Bayerischer Eissport-Verband

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Bayerischer Eissport-Verband
Logo des BEV
Gegründet 1906
Gründungsort Nürnberg
Präsident Dieter Hillebrand
Vereine 90
Mitglieder 111.359
Verbandssitz Georg-Brauchle-Ring 93
80992 München
Website www.bev-eissport.de

Der Bayerische Eissport-Verband (BEV) ist der bayerische Fachverband für die Eissportarten und damit auch Mitglied im Bayerischen Landes-Sportverband und in den jeweiligen Bundesfachsportverbänden. Gegründet wurde der Verband zwischen den beiden Weltkriegen. Er ist unterteilt in die Fachsparten Eishockey, Eiskunstlauf, Curling, Eisstocksport und Eisschnelllauf.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1906 gründete sich in Nürnberg der Bayerischen Eislaufbezirks als Landesvereinigung für Eislaufsport. Die Gründung erfolgte unter anderem unter Beteiligung des Kunsteislaufweltmeister G. Fuchs. Die Gründungsvereine des Verbandes kamen aus Augsburg, Bamberg, Lindau, München und Nürnberg. Die Vorbereitungsarbeiten des Verbandes für die Einführung der Sportarten Eishockey und Eisstockschießen, werden durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 verhindert.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Verband neu aufgestellt und am 10. April 1925 unter dem Namen Bayerischer Eissportverband einer von neun Landeseissportverbänden des Deutschen Eislauf-Verbands.[1] Nach der Aufnahme der Rollsportarten wurde der Verband 1932 in Bayerischer Eis- und Rollsportverband umbenannt. 1934 erfolgte die Umwandlung des Verbandes in den Sportbereich 16 des Fachamts für Eis- und Rollschuhsport im Rahmen der Auflösung der eigenständigen Sportverbände.

Am 15. September 1946 gründete sich der Bayerische Eissport-Verband in München neu.

Präsidenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielbetrieb Eishockey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fachsparte Eishockey des Verbandes organisiert den bayerischen Amateurligenspielbetrieb im Eishockey, der sich für den Seniorenbereich und die Nachwuchsaltersklassen von Junioren, Jugend und Schülern in Bayernliga, Landesliga Bayern und Bezirksliga Bayern unterteilt. Als Besonderheit wurden von der Fachsparte noch bis 2006/07 Natureisligen durchgeführt, an deren Jugendspielklasse zuletzt drei Mannschaften aus Thanning, Lenggries und Gaißach teilnahmen.

Aus dem Bereich des BEV sind derzeit 5 Vereine in der DEL, 5 Vereine in der DEL2 und 11 Vereine unter dem Dach des DEB in der Oberliga Süd vertreten.

DEL DEL2
Augsburger Panther Starbulls Rosenheim (N)
ERC Ingolstadt ESV Kaufbeuren
EHC Red Bull München EV Landshut
Nürnberg Ice Tigers Eisbären Regensburg
Straubing Tigers VER Selber Wölfe

Aktuell Saison 2023/24

Oberliga Süd
Deggendorfer SC EHF Passau Black Hawks
EV Füssen EC Peiting
Höchstadter EC 1993 SC Riessersee
EV Lindau Islanders Bayreuth Tigers (A)
ECDC Memmingen Tölzer Löwen
1. EV Weiden 1985

Statistik Deutscher Eishockey-Meister aus Bayern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuell bis Saison 2022/23

