Benedikt Mayer
Benedikt Mayer (* 11. November 1953 in Racine, Wisconsin, Vereinigte Staaten) ist ein deutscher Politiker. Von 2011 bis 2018 war er Bundesschatzmeister der Partei Bündnis 90/Die Grünen.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Benedikt Mayer wurde in den Vereinigten Staaten als Sohn einer Amerikanerin und des deutschen Autors Carl Amery[1] geboren und wuchs zweisprachig in München-Giesing auf.[2] Mayer studierte Englisch und Geschichte auf Lehramt[3] und machte danach eine Ausbildung im Steuerfach und sich beruflich selbstständig. Er lebt heute mit seiner Familie in Emmering.[2]
Politische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1990 wurde Benedikt Mayer Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen.[3] Mayer war von 2000 bis 2011 Landesschatzmeister der bayerischen Grünen[4] sowie Geschäftsführer des Landesverbandes Bayern.[5] Seit den Kommunalwahlen in Bayern 2002 sitzt er im Ebersberger Kreistag.[2] Bei den Bundestagswahlkämpfen 2005 und 2009 war er in der Kommission zur finanztechnischen Begleitung.[3] 2008 war er Kandidat bei der Landtagswahl in Bayern.[6] Beim Bundesparteitag im November 2011 in Kiel wurde er als Nachfolger von Dietmar Strehl mit 96 % als Bundesschatzmeister in den Bundesvorstand gewählt.[7] 2013 und 2015 wurde er auf den Bundesdelegiertenkonferenzen mit 91,8 % beziehungsweise 96,8 % jeweils in diesem Amt bestätigt.[8][9] Im Januar 2018 wurde er mit 94,03 % der Stimmen wiedergewählt.[10] Im August 2018 kündigte er an, sein Amt zur Bundesdelegiertenkonferenz im November 2018 aus gesundheitlichen Gründen niederzulegen. Zu seinem Nachfolger wurde Marc Urbatsch gewählt.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Benedikt Mayer auf gruene.de
- Bericht vom Parteitag 2011 mit Foto des Bundesvorstandes auf wz-newsline.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Süddeutsche Zeitung: Ebersberg statt Berlin. Abgerufen am 6. Oktober 2021.
- ↑ a b c Biografie von Benedikt Mayer (Memento vom 22. Oktober 2013 im Internet Archive) auf der Seite der Kreistagsfraktionen Ebersbergs, abgerufen am 20. Oktober 2013.
- ↑ a b c Profil von Benedikt Mayer (Memento vom 21. September 2013 im Internet Archive) auf der Seite der Bundespartei der Grünen, abgerufen am 20. Oktober 2013.
- ↑ Bayerisches Jahrbuch 2013. Walter de Gruyter, 2012. ISBN 978-3-110-27812-5 (S. 489)
- ↑ Bayerisches Jahrbuch 2010. Walter de Gruyter, 2009. ISBN 978-3-598-44082-3 (S. 483)
- ↑ Profil von Benedikt Mayer auf abgeordnetenwatch.de, abgerufen am 20. Oktober 2013.
- ↑ BDK: Benedikt Mayer neuer Bundesschatzmeister (Memento vom 20. Oktober 2013 im Internet Archive) auf gruene-bayern.de vom 28. November 2011.
- ↑ Parteitag: Simone Peter und Cem Özdemir an Grünen-Spitze - Vorstand komplett. In: Abendzeitung vom 19. Oktober 2013.
- ↑ gruene.de: Bundesvorstand bestätigt, Parteirat neu gewählt (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive), abgerufen am 17. Dezember 2015.
- ↑ Grüner Generationswechsel: Parteitag wählt Vorstand neu. 27. Januar 2018 (gruene.de [abgerufen am 30. Januar 2018]). Grüner Generationswechsel: Parteitag wählt Vorstand neu (Memento vom 29. Januar 2018 im Internet Archive)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Mayer, Benedikt |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) |
| GEBURTSDATUM | 11. November 1953 |
| GEBURTSORT | Racine, Wisconsin, Vereinigte Staaten |