Bartholomäus Steinle

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Geburtshaus von Bartholomäus Steinle in Kirnberg (Böbing)

Bartholomäus Steinle, auch Bartlme Steinle, Bartholomäus Stainl und Bartholomäus Steindl (* um 1580 im Steinlehof (Hinterkirnberg) in Böbing; † 1628 in Weilheim in Oberbayern) war ein deutscher Bildhauer und -schnitzer.

Beweinung Christi in Habach
Ölbergszene in Habach
Hochaltar der Stiftskirche Stams

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steinle stammt ursprünglich aus Rottenbuch, kam dann aber 1605 nach Weilheim. 1624/1628 wurde er in den Äußeren Rat der Stadt gewählt und zum Kirchenpfleger ernannt.

Ausgehend von Renaissance und Manierismus einerseits sowie weiterwirkenden gotischen Formvorstellungen andererseits, steht sein Werk im Spannungsfeld dieser beiden künstlerischen Strömungen. Steinle verschmolz sie in seinem frühbarocken Stil und ist einer der Hauptvertreter der „Weilheimer Bildhauerschule“.[1][2]

Von mehreren großen Altären, die Steinle schuf, ist nur der Hochaltar der Stiftskirche Stams in Tirol vollständig erhalten, der damit heute als sein Hauptwerk anzusehen ist.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bartholomäus Steinle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Zohner: Steinle (auch Stainl[e, Steindl), Bartholomäus (Bartlme).] In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 25, Duncker & Humblot, Berlin 2013, ISBN 978-3-428-11206-7, S. 212 f. (Digitalisat).
  2. Heinz-Jürgen Sauermost: Die Weilheimer. Große Künstler aus dem Zentrum des Pfaffenwinkels. Süddeutscher Verlag, München 1988, ISBN 3-7991-6392-1, S. 93–102.