Mannschaft Regierungsbezirk Meisterschaft Vizemeister
EV Füssen Schwaben (Bayern) 16 6
SC Riessersee Oberbayern 10 15
EHC Red Bull München Oberbayern 4 2
SB Rosenheim Oberbayern 3 3
EC Bad Tölz Oberbayern 2 8
EV Landshut Niederbayern 2 4
MTV 1879 München Oberbayern 1 4
ERC Ingolstadt Oberbayern 1 2
München Barons Oberbayern 1 1
EC Hedos München Oberbayern 1
Nürnberg Ice Tigers Mittelfranken 2
Augsburger Panther  Schwaben (Bayern) 1
Gesamt 41 48
  • Von den bisher 102 ausgespielten Deutschen Meisterschaften standen 89-mal (87 %) Bayerische Vereine im Finale, von denen 41 (40 %) gewonnen wurden.
  • In der Saison 2019/20 wurden die Meister-Playoffs wegen der COVID-19-Pandemie nicht ausgespielt. Hauptrundensieger war der EHC Red Bull München, der die Runde mit sechs Punkten Vorsprung abschloss. Zweitbestes Bayerisches Team waren die Straubing Tigers, die die Saison als Hauptrundendritter beendeten. 2022/23 gab es nach 88 Jahren wieder ein bayerisches Finale um die „Deutsche Meisterschaft“.

Bayerische Meisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1912/13 nahmen bayerische Mannschaften an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft teil. Von 1919 bis 1948 wurde der Bayerische Eishockeymeister in Form von Endrunden ausgespielt und qualifizierte sich damit auch zur Teilnahme an der deutschen Meisterschaft. Von 1949 bis 1968 wurde der Bayerische Meister im Spielbetrieb der Bayerischen Landesliga ermittelt, die in der Zeit als II. bis IV. Liga eingestuft war. Seit der 1968 eingeführten Eishockey-Bayernliga ist der Meister der Liga auch Bayerischer Meister. Aktuell ist die Bayernliga als vierthöchste Spielklasse im Deutschen Ligensystem geführt.

Saisonstatistik seit 1968[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Saison 1968/69 wurde die Eishockey-Bayernliga (BYL) eingeführt, deren Meister als Bayerischer Meister bezeichnet wird.

