit Staffelgiebeln errichten. Sie bezogen schon bald diese neue Residenz in Soden, nachdem sie die verfallende Burg Stolzenberg aufgegeben hatten. Lukas, der 1540 auch Burggraf der Burg zu Gelnhausen war, blieb kinderlos, sodass sein Besitz später an die Neffen fiel, die eine rege Bautätigkeit entwickelten[38].
  • Georg Vitriarius errichtete 1875 eine erste private Badeanstalt im Huttenschloss in Bad Soden. Seine Witwe setzte die Aktivitäten fort und errichtete unter anderem die Villa Vitriarius (Kurhaus).
  • Carl Gladitz, rathäusliche Beamter „in Soden bei Salmünster“, erfand 1895 den Schnellhefter (Patent DRP 84487 beim Kaiserlichen Patentamt in Berlin). Die unter seiner Mitwirkung gegründete Firma Stolzenberg war in den 1920er Jahren der führende Büroausstatter Deutschlands[39]. Nach ihm ist die Carl-Gladitz-Straße in Bad Soden benannt.
  • Friedrich (Fritz) Hamm (* 1916, Mainz - 1981), Bürgermeister (1961–1974) und Kurdirektor von Bad Soden (1963–1980). Er gilt als „Pionier des modernen Heilbades“ Bad Soden und ebenso als Modernisierer der Infrastruktur der Stadt. Nach ihm benannt ist der Fritz-Hamm-Sprudel, der auf seine Anregung hin in den Kinzigauen erbohrt worden ist. Dieser Sprudel liefert die Sole für das Bewegungsbad[40][41].

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lehrbuch der Bäder und Klimaheilkunde, Hrsg. H. Vogt, J. Springer-Verlag, Berlin, 1940

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bad Soden-Salmünster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Bad Soden bei Salmünster, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. a b Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern und der Stadt Hanau sowie die Rückkreisung der Städte Fulda, Hanau und Marburg (Lahn) betreffende Fragen (GVBl. 330–26) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 149, § 12 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
  3. Karl Schmerbach: Der Oberhof Gelnhausen. In: Geschichtsblätter für Stadt und Kreis Gelnhausen 1966, S. 13–33 (23).
  4. Eröffnungsrede – Spessartterme, S. 5@1@2Vorlage:Toter Link/www.spessart-therme.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. aufgerufen am 15. Februar 2021
  5. Gemeindegebietsreform im Landkreis Schlüchtern: 1.) Eingliederung der Gemeinden Wahlert in die Stadt Bad Soden bei Salmünster vom 13. November 1970. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 48, S. 2254, Punkt 2254 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,6 MB]).
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 376–377.
  7. Kommunalwahl@1@2Vorlage:Toter Link/votemanager-da.ekom21cdn.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 10. August 2022
  8. Genehmigung eines Wappens der Stadt Bad Soden bei Salmünster im Landkreis Schlüchtern, Regierungsbezirk Wiesbaden 365 vom 30. März 1967. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1967 Nr. 16, S. 457, Punkt (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,2 MB]).
  9. Kindertagesstätte St. Laurentius, Bad Soden@1@2Vorlage:Toter Link/www.katholische-kirche-salmuenster.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 10. März 2021
  10. a b c d e Quellenzusammensetzung, S. 32/35, aufgerufen am 15. März 2022
  11. a b [1], aufgerufen am 24. Januar 2022
  12. a b c d e [2]@1@2Vorlage:Toter Link/www.badsoden-salmuenster.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., aufgerufen am 24. Januar 2022
  13. [3], aufgerufen am 24. Januar 2022
  14. MKK-76@1@2Vorlage:Toter Link/www.kreiswerke-main-kinzig.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 11. März 2021
  15. Bad Soden-Salmünster, Fahrplan 2018, abgerufen am 11. März 2021
  16. MKK-90@1@2Vorlage:Toter Link/moovitapp.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 11. März 2021
  17. „Autonomes Shuttle auf Jungfernfahrt – In Bad Soden-Salmünster zum ersten Mal auf öffentlicher Straße“, Gelnhäuser Neue Zeitung, 7. Mai 2021, S. 26.
  18. Autonomes EASY-Shuttle@1@2Vorlage:Toter Link/www.badsoden-salmuenster.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. aufgerufen am 8. Mai 2021
  19. Autonomes Shuttle EASY aufgerufen am 24. März 2022
  20. Freiwillige Feuerwehren Bad Soden, abgerufen am 29. Dezember 2020
  21. Jugendfeuerwehr, abgerufen am 29. Dezember 2020
  22. MKK Feuerwehren abgerufen am 29. Dezember 2020
  23. „Keine nassen Füße mehr für Wohnmobil-Urlauber – Susanne Simmler überbringt Zuwendungsbescheid für Ausbau des Wohnmobilstellplatzes in Bad Soden“, Gelnhäuser Neue Zeitung, 12. August 2021
  24. Ortstabelle Jakobsweg, abgerufen am 18. März 2021
  25. Jakobsweg Fulda-Frankfurt, abgerufen am 18. März 2021
  26. Deutsche Jakobswege, abgerufen am 18. März 2021
  27. Spessartfährten aufgerufen am 6. Mai 2021
  28. Spessartbogen aufgerufen am 6. Mai 2021
  29. Spessartspur „Bad Sodener Waldgeflüster“ aufgerufen am 6. Mai 2021
  30. Hessenweg 11@1@2Vorlage:Toter Link/www.ich-geh-wandern.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 8. Juli 2021
  31. St. Laurentius-Kirche
  32. Stadtgeschichte@1@2Vorlage:Toter Link/www.badsoden-salmuenster.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  33. Sebastian Herbst
  34. Anton Grauel, Melodie, Art Gallery
  35. Heimatmuseum@1@2Vorlage:Toter Link/www.xn--hgv-badsoden-salmnster-8lc.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  36. Staatsarchiv Würzburg, Urkunden Bestand K 1239, 1497 Februar 22
  37. Family tree of Apollonia Von FRANKENSTEIN. Abgerufen am 23. März 2021 (englisch).
  38. Georg-Wilhelm Hanna, „Die Ritteradligen von Hutten, ihre soziale Stellung in Kirche und Staat bis zum Ende des Alten Reiches“, Inaugural-Dissertation in der Fakultät Geschichts- und Geowissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 3. April 2006, S. 129–134
  39. Maria Curter: Revolution in den Amtsstuben. In: Berlinische Monatsschrift (Luisenstädtischer Bildungsverein). Heft 2, 1998, ISSN 0944-5560 (luise-berlin.de).
  40. „Der Pionier des Heilbades - Der Bad Sodener Bürgermeister Friedrich Hamm wäre heute 100 Jahre alt geworden“, Gelnhäuser Neue Zeitung, 11. Juli 2016
  41. Fritz Hamm@1@2Vorlage:Toter Link/www.hamm-kliniken.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., aufgerufen am 7. März 2022