Benutzer:Zakysant/Baustelle

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Universität Augsburg
Motto: Scientia et conscientia
Rektor: Prof. Dr. Wilfried Bottke
Kanzler: Alois Zimmermann
Gründungsjahr: 1970
Ort: Augsburg, Bayern
Trägerschaft: Öffentlich
Budget: xxx EUR (2004)
Drittmittel: xx Mio. EUR (2003)
Semesterbeitrag: xx EUR (WS 2005/06)
Studiengebühren: in der Regel ab Überschreiten der
1,5 fachen Regelstudienzeit:
xx €
Fachbereiche: 7
Studiengänge: 100
immatrikulierte Studierende: ca. 15.000 (2005)
Mitarbeiter: xx (2005)
davon Professoren & Dozenten: xx (2004)
Internationale Partnerschaften: xx (2005)
Universitätsbibliothek: ca. xx St. (2005)
Bautyp: Campusuniversität
Anschrift des Rektorats: Universität Augsburg
Universitätsstr. 2
86159 Augsburg
Offizielle Website: www.uni-augsburg.de
Offizielle E-Mail: E-Mail

Die Universität Augsburg, die im Jahr 1970 gegründet wurde, ist eine deutsche Campus-Universität mit Sitz in Augsburg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Universität Augsburg wurde am 16. Oktober 1970 vom Bayerischen Staatsminister für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Huber, eröffnet. Mit dem Herbsttrimester 1970 begann die Lehr- und Forschungstätigkeit im Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fachbereich.

Die Bestrebungen in Augsburg und im Regierungsbezirk Schwaben, die zur Gründung der Universität Augsburg führten, setzten in den 1950er Jahren ein. Ziel war zunächst die Errichtung einer Medizinischen Akademie; ein entsprechender Landtagsbeschluß (1962) wurde wegen der Gründung einer zweiten Medizinischen Fakultät in München nicht vollzogen. Danach konzentrierten sich die Bemühungen auf den Aufbau einer Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Hochschule. Zu diesem Zweck konstituierte sich in Augsburg am 20. Mai 1966 unter dem Vorsitz von Joseph-Ernst Fürst Fugger von Glött ein "Schwäbisches Hochschulkuratorium", das zum Motor der weiteren Entwicklung bis zur Universitätsgründung 1970 wurde und aus dem die "Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg" (1969) hervorging.

Dieser Einsatz wirtschafts-, kultur- und bildungspolitisch engagierter Kreise in Augsburg und Schwaben fand in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre im Zuge einer Neuorientierung der bayerischen Kulturpolitik günstige Rahmenbedingungen: Bei der geplanten Regionalisierung des Hochschulwesens im Freistaat war Augsburg der gegebene Standort einer Hochschule beziehungsweise Universität für den Regierungsbezirk Bayerisch-Schwaben. Dabei spielten auch die Bestrebungen eine Rolle, die Lehrerbildung in die Universitäten zu integrieren und die Pädagogische Hochschule Augsburg der Universität München als Fakultät einer Augsburger Hochschule einzugliedern. Unterstützt wurde die Augsburger Universitätsneugründung durch das Bemühen von Bischof Dr. Stimpfle, die Ausbildung des Klerusnachwuchses weiterhin innerhalb seiner eigenen Diözese sicherzustellen und angesichts der sich abzeichnenden Integration der in Bayern bestehenden Philosophisch-Theologischen Hochschule in die alten Landesuniversitäten eine eigene Theologische Fakultät in einer neuen Augsburger Hochschule einzurichten. Über diese Bestrebungen u. a. lassen sich Traditionslinien zur ersten dauerhaften Universitätsgründung im heutigen Regierungsbezirk Schwaben ziehen: Sie wurde von dem Augsburger Bischof Kardinal Otto Truchseß von Waldburg in der bischöflichen Residenzstadt Dillingen 1551 vollzogen, und zwar als erste Universitätsgründung der Gegenreformation im Reich in der Nachfolge einer kurzlebigen Benediktiner-Universität im Kloster Ottobeuren (1542/43), die 1544 bis 46/47 im Kloster Elchingen fortbestand; nach der Säkularisation und der Angliederung des reichsunmittelbaren Hochstifts Augsburg an Bayern 1802/03 wurde die Universität Dillingen als Institut zur Ausbildung katholischer Theologen in ein Lyceum mit einer Zwitterstellung zwischen Gymnasium und Universität umgewandelt, das seit 1923 die Bezeichnung Philosophisch-Theologische Hochschule (ohne Habilitations- und Promotionsrecht) führte.