Bayernliga Saison Bayerischer Meister Vizemeister Klasse Endrundeninfo 
2022/23 EHC Königsbrunn TEV Miesbach I V Der EHC Königsbrunn ist sportlich für die Oberliga qualifiziert.
2021/22 EHC Klostersee TEV Miesbach I V Aufsteiger OL: EHC Klostersee
2020/21 I V Nach neun Spieltagen Saisonabbruch wegen COVID-19-Pandemie
2019/20 TEV Miesbach EHF Passau I V Aufsteiger OL: EHF Passau, HC Landsberg
2018/19 EV Füssen TEV Miesbach I V Aufsteiger OL: EV Füssen
2017/18 Höchstadter EC ESC Dorfen I V Aufsteiger OL: Höchstadt
2016/17 ECDC Memmingen TSV Erding I V. Aufsteiger OL: Memmingen, Miesbach
2015/16 EHC Waldkraiburg Höchstadter EC I V. Aufsteiger OL: Waldkraiburg, Höchstadt, Lindau
2014/15 EV Lindau Höchstadt EC I V. Kein Aufsteiger
2013/14 ERC Sonthofen ECDC Memmingen I V. Aufsteiger OL: ERC Sonthofen
2012/13 EHC Bayreuth ERC Sonthofen I V. Aufsteiger OL: Bayreuth
2011/12 ERV Schweinfurt EV Weiden I V. Aufsteiger OL: Schweinfurt, Weiden
2010/11 ERC Sonthofen TSV Erding I V. Aufsteiger OL: TSV Erding
2009/10 TEV Miesbach VER Selb I V. Aufsteiger OL: Selb
2008/09 ERV Schweinfurt TSV Peißenberg I V. Kein Aufsteiger
2007/08 EHC Waldkraiburg EC Pfaffenhofen I V. Kein Aufsteiger
2006/07 EHF Passau Deggendorfer SC I V. Aufsteiger OL: Passau, Deggendorf
2005/06 Höchstadter EC EHC Waldkraiburg I V. Kein Aufsteiger
2004/05 EV Landsberg 2000 EC Pfaffenhofen I V. Aufsteiger OL: EV Landsberg 2000
2003/04 Starbulls Rosenheim EV Landsberg 2000 I V. Aufsteiger OL: Starbulls Rosenheim
2002/03 EHC München 98 EV Landsberg 2000 I V. Aufsteiger in die Oberliga: EHC München 98
2001/02 EA Schongau ESV Königsbrunn V. RL-Bayernliga wird viertklassig.
2000/01 Höchstadter EC ERC Sonthofen V. Aufsteiger RL (4. Liga): Höchstadt
1999/00 ERV Schweinfurt Augsburger EV V. Aufsteiger RL (4. Liga): Schweinfurt, Augsburger EV
1998/99 EHC Memmingen EA Kempten V. Aufsteiger in die RL (4. Liga): Memmingen, Kempten
1997/98 ESC München EHC Bad Aibling IV. Aufsteiger in die 2. Liga: München, Bad Aibling
1996/97 ESV Bayreuth EC Pfaffenhofen IV. Aufsteiger in die 2. Liga: Bayreuth, Pfaffenhofen
1995/96 ESC Dorfen EA Kempten IV. Aufsteiger in die 2. Liga: Dorfen, Kempten
1994/95 Wanderers Germering ERC Haßfurt IV. Aufsteiger in die 2. Liga: Haßfurt
1993/94 ESC Dorfen ERC Haßfurt V. Bayernliga wird viertklassig
1992/93 EC Pfaffenhofen EV Regensburg V. Aufsteiger RL: Regensburg
1991/92 ETC Crimmitschau ERC Haßfurt V. Aufsteiger RL: Crimmitschau, Eishockey in EC Ulm/Neu-Ulm, Haßfurt
1990/91 EV Bad Wörishofen EV Moosburg V. Aufsteiger RL: Bad Wörishofen, SV Gendorf, ERC Ingolstadt,
Moosburg, ESV Bad Bayersoien
1989/90 ERV Schweinfurt ERSC Amberg V. Aufsteiger RL: Schweinfurt, Weiden, Amberg, ERC Lechbruck
1988/89 EHC Bad Reichenhall EC Pfaffenhofen V. Aufsteiger RL: Bad Reichenhall, Wörishofen, Selb
1987/88 VFL Waldkraiburg Kulmbacher EC V. Aufsteiger RL: Waldkraiburg, Kulmbacher EC, Germering
1986/87 EV Pegnitz EC Bad Reichenhall V. Aufsteiger RL: Pegnitz, Bad Reichenhall
1985/86 EV Bad Wörishofen TSV Schliersee V. Aufsteiger RL: Bad Wörishofen, Oberstdorf, Schliersee, Dorfen, Lechbruck
1984/85 EC Hedos München TSV Königsbrunn V Aufsteiger RL: München, Königsbrunn, Schweinfurt, Erding
1983/84 EV Dingolfing EHC Straubing V Aufsteiger RL: Dingolfing, Straubing, Moosburg,
Berchtesgaden, TSV Trostberg, Deggendorf,
1982/83 ESV Burgau EV Berchtesgaden V Aufsteiger RL: Burgau, Mittenwald, Dorfen, Memmingen
1981/82 ERSC Amberg ESV Buchloe V Aufsteiger RL: Amberg, Buchloe, Pegnitz, EHC 80 Nürnberg
1980/81 SC Reichersbeuern SV Gendorf V Aufsteiger RL: Reichersbeuern, Gendorf, Waldkraiburg, TSV Marktoberdorf
1979/80 SV Bayreuth EC Geisenhausen V Aufsteiger RL: Bayreuth
1978/79 EA Schongau EV Kempten V Aufsteiger RL: Schongau, Kempten, ESV Burgau, TSV Trostberg
1977/78 TSV Farchant EC Bad Reichenhall V Aufsteiger RL: Farchant, Bad Reichenhall, ERC Ingolstadt, SC Gaißach
1976/77 TSV Königsbrunn EV Fürstenfeldbruck V Aufsteiger RL (4. Liga): Königsbrunn, Fürstenfeldbruck
1975/76 EV Pegnitz V Aufsteiger RL (4. Liga): Pegnitz, Deggendorf, Waldkraiburg
1974/75 SC Reichersbeuern (?) V Aufsteiger in die RL (4. Liga): Reichersbeuern, Wörishofen,
SV Hohenfurch, Lechbruck
1973/74 SV Hohenfurch[2] I V Aufsteiger in neue RL (I V. Liga): ERC Sonthofen, EC Oberstdorf,
TSV Schliersee, EV Berchtesgaden, TuS Geretsried (BLL-Meister)
1972/73 EHC 70 München I V Aufsteiger in die Oberliga: EHC 70 und SG Moosburg
1971/72[3] SC Reichersbeuern SV Hohenfurch I V Aufsteiger in die RL (3. Liga): Münchener EV und EC Peiting
1970/71 TSV Peißenberg I V Aufsteiger in die RL (3. Liga): Peißenberg, Selb (BLL-Meister)
1969/70 EHC Klostersee I V Aufsteiger in die RL (3. Liga): Klostersee, TSV Straubing, Inzell, EV Fürstenfeldbruck, Augsburger EV 1b
1968/69 EV Landshut 1b TSV Straubing I V Aufsteiger in die Regionalliga (3. Liga): EV Landshut 1b

