Berlin-Friedrichshagen

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Friedrichshagen
Ortsteil von Berlin
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Friedrichshagen auf der Karte von Treptow-Köpenick
Koordinaten 52° 27′ 0″ N, 13° 37′ 0″ OKoordinaten: 52° 27′ 0″ N, 13° 37′ 0″ O
Höhe 34 m ü. NHN
Fläche 14,02 km²
Einwohner 19.097 (31. Dez. 2023)
Bevölkerungsdichte 1362 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Okt. 1920
Postleitzahl 12587
Ortsteilnummer 0911
Gliederung
Bezirk Treptow-Köpenick
Ortslagen
Luftbild von Friedrichshagen am Müggelsee

Friedrichshagen ist ein Ortsteil im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick, am Nordufer des Müggelsees gelegen.

Ortsbeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelpunkt von Friedrichshagen ist die Bölschestraße, die zwei Jahrhunderte Baugeschichte repräsentiert. Die für ihre Einkaufsmöglichkeiten und vielfältige Gastronomie bekannte Straße konnte durch Sanierungsmaßnahmen ihren Charakter – einerseits Lebensader und andererseits Flaniermeile – erhalten.

Berliner Bürgerbräu

An der Einmündung der Bölschestraße zum Müggelseedamm – ganz in der Nähe des Spreetunnels – befand sich das Betriebsgelände der Brauerei Berliner Bürgerbräu. Bis zu ihrer Schließung 2010 war sie die letzte private und älteste Brauerei Berlins. Teile des Industriebaus der Privatbrauerei sind unter Denkmalschutz gestellt worden.

In Richtung Rahnsdorf befindet sich beidseitig des Müggelseedamms das Wasserwerk Friedrichshagen. Das Alte Wasserwerk Friedrichshagen ist Endstation der Straßenbahn-Linie 60 aus Johannisthal.

Die Straßenbahn-Linie 88 ist eine Überlandstraßenbahn, die vom S-Bahnhof Friedrichshagen über Schöneiche nach Alt-Rüdersdorf führt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen der ehemaligen Landgemeinde Friedrichshagen

Friedrichshagen wurde als Kolonistendorf Friedrichshagen am 29. Mai 1753 im Auftrag von Friedrich II. gegründet.[1][2] Vornehmlich wurden dort Baumwollspinner aus Böhmen und Schlesien angesiedelt, die in einfachen Lehmfachwerkhäusern lebten. Sie betrieben Baumwollspinnerei in Heimarbeit und verdienten sich in den Wintermonaten ihren Lebensunterhalt durch Besenbinderei. Um durch den Verkauf von süßen Maulbeeren einen Zusatzverdienst zu erlangen, pflanzten die Friedrichshagener mehrere hundert Maulbeerbäume an. Eine Seidenraupenzucht ist nicht dokumentiert.[3]

Inmitten der Siedlung errichteten die Einwohner des Ortes einen Betsaal mit Schulstube und Lehrerwohnung. Erst um 1800 bekamen sie ein eigenes Gotteshaus, das aber nur ein schlichter Saalbau war, dem 1848 ein Glockentürmchen hinzugefügt wurde.

Im Jahr 1842 wurde die Haltestelle Friedrichshagen auf der Strecke der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn von Berlin in Richtung Frankfurt (Oder) eröffnet. Durch diese günstige Verkehrsanbindung entwickelte sich Friedrichshagen im 19. Jahrhundert zu einem Villenvorort und beliebten Ausflugsziel für „Sommerfrischler“, die besonders die landschaftlichen Reize des Müggelsees genossen. Friedrichshagen wurde 1878 eine eigenständige Landgemeinde[4] und erhielt um 1880 den Titel „Klimatischer Luftkurort“. Es entstanden zwei Badestellen am Müggelsee, der Kurpark sowie Biergärten, Cafés und Hotels.

Beschädigte Christophoruskirche nach dem Orkan Quimburga vom 13. November 1972
Christophoruskirche Friedrichshagen

Hermann Gladenbeck verlegte 1887 seine bekannte Bildgießerei nach Friedrichshagen. Hier wurden bis 1926 Standbilder und Denkmale nach den Entwürfen bekannter Bildhauer in Bronze gegossen.

Ab 1889 wurde in Friedrichshagen ein großes Wasserwerk im Stil einer neogotischen Klosteranlage zur Wasserversorgung des Berliner Ostens errichtet und am 28. Oktober 1893 eröffnet. Nach zahlreichen Erweiterungs- und Modernisierungsbauten ist das Wasserwerk Friedrichshagen bis heute in Betrieb. In einem Schöpfmaschinenhaus am Ufer des Müggelsees befindet sich seit 1987 das Wasserwerkmuseum der Berliner Wasserbetriebe. Das gesamte Betriebsgelände steht unter Denkmalschutz.

