Bahnstrecke Thung Song Junction–Kantang

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Bahnstrecke Thung Song Junction–Kantang
Bahnhof Kantang
Bahnhof Kantang
Streckenlänge:93 km
Spurweite:1000 mm (Meterspur)
Bahnstrecke Bangkok-Thonburi–Sungai Kolok von Bangkok
757,08 Thung Song Junction
Südbahn nach Padang Besar und Sungai Kolok
765,57 Thi Wang
773,08 Ban Phun
776,33 Kapang
780,97 Khuan Mao
789,49 Khlong Muan
795,43 Yang Yuan
800,82 Huai Yot
814,51 Lam Phu Ra
819,86 Khlong Teng
823,02 Suan Man
829,28 Trang
832,67 Na Po
835,86 Phru Yai
843,25 Ban Pa Ko
854,00 Pa Tiao
850,08 Kantang

Quellen: [1]

Die Bahnstrecke Thung Song Junction–Kantang zweigt von der thailändischen Südbahn ab und wird von der Thailändischen Staatsbahn betrieben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnhof Kantang: Straßenseite
Bahnhof Kantang: Zugmeldeanlage und Bild von König Bhumibol Adulyadej (Rama IX.)
Stellwerk des Bahnhofs Huai Yot

Die Eisenbahnstrecke Thung Song Junction–Kantang entstand im Zuge des Baus der Südbahn. Großbritannien und Thailand unterzeichneten am 10. März 1909 einen Vertrag über den Bau der Südbahn südlich von Phetchaburi bis zur thailändisch/malaysischen Grenze. Mit diesem Vertrag sagte Großbritannien auch einen Kredit über 4 Mio. Pfund für das Projekt zu und sicherte sich damit entsprechenden Einfluss, auch hinsichtlich der technischen Parameter des Projekts. So wurde auch hier die Spurweite von 1000 mm gewählt, in der auch die Hauptstrecken im britisch dominierten Malaysia betrieben wurden.[2]

Wegen der Streckenlänge von ca. 1000 km der Südbahn wurde deren Bau gleichzeitig von drei Stellen vorangetrieben: Von Phetchaburi nach Süden, vom Hafen Songkhla an der Ostküste und vom Hafen Kantang an der Westküste der malaiischen Halbinsel. So entstand die Bahnstrecke Thung Song Junction–Kantang als Anlieferungsstrecke für den Bau der Südbahn. Nachdem diese in Betrieb gegangen war, stellte sie eine Zweigstrecke der Südbahn dar.[3]

Die Bahnstrecke Thung Song Junction–Kantang wurde in zwei Abschnitten eröffnet. Seit dem 1. Juni 1914 war sie durchgehend befahrbar.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • B. R. Whyte: The Railway Atlas of Thailand, Laos and Cambodia. White Lotus Co Ltd, Bangkok 2010, ISBN 978-974-480-157-9

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Angaben nach Whyte: The Railway Atlas, S. 52f, Karten 18f
  2. Whyte: The Railway Atlas of Thailand, S. 41
  3. Whyte: The Railway Atlas of Thailand, S. 42
  4. Whyte: The Railway Atlas of Thailand, S. 52