Saisonstatistik 1948 bis 1968[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1948 wurde die Bayerische Landesliga eingeführt. Der Landesligameister wurde bis 1968 auch als Bayerischer Meister bezeichnet.

Landesliga Saison Bayerischer Meister Vizemeister Klasse Endrundeninfo 
1967/68 EV Berchtesgaden[4] EV Regensburg I V Berchtesgaden steigt in die Natureis-Bayernliga. Regensburg und der EC Bad Tölz 1. b steigen in die drittklassige Regionalliga auf.
1966/67 SC Reichersbeuern VER Selb I V Beide steigen in die drittklassige Regionalliga auf.
1965/66 I V Da die Regionalliga zur Saison 1966/67 von vier auf zwei Gruppen reduziert wurde, gab es keine Aufsteiger.
1964/65 SV Hohenfurch[5] I V Klostersee, Garmisch und Lechbruck steigen in die neue drittklassige Regionalliga auf.
1963/64 Augsburger EV EHC Klostersee I V Augsburger steigt in die drittklassige Gruppenliga auf.
1962/63 Münchener EV I V München steigt in die drittklassige Gruppenliga auf.
1961/62 EV Rosenheim I V Rosenheim steigt in die neue drittklassige Gruppenliga auf.
1960/61 EC Oberstdorf I I I Oberstdorf (Dt. LL-Vizemeister) stieg in die Oberliga (2. Liga) auf und die Plätze 2 bis 6 waren Gründungsmitglieder der neuen Gruppenliga (3. Liga)
1959/60 ERC Sonthofen I I I Sonthofen (Deutscher Landesligameister)[6] steigt in die Oberliga auf.
1958/59 EV Landsberg HG/SG Nürnberg I I I Landsberg (auch süddt. Meister) und Nürnberg steigen in die Oberliga auf.
1957/58 SC Ziegelwies TEV Miesbach I I Ziegelwies (auch süddt. Meister) und Miesbach steigen in die Oberliga auf.
1956/57 EV Landshut I I Landshut (auch süddt. Meister) steigt in die erstklassige Oberliga auf.
1955/56 ESV Kaufbeuren HG Nürnberg I I Kaufbeuren (Süddt. Vizemeister) steigt in die Oberliga (1. Liga) auf.
1954/55 TEV Miesbach EV Landshut I I Miesbach verzichtet auf sein Aufstiegsrecht, Weßling bleibt Oberligist.
1953/54 EV Rosenheim ESV Kaufbeuren I I Rosenheim (Dt. Zweitliga-Vizemeister),
Weßling gewinnt Relegation und bleibt Oberligist.
1952/53 SC Weßling I I Weßling steigt in die Oberliga (1. Liga) auf.
1951/52 TEV Miesbach EV Landshut I I Miesbach verliert die Relegation gegen den Oberligisten EV Rosenheim und steigt nicht auf
1950/51 EV Rosenheim EV Landshut I I Rosenheim gewinnt Relegation gegen Tegernsee (OL) und steigt in die erstklassige Oberliga auf.
1949/50 EC Bad Tölz EV Landshut I I Bad Tölz steigt in die erstklassige Oberliga auf.
1948/49 EV Tegernsee EV Landshut I I Der EV Tegernsee (Süddt. Meister) steigt in die Oberliga (1. Liga) auf.