Im Jahr 1890 wurde der Friedrichshagener Dichterkreis gegründet. Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler wählten den Ort Hinter der Weltstadt (Buchtitel von Wilhelm Bölsche), da sie einerseits Ruhe und Natur für ihre kreativen Phasen, andererseits aber die Nähe zu den Verlegern schätzten (siehe auch: Neuer Friedrichshagener Dichterkreis).

Die schlichte Saalkirche (um 1800 vermutlich ein verputzter Backsteinbau in barock-klassizistischen Formen) auf dem Marktplatz (1903–1920 Friedrichsplatz) erhielt 1903 als Nachfolgebau die wesentlich größere Christophoruskirche, weil die Bevölkerung erheblich zugenommen hatte. Am 25. September 1904 wurde ihr gegenüber ein Denkmal Friedrichs II. feierlich enthüllt. Dessen Kosten überstiegen den Jahresetat für Soziales des damals noch kleinen Ortes beträchtlich. Das Denkmal überstand beide Weltkriege ohne Schäden, wurde aber nach Ende des Zweiten Weltkriegs vom Sockel gestoßen. Erst 1946 wurde es nach einer Buntmetallsammlung eingeschmolzen.

Die Eingemeindung des damals zum Landkreis Niederbarnim gehörenden, 14.850 Einwohner zählenden Ortes in den Bezirk Köpenick von Groß-Berlin erfolgte 1920. Die beiden letzten Bürgermeister der eigenständigen Gemeinde Friedrichshagen waren Wilhelm Klut (1893 bis 1909)[5] und Felix Stiller (1909 bis 1920)[6] Nach ihnen sind zwei Straßen im Ortsteil benannt.

Um die Belebung des Ausflugverkehrs auf beiden Seiten der Müggelspree zu steigern, wurde im Jahr 1927 der überlastete Fährbetrieb durch den Spreetunnel Friedrichshagen abgelöst. Er besteht aus zwei, auf einer in der Mitte der Spree aufgeschütteten Insel in Beton gegossenen Tunnelröhren, die anschließend versenkt und unter Wasser zusammengefügt wurden; zur damaligen Zeit eine Pionierleistung technischer Baukunst. Durch den Spreetunnel kann man auf die Südseite des Müggelsees wechseln und trockenen Fußes zu den Ausflugsgaststätten gelangen.

Im November 1972 wurde während des Orkans Quimburga der Turm der Christophoruskirche so schwer beschädigt, dass er abgetragen werden musste. Wegen fehlender finanzieller und materieller Mittel konnte der Kirchturm erst Jahre später in verkürzter und vereinfachter Form wieder errichtet werden.

Denkmal von Friedrich II.

Mit der 250-Jahr-Feier Friedrichshagens im Jahr 2003 wurde auf dem Karree (Marktplatz) gegenüber der Christophoruskirche ein neues – vom armenischen Bildhauer Spartak Babajan geschaffenes – Bronze-Standbild Friedrichs II. aufgestellt, das dem 1904 aufgestellten Denkmal nachempfunden ist. Eine Bürgerinitiative hatte dafür Spenden gesammelt. Gegossen wurde die Plastik in der Bildgießerei Seiler im nahen Schöneiche. Das neue Standbild stellt den König, der durch die Trockenlegung von Landstrichen, die Neugründung von Dörfern und die Ansiedlung von Kolonisten „eine neue Provinz im Frieden“ eroberte, im Alter von 41 Jahren dar. Friedrich II. trägt seine typische Uniform und stützt sich mit der rechten Hand auf den leicht zur Seite ausgestellten Krückstock.

Ortslage Hirschgarten

In Friedrichshagen befindet sich an der Ortsteilgrenze zu Köpenick die Ortslage Hirschgarten mit dem gleichnamigen S-Bahnhof. Hirschgarten wurde als Villenkolonie im Juni des Jahres 1870 vom Bankier Albert Hirte nach einem Bebauungsplan von Eduard Titz begründet.[7][8] Die Ortsbezeichnung soll auf den Namen des Bankiers Hirsch zurückzuführen sein, der sich hier als einer der ersten eine Villa bauen ließ. In Hirschgarten wurde seinerzeit ein Naturbad errichtet, das besondere Anziehungskraft besaß, da es über eine warme Quelle verfügte. Als die Quelle versiegte, wurde der Solebadbetrieb eingestellt. In Hirschgarten mündet das Neuenhagener Mühlenfließ (auch „Erpe“ genannt) in die Spree.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner[9][10]
1858 01.412
1871 02.142
1880 03.616
1890 07.903
1900 11.288
1910 14.341
1919 14.847
1925 16.662
Jahr Einwohner[11]
1939 18.033
1946 16.420
1950 17.762
1963 19.755
1991 17.561
1995 16.342
2000 16.439
Jahr Einwohner
2007 17.179
2010 17.483
2015 17.997
2020 19.009
2021 19.064
2022 19.057
2023 19.097