12. Juli 1966: Beschluß des Bayerischen Landtags zur Einrichtung eines wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Studiums im Rahmen einer Hochschule.

Februar 1969: Gründung der "Gesellschaft der Freunde der Universität". 22. Mai 1969: Bestellung von Prof. Dr. Louis Perridon, Universität München, zum Gründungsbeauftragten der geplanten Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Hochschule. 18. Dezember 1969: Der Bayerische Landtag beschließt das Gesetz über die Errichtung der Universität Augsburg mit zunächst zwei Fachbereichen (seit 1978: Fakultäten) für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bzw. Rechtswissenschaft. Das Gesetz tritt am 1. Januar 1970 in Kraft.

1. August 1970: Bestellung des Gründungsbeauftragten Prof. Dr. Louis Perridon zum Gründungspräsidenten der Universität Augsburg. 16. Oktober 1970: Die Universität Augsburg wird von dem Bayerischen Staatsminister für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Huber, mit einem Staatsakt feierlich eröffnet. Mit dem Herbsttrimester 1970 beginnt die Lehr- und Forschungstätigkeit in dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fachbereich.

19. April 1971: Übernahme des Katholisch-Theologischen Fachbereichs als Nachfolger der Philosophisch- Theologischen Hochschule von Dillingen und Aufnahme der theologischen Studien in Augsburg. 8. Oktober 1971: Das Kultusministerium errichtet den Juristischen Fachbereich, der als erste Rechtsfakultät in der Bundesrepublik die "einstufige" Juristenausbildung im Herbsttrimester 1971 beginnt. 8. November 1971: Konstituierung des Strukturbeirats der Universität unter Prof. Dr. Peter Lerche, Universität München.

1. August 1972: Die aus einem Institut für Lehrerbildung 1958 hervorgegangene Pädagogische Hochschule Augsburg der Universität München wird als Erziehungswissenschaftlicher Fachbereich in die Universität eingegliedert. (Das Lehrerbildungsinstitut ging zurück auf eine bischöfliche "Normalschule" des 18. Jahrhunderts in Dillingen, die seit 1804 als staatliches Lehrerseminar für ganz Schwaben fortgeführt wurde und über Lauingen 1956 nach Augsburg kam.) 1. Oktober 1972: Errichtung von drei (später zwei) Philosophischen Fachbereichen.

31. Januar 1974: Konstituierende Sitzung des Kuratoriums der Universität. 23. Oktober 1974: Vorlage der Empfehlungen des Strukturbeirats und Ende von dessen Tätigkeit. 23. Oktober 1974: Grundsteinlegung für die Neubauten der Universität durch den Bayerischen Staatsminister für Unterricht und Kultus, Prof. Dr. H. Maier, auf dem Gelände des alten Flugplatzes im Süden der Stadt.

1. Oktober 1977: Integration des Erziehungswissenschaftlichen Fachbereichs in die Philosophischen Fachbereiche I und II und in den Katholisch-Theologischen Fachbereich. 27. Oktober 1977: Als erster Neubau auf dem Universitäts-Campus wird das Gebäude für den Katholisch-Theologischen Fachbereich und die Philosophischen Fachbereiche mit einem Festakt von der Universität übernommen.

14. November 1979: Der Wissenschaftsrat empfiehlt die Einrichtung einer Naturwissenschaftlichen Fakultät (Mathematik und Physik).