Saisonstatistik 1912 bis 1948[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Bayerischer Meister Finalist Ergebnis Bayerische Teilnehmer an der deutschen Meisterschaft 
1947/48 EV Füssen SC Riessersee 6:5 SC Riessersee (Deutscher Meister), EV Füssen (3. Platz) und
HC Augsburg waren die bayerischen Aufsteiger in die neu eingeführte
erstklassige Oberliga. Weiterer Teilnehmer war der EV Tegernsee.
1946/47 SC Riessersee ESV Füssen 4:3 SC Riessersee (Deutscher Meister), EV Füssen
1945/46 SC Riessersee EV Füssen 5:0[7] keine Austragung
1944/45 kriegsbedingt keine Austragung
1943/44 Riessersee EV Füssen 4:3 EV Füssen (4. Platz) trat für Riessersee an.
1942/43 Riessersee EV Füssen SC Riessersee, EV Füssen
1941/42 Riessersee EV Füssen SC Riessersee, EV Füssen
1940/41 Riessersee EV Füssen SC Riessersee (Deutscher Meister), EV Füssen
1939/40 Riessersee EV Füssen SC Riessersee (3. Platz), EV Füssen gewinnt den Leinweber-Pokal.[8]
1938/39 SC Riessersee EV Füssen 6:1[9] SC Riessersee, EV Füssen
1937/38 SC Riessersee EV Füssen SC Riessersee (Deutscher Meister), EV Füssen (4. Platz)
1936/37 SC Riessersee HG Nürnberg 3:0 SC Riessersee (Deutscher Vizemeister), HG Nürnberg, EV Füssen
1935/36 SC Riessersee ESV Füssen SC Riessersee (Dt. Vizemeister), EV Füssen (3. Platz), HG Nürnberg
1934/35 SC Riessersee ESV Füssen 1:0 SC Riessersee (Deutscher Meister), EV Füssen (D-Vizemeister)
1933/34 ESV Füssen SC Riessersee 1:1[10] SC Riessersee (Deutscher Vizemeister), ESV Füssen (3. Platz)
1932/33 SC Riessersee ESV Füssen 2:0 SC Riessersee (Deutscher Vizemeister), EV Füssen (3. Platz)
1931/32 Münchener EV SC Riessersee [11][12] SC Riessersee (Deutscher Vizemeister), Münchener EV (3. Platz)
1930/31 SC Riessersee Münchener EV Tabelle SC Riessersee, Münchener EV
1929/30 SC Riessersee ESV Füssen 1:0 EV Füssen (3. Platz), SC Riessersee
1928/29 ESV Füssen SC Riessersee 1:0 SC Riessersee (Deutscher Vizemeister), ESV Füssen (3. Platz)
1927/28 SC Riessersee ESV Füssen 2:1[13] SC Riessersee (Deutscher Vizemeister), ESV Füssen (3. Platz)
1926/27 SC Riessersee HG Nürnberg[14] 8:2 SC Riessersee (Deutscher Meister),
ESV Füssen (3. Platz), Münchner EV,
1925/26 Münchener EV SC Riessersee 2:1[15] SC Riessersee (Halbfinale), Münchner EV
1924/25 nicht vergeben[16] SC Riessersee (Deutscher Vizemeister), Münchener EV (3. Platz)
1923/24 SC Riessersee MTV München SC Riessersee (Deutscher Vizemeister)
1922/23 MTV München Keiner
1921/22 MTV München HG Nürnberg[14] 2:0 MTV München 1879 (Deutscher Meister)
1920/21 MTV München MTV München 1879 (Deutscher Vizemeister)
1919/20 MTV München von 1879 Nürnberger HTC 8:1 MTV München 1879 (Deutscher Vizemeister)
1914–1919 kriegsbedingt keine Austragung
1913/14 MTV München 1879 Deutscher Vizemeister und Südd. Meister
1912/13 MTV München 1879 (Deutscher Vizemeister), Münchener EV,
Münchner SC und SC Monachia München