Quelle ab 2007: Statistischer Bericht A I 5. Einwohnerregisterstatistik Berlin. Bestand – Grunddaten. 31. Dezember. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (jeweilige Jahre)[12]

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wegen der Lage im äußersten Südosten Berlins ist Friedrichshagen ein „Künstlerdorf“ geblieben. Jeden Sommer öffnen bildende Künstler ihre Ateliers und gewähren Einblicke in ihre Arbeit. Darüber hinaus beherbergt Friedrichshagen eine Vielzahl von Galerien, in denen in wechselnden Ausstellungen Werke von Künstlern aus ganz Europa zu sehen sind.

Das 1930 erbaute Naturtheater Friedrichshagen in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofs bietet im Sommer Kinovorstellungen und Konzerte unter freiem Himmel und ergänzt damit das Angebot des historischen Kinos Union in der Bölschestraße. Neben regelmäßigen Konzerten und Kleinkunstveranstaltungen gilt das jeweils im Frühjahr und im Herbst stattfindende „Kneipenfest“ als einer der musikalischen Höhepunkte. Eine Nacht lang bietet sich dann den Musikliebhabern in zahlreichen Lokalen eine Auswahl von Klassik über Jazz bis hin zu Rock und Blues. Jährlich im Herbst wird in Friedrichshagen das Kultur-Festival „Dichter.dran“ veranstaltet. Für ein ganzes Wochenende werden in vielen Läden, Ateliers, Schulen und anderen Veranstaltungsorten Kulturevents angeboten. Am zweiten Mai-Wochenende jeden Jahres wird auf der Bölschestraße das „Bölschefest“ veranstaltet. Regelmäßig zieht dieses Spektakel rund 200.000 Besucher in den Ortsteil, die durch die Straße schlendern, das Kulturprogramm auf der Bühne am Marktplatz verfolgen und sich am Höhenfeuerwerk über dem nächtlichen Müggelsee erfreuen. Fußläufig vom S-Bahnhof ist auch die bereits seit 1919 bestehende Kleingartenkolonie Wiesengrund[13] an der Erpe im Landschaftsschutzgebiet Erpetal.

Der Film Hai-Alarm am Müggelsee spielt in Friedrichshagen und wurde auch dort gedreht.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem im Jahr 1908 gegründeten Tennisclub Orange-Weiß Friedrichshagen ist der größte Tennisclub Ost-Berlins in Friedrichshagen beheimatet. Der Fußball ist seit 1912 durch den heutigen Verein Friedrichshagener SV angesiedelt (zahlreiche Namensänderungen).

Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrichshagen hat insgesamt sechs Schulen. Darunter gibt es zwei Oberschulen, das Gerhart-Hauptmann-Gymnasium (GHS)[14] und die Wilhelm-Bölsche-Schule.[15] Zu den drei Grundschulen zählt die Friedrichshagener Grundschule.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Individualverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zentrale Straße des Ortsteils ist die Bölschestraße, die diesen in Nord-Süd-Richtung durchquert. Sie beginnt am Fürstenwalder Damm im Norden und endet am Müggelseedamm im Süden, die beide den Ortsteil in West-Ost-Richtung tangieren. Weitere Straßenverbindungen bestehen in Richtung Dahlwitz-Hoppegarten über die Dahlwitzer Landstraße sowie nach Schöneiche über die Schöneicher Straße.

Öffentlicher Personennahverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S-Bahnhof Friedrichshagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1842 ist Friedrichshagen über einen Bahnhof an der Niederschlesisch-Märkischen Bahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Seit 1928 hält hier die Berliner S-Bahn[16] (Linie S 3 SpandauErkner).

S-Bahnhof Hirschgarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S-Bahnhof Hirschgarten

Am 1. Mai 1894 wurde in Hirschgarten ein Haltepunkt mit zwei Seitenbahnsteigen errichtet. 1902 kamen noch zwei weitere Gleise hinzu. Ein neuer Mittelbahnsteig entstand, der über einen Tunnel erreichbar war. Als Bahnsteigüberdachung dienten gusseiserne Säulen mit einem Satteldach. Am 11. Juni 1928 nahm man den S-Bahn-Betrieb auf. Ein Empfangsgebäude hat es nie gegeben. Im April 1945 wurde der Betrieb vorerst eingestellt. Doch am 30. April 1948 konnte ein eingleisiger Betrieb wieder aufgenommen werden. Am 31. Juli 1956