Benno Sabarth

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Benno Friedrich Sabarth (* 16. November 1849 in Königsberg i. Pr.; † im 20. Jahrhundert) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn des Wirklichen Geheimen Oberfinanzrats Franz Ludwig Vinzenz Sabarth.[2] 1866 legte er das Abitur am Lyceum in Hannover ab. Anschließend begann er Rechtswissenschaften in Göttingen zu studieren. Als Student wurde er 1866 Mitglied des Corps Bremensia Göttingen.[3] Er wurde promoviert. 1869 erfolgte seine Vereidigung. 1875 wurde er Amtsrichter. 1883 ernannte man ihn zum Landrichter. 1888 beförderte man ihn zum Landgerichtsrat. 1891 wurde er als Landgerichtsrat in Hannover zum Oberlandesgerichtsrat in Celle befördert und 1894 zum Landgerichtsdirektor in Lüneburg.[4] Am Neujahrstag 1900 kam er an das Reichsgericht. Er war im III. und II. Strafsenat tätig. Er trat am 1. Dezember 1923 in den Ruhestand.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zur Frage der Berichtigung des Protokolles über die Hauptverhandlung, Deutsche Juristen-Zeitung Jahrgang 11 (1906), Sp. 570.
  • Eine absonderliche öffentliche Urkunde, Deutsche Juristen-Zeitung Jahrgang 17 (1912), S. 1399.

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 368.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Sterbedaten sind auch in seinem Corps unbekannt.
  2. Jahresbericht des Lyceums zu Hannover Ostern 1867, daneben Ludwig Mejer: Die Veränderungen in dem Bestande der hannoverschen Flora seit 1780, Hannover 1867, S. 37; Hugo Schramm: Moniteur des dates, contenant un million de renseignements biographiques, généalogiques et historiques. Supplément et appendice 3, Band 9 [Wi–Z. Appendice], Leipzig 1882, DNB 366977806, S. 132 (Auszug), abgerufen am 6. Juli 2011; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38, Hildesheim 1999–2003, Rainer Paetau, Hartwin Spenkuch, (Bearb.): Band 6/II (1867–1878), S. 699 (PDF).
  3. Kösener Korpslisten 1910, 63, 770.
  4. Otfried Albrecht: „Verzeichnis der Richter“, in: Harald Franzki (Hg.): „275 Jahre Oberappellationsgericht – Oberlandesgericht Celle 1711–1986“ [Festschrift zum 275jährigen Bestehen des Oberlandesgerichts], Celle 1986, S. 446.