Quelle: passionhockey.com[17]

Statistik der Bayerischen Meister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mannschaft Regierungsbezirk Bayerische Meisterschaften davon als 2. Liga davon als 3. Liga davon als 4. Liga davon als 5. Liga
SC Riessersee Oberbayern 17 17
MTV München Oberbayern 4 4
EV Füssen Schwaben 4 3 1
TEV Miesbach Oberbayern 4 2 2
Starbulls Rosenheim Oberbayern 4 2 2
ERV Schweinfurt Unterfranken 4 2 2
Münchener EV Oberbayern 3 2 1
ERC Sonthofen Schwaben 3 1 2
EHC Bayreuth Oberfranken 3 2 1
Höchstadter EC Mittelfranken 3 2 1
SC Reichersbeuern Oberbayern 3 2 1
EHC Waldkraiburg Oberbayern 3 2 1
EV Landshut Niederbayern 2 1 1
HC Landsberg Oberbayern 2 1 1
SV Hohenfurch Oberbayern 2 2
EHC Klostersee Oberbayern 2 2
ESC Dorfen Oberbayern 2 1 1
TSV Königsbrunn Schwaben 2 1 1
 EHC Memmingen Schwaben 2 1 1
EV Bad Wörishofen Schwaben 2 2
EV Pegnitz Oberfranken 2 2
EA Schongau Oberbayern 2 2
EC Bad Tölz Oberbayern 1 1
ESV Kaufbeuren Schwaben 1 1
EV Tegernsee Oberbayern 1 1
SC Weßling Oberbayern 1 1
SC Ziegelwies Oberbayern 1 1
EC Oberstdorf Schwaben 1 1
Augsburger EV Schwaben 1 1
EV Berchtesgaden Oberbayern 1 1
Wanderers Germering Oberbayern 1 1
EHC Klostersee Oberbayern 1 1
EV Lindau Schwaben 1 1
EHC 70 München Oberbayern 1 1
EHC München Oberbayern 1 1
ESC München Oberbayern 1 1
EHF Passau Niederbayern 1 1
TSV Peißenberg Oberbayern 1 1
ERSC Amberg Oberpfalz 1 1
ESV Burgau Schwaben 1 1
Crimmitschau Sachsen 1 1
EHC Bad Reichenhall Oberbayern 1 1
EV Dingolfing Niederbayern 1 1
TSV Farchant Oberbayern 1 1
Hedos München Oberbayern 1 1
EC Pfaffenhofen Oberbayern 1 1

Aktuell bis Saison 2022/23

BEV Playoff-Meisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der 2016/17 eingeführten Verzahnungsrunde Oberliga Süd / Bayernliga wurde unter dem Dach des BEV bis 2017/18 der BEV Playoff-Meister ausgespielt. Ab 2018/19 qualifizieren sich in der Verzahnungsrunde, mit 2 Teilnehmern der OLS und 8 Teilnehmern der BYL, zwei Teams für die Oberliga. Die BEV-Playoff-Meisterschaft wird vorerst nicht mehr ausgespielt.

Saison Sieger Finalist Serie Spiel 1 Spiel 2 Spiel 3 Spiel 4 Spiel 5
2016/17 EHC Waldkraiburg EV Lindau 3:2 1:5 0:2 2:1 5:2 5:2
2017/18 ECDC Memmingen EV Lindau 2:1 7:3, 3:6 2:1 n. V

Nordbayerischer und Südbayerischer Meister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1919 bis 1951 wurden auch Zeitweise die Nord- und Südbayerischen Meister ermittelt.

