Berkelium(III)-iodid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Berkelium(III)-iodid
_ Bk3+ 0 _ I
Kristallsystem

hexagonal

Raumgruppe

R3 (Nr. 148)Vorlage:Raumgruppe/148

Gitterparameter

a = 758,4 pm
c = 2087 pm

Allgemeines
Name Berkelium(III)-iodid
Andere Namen

Berkeliumtriiodid

Verhältnisformel BkI3
Kurzbeschreibung

gelbe Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 23171-53-1
Wikidata Q820871
Eigenschaften
Molare Masse 627,78 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Berkelium(III)-iodid ist ein Iodid des künstlichen Elements und Actinoids Berkelium mit der Summenformel BkI3. In diesem Salz tritt Berkelium in der Oxidationsstufe +3 auf.

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berkelium(III)-iodid ist ein gelber Feststoff und kristallisiert im trigonalen Kristallsystem in der Raumgruppe R3 (Nr. 148)Vorlage:Raumgruppe/148 mit den Gitterparametern a = 758,4 pm und c = 2087 pm mit sechs Formeleinheiten pro Elementarzelle. Seine Kristallstruktur ist isotyp mit Bismut(III)-iodid.[3][4]

Sicherheitshinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einstufungen nach der CLP-Verordnung liegen nicht vor, weil diese nur die chemische Gefährlichkeit umfassen und eine völlig untergeordnete Rolle gegenüber den auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren spielen. Auch Letzteres gilt nur, wenn es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1969.
  2. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. J. R. Peterson, D. E. Hobart: The Chemistry of Berkelium, in: Harry Julius Emeleus (Hrsg.): Advances in Inorganic Chemistry and Radiochemistry, Volume 28, Academic Press, 1984, ISBN 0-12023628-1, S. 29–64 (doi:10.1016/S0898-8838(08)60204-4), hier: S. 48 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. R. L. Fellows, J. P. Young, R. G. Haire, in: Physical–Chemical Studies of Transuranium Elements (Progress Report April 1976–March 1977) (ed. J. R. Peterson), U.S. Energy Research and Development Administration Document ORO-4447-048, University of Tennessee, Knoxville, S. 5–15.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]