13. Februar 1980: Ankauf der Oettingen-Wallersteinschen Bibliothek durch den Freistaat Bayern; Eingliederung dieser Bibliothek in die Universitätsbibliothek Augsburg. 7. November 1980: Anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Universität erhält die Universität Augsburg ein eigenes Universitätswappen.

1. Oktober 1981: Errichtung der Naturwissenschaftlichen Fakultät und Beginn des Mathematikstudiums in den Diplomstudiengängen Mathematik und Wirtschaftsmathematik.

1. Januar 1982: Der Modellversuch "Kontaktstudium Management" wird nach siebenjähriger Erprobung von der Universität Augsburg als reguläre Einrichtung übernommen. 5. November 1982: Der Wissenschaftsrat stimmt am 5.11.1982 der Errichtung einer Klinischen Akademie in Augsburg nicht zu.

9. Mai 1983: Inbetriebnahme des neu errichteten Mensa-Gebäudes im Süden des Universitätsgeländes am Alten Postweg. 8. Juni 1983: Inkrafttreten der Grundordnung der Universität Augsburg. Wintersemester 1984/85: Rückkehr zur zweiphasigen Juristenausbildung. 7. November 1984: Das neue Rektoratsgebäude auf dem Campus wird in einem Festakt von der Universität übernommen.

1. Januar 1985: Gründung der Augsburger Universitätsstiftung zur Förderung der Wissenschaft in Forschung, Lehre und Studium. 20. Mai 1985: Das neue Gebäude der Zentralbibliothek auf dem Campus wird in einem Festakt von der Universität übernommen. 4. Dezember 1985: Gründung eines fakultätsübergreifenden "Instituts für Kanada-Studien" mit Hilfe der kanadischen Regierung und der "Stiftung Volkswagenwerk".

Januar 1986: Gründung eines fakultätsübergreifenden "Instituts für Spanien- und Lateinamerika-Studien" und erstmalige Verleihung des "Augsburger Universitätspreises für Spanien- und Lateinamerika-Studien". 29. Januar 1986: Errichtung einer "Kurt-Bösch-Stiftung" mit Sitz in Sitten / Sion (Wallis) zur Förderung des wissenschaftlichen, kulturellen und sprachlichen Austausches zwischen dem Wallis und der Universität Augsburg. 7. März 1986: Errichtung einer "Kurt-Bösch-Stiftung zugunsten der Universität Augsburg" mit Sitz in Augsburg zur Pflege der Wissenschaft durch Förderung der internationalen Beziehungen der Universität. 6. Juni 1986: Errichtung einer "Albert-Leimer-Stiftung" zur Förderung von Wissenschaft und Forschung im technischen, naturwissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Bereich.

8. Juli 1988: Empfehlung des Wissenschaftsrats zur Errichtung des Faches Physik. 4. September 1988: Das Kontaktstudium der Universität Augsburg führt in Zusammenarbeit mit der Schwabenakademie Irsee zum ersten Mal den "Schwäbischen Kunstsommer" durch.

11. März 1989: Vertrag über die Zusammenarbeit zwischen dem Kanton Wallis und der Universität Augsburg auf der Basis der beiden Kurt-Bösch-Stiftungen. 4. Juli 1989: Errichtung des Kurt-Bösch-Instituts (Sitten) unter Beteiligung des Kantons Wallis, mehrerer Schweizer Hochschulen und der Universität Augsburg. November 1989: Beginn des Studiengangs Physik; Übernahme eines neuen Dienstgebäudes der Naturwissenschaften I (Mathematik/Informatik) und des neuen WISO-Hörsaalzentrums auf dem Campus.

19. Januar 1990: Die von der Versammlung im November 1989 beschlossene Rektoratsverfassung tritt in Kraft. 6.-8. Mai 1990: Die Jahresversammlung 1990 der Westdeutschen Rektorenkonferenz befaßt sich an der Universität Augsburg mit dem Thema "Studieren in den neunziger Jahren: was - wozu - wie lange". 1. Oktober 1990: Gründung des interdisziplinären "Instituts für Europäische Kulturgeschichte" mit Hilfe der "Volkswagen- Stiftung". 5. Oktober 1990: Grundsteinlegung für die Sportstätten südlich des Universitäts-Campus.

23. März 1992: Baubeginn für das WISO-Fakultätsgebäude auf dem Campus. 15. April 1992: Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst genehmigt die Einführung des Baccalaureus / der Baccalaurea (akademischer Grad für bestandenes Vordiplom) als fünfjährigen Modellversuch in den Studiengängen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät.

1. November 1993: Mit Beginn des Wintersemesters 1993/94 werden die neuen Sportstätten in Betrieb genommen.

10. Juni 1994: Grundsteinlegung für den Neubau Naturwissenschaften II (Physik).

13./14. Juli 1995: Die Universität Augsburg feiert ihr 25jähriges Gründungsjubiläum. 23. November 1995: Eröffnung des neuen WISO-Fakultätsgebäudes auf dem Campus.

28. Februar 1996: Der Senat verabschiedet einstimmig einen neuen Entwicklungsplan für die Universität Augsburg. 6. März 1996: Erster Spatenstich für das Jura-Fakultätsgebäude auf dem Campus. 15. Juli 1996: Eröffnung des ersten Physik-Institutsgebäudes (Naturwissenschaften II, 1. Bauabschnitt, Schwerpunkt "Elektronische Korrelationen und Magnetismus") auf dem Campus.

30. April 1997: Errichtung des "Interdisziplinären Instituts für Informatik" (I.I.I.) als fakultätsübergreifende Einrichtung der Universität Augsburg. 23. bis 25. Juni 1997: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hält ihre Jahresversammlung 1997 an der Universität Augsburg ab.

1. April 1998 : Mit Beginn des Sommersemesters 1998 wird für die Studierenden der Universität und der Fachhochschule Augsburg das Semesterticket eingeführt. 10. September 1998: Eröffnung des zweiten Physik-Institutsgebäudes, des Physik-Hörsaalgebäudes und der Physik-Teil-bibliothek (Naturwissenschaften II, 2. Bauabschnitt) auf dem Campus.

09. Januar 1999: Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Augsburg startet zusammen mit dem Zentrum für Weiterbildung und Wissenstransfer den ersten berufsbegleitenden Studiengang "Unternehmensführung" mit dem staatlich anerkannten akademischen Abschluß "MBA". 22. Juli 1999: Eröffnung des neuen Jura-Fakultätsgebäudes auf dem Campus.

Bisherige Präsidenten bzw. Rektoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1970-1973: Prof. Dr. Louis Perridon
  • 1973-1979: Prof. Dr. Franz Knöpfle
  • 1979-1983: Prof. Dr. Karl M. Meessen
  • 1983-1991: Prof. Dr. Josef Becker
  • 1991-1999: Prof. Dr. Reinhard Blum
  • seit 1999: Prof. Dr. Wilfried Bottke

Forschungsschwerpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Campus der Universität Augsburg

Fakultäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Katholisch Theologische Fakultät
  • Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
  • Juristische Fakultät
  • Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät
  • Philologisch-Historische Fakultät
  • Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
  • Fakultät für Angewandte Informatik

Fakultätsübergreifende Institute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anwenderzentrum für Material- und Umweltforschung
  • Forschungs- und Kooperationszentrum Rußland, Mittel-, Ost- und Südosteuropa (Forumost)
  • Institut für Europäische Kulturgeschichte
  • Institut für Interdisziplinäre Informatik
  • Institut für Kanada-Studien
  • Institut für Philosophie
  • Institut für Spanien-, Portugal- und Lateinamerika-Studien
  • Wissenschaftszentrum Umwelt
  • Zentralinstitut für Didaktische Forschung und Lehre

Studierende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Campus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationale Zusammenarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partneruniversitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]