Saison Nordbayerischer Meister Südbayerischer Meister 
1919/20 Nürnberger HC[18] MTV München
1920/21 Münchener EV[19]
1921/22 HG Nürnberg[14] MTV München
1922/23 MTV München
1923/24 HG Nürnberg[14]
1924/25 HG Nürnberg[14] SC Riessersee
1925/26 HG Nürnberg[14] SC Riessersee
1926/27 HG Nürnberg[14]
1927/28
1928/29 HG Nürnberg[14] SC Riessersee (?)
1929/30
1931/32 HG Nürnberg[14]
1932/33 HG Nürnberg[14]
1933/34 HG Nürnberg[14]
1935/36 HG Nürnberg[14]
1936/37
1949/50 EC Donaustauf[20]

Quelle: passionhockey.com[17]

Pokalwettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bayernkrug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bayernkrug war ein Eishockey-Landespokal des Bundeslandes Bayern. Er wurde – mit Pausen – jährlich unter der Spielleitung des BEV ausgerichtet. Teilnahmeberechtigt waren ursprünglich alle beim BEV gemeldeten Seniorenmannschaften; ab 2010 waren Mannschaften der Bayernliga nicht mehr zugelassen. Da die vom Bayerischen Eissport-Verband gewünschte Mindestzahl von Mannschaften regelmäßig überschritten wurde, wurden im Vorfeld Qualifikationsspiele ausgetragen, um dann in einer 16er Runde starten zu können. Gespielt wurde im K.-o.-System mit Hin- und Rückspiel, wobei die Ergebnisse zusammengezählt wurden. Bei Gleichstand nach dem Rückspiel wurde der Sieger im Penalty-Schießen ermittelt. Unterklassige Vereine hatten grundsätzlich im Hinspiel Heimrecht – die Vereine konnten im gegenseitigen Einvernehmen aber davon abweichen.[21] Der Wettbewerb wurde wegen nachlassendem Interesse 2011 eingestellt.

Saison Sieger Finalist Gesamt Hinspiel Rückspiel 
1991/92 EC Planegg-Geisenbrunn[22] EC Senden
1992/93 EC Senden EC Schwaig
1993/94 EV Aich Höchstadter EC
1994/95 ESV Bayreuth Höchstadter EC
1995/96[23] ESV Bayreuth Höchstadter EC 18:8 12:4 6:4
1996/97 Höchstadter EC
1999/00 EHC Waldkraiburg Bad Reichenhall 21:10 7:4 14:6
2001/02 EV Landsberg 2000 EV Pegnitz 18:5 7:5 11:0
2003/04 TSV Peißenberg ESV Buchloe 12:9 6:6 6:3
2004/05 ECDC Memmingen ESV Buchloe 10:6 8:6 2:0
2005/06 EHF Passau Black Hawks ERV Schweinfurt 5:3 1:2 4:1
2006/07 VER Selb EV Lindau 10:9 5:7 5:2
2007/08 EHC Bayreuth EA Schongau 7:5 3:3 4:2
2008/09 EHC Bayreuth EV Regensburg 8:6 3:1 5:5
2009/10 EV Weiden EA Schongau 9:3 2:2 7:1
2010/11 EHC Waldkraiburg EV Pegnitz 5:3 2:1 3:2

Quelle: bev-eissport.de [24]

BEV-Pokal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Saison 2016/17 führte der BEV einen neuen Pokalwettbewerb ein.[25] Dieser soll insbesondere den Clubs zusätzliche Spielmöglichkeiten schaffen, die nicht an den Play-off- bzw. Endrunden ihrer Liga teilnehmen. Die erste Austragung startete am 10. Februar 2017. Erster Sieger dieses Wettbewerbes wurde 2017 der VfE Ulm/Neu-Ulm. Ab der Saison 2019/20 wird der BEV-Pokal nur noch auf Bezirksebene (32 Mannschaften) ausgetragen. Wegen der Spielplananpassung an die Bezirksliga 2020/21, bedingt durch die COVID-19-Pandemie, kann der BEV-Pokal in dieser Saison nicht ausgetragen werden.

Saison Sieger Finalist Gesamt Hinspiel Rückspiel
2016/17 VfE Ulm/Neu-Ulm SE Freising 11:3 6:2 5:1
2017/18 VfE Ulm/Neu-Ulm EHC Waldkraiburg 1b 8:7 4:5 4:2
2018/19 ESV Dachau Woodpeckers ERSC Ottobrunn 7:7 4:3 3:4 n. P.
2019/20 Wanderers Germering EHC Waldkraiburg 1b 10:6 5:4 5:2
2020/21 keine Ausspielung
2021/22 keine Ausspielung
2022/23 keine Ausspielung

Quelle: bev-eissport.de [24]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerischer Eissport-Verband. In: gamepitch.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Februar 2021; abgerufen am 10. Februar 2021.
  2. Süddeutsche Zeitung, Druckausgabe 16. November 1974, eingesehen über den Benutzerzugang der Bayerischen Staatsbibliothek
  3. Chronik EC Peiting (Saison 1971/72, am 15.2.2018 aufgerufen)
  4. Chronik EV Berchtesgaden (Seite 30, am 6.9.2017 aufgerufen)
  5. Chronik SV Hohenfurch (online aufgerufen 26. Februar 2012)
  6. https://www.hockeyarchives.info/Allemagne1960.htm#Landesliga
  7. Süddeutsche Zeitung, Druckausgabe Dienstag 19. Februar 1946: "SC. Riessersee und Irene Braun" eingesehen im Archiv über den Benutzerzugang der Bayerischen Staatsbibliothek am 6. Oktober 2020
  8. Eishockey Deutschland 1939/40 Passionhockey
  9. Völkischer Beobachter vom 19. Dezember 1938, Seite 4Österreichische Nationalbibliothek, ANNO
  10. Championnat d'Allemagne 1933/34. passionhockey.com, abgerufen am 17. April 2018 (französisch, Füssen wurde Meister, da Riessersee zum Rückspiel nicht antrat).
  11. Österreichische Nationalbibliothek, Salzburger Volksblatt, vom 7. Januar 1932, Seite 9
  12. Österreichische Nationalbibliothek, Salzburger Volksblatt, vom 1. Februar 1932, Seite 8
  13. digiPress Bayerische Staatsbibliothek: Bayerische Eishockeymeisterschaft, in AZ am Abend vom 16. Januar 1928, Seite 4
  14. a b c d e f g h i j k l Festschrift 60 Jahre HG Nürnberg (Memento vom 20. Dezember 2015 im Internet Archive) (PDF)
  15. digiPress: AZ am Morgen (Allgemeine Zeitung), 11.03.1926 der Bayerischen Staatsbibliothek
  16. https://www.hockeyarchives.info/Allemagne1925.htm
  17. a b Archiv Eishockey Deutschland ab 1908 / 09 Passionhockey
  18. Championnat d'Allemagne 1919/20 bei hockeyarchives.info (französisch)
  19. Championnat d'Allemagne 1920/21 bei hockeyarchives.info (französisch)
  20. Bayerische Sportzeitung Juli 1950: Bericht über einen möglich Wechsel eines Spielers des „Nordbayerischen Meisters“.
    Zeitung eingesehen in Bayerischer Staatsbibliothek.
  21. siehe Regel (unter dem Spielplan)
  22. EC Planegg-Geisenbrunn, Vereinsheft Bezirksliga Saison 1992/93 (PDF; 629 kB)
  23. Championnat d'Allemagne 1995/96. passionhockey.com, abgerufen am 17. April 2018 (französisch).
  24. a b Ergebnisdienst des BEV (Memento vom 15. März 2011 im Internet Archive)
  25. Ausklang mit Doppelpack. Merkur.de, 2. Februar 2017, abgerufen am 17. April 2018 (Black Bears bestreiten die letzten Saisonspiele in der Landesliga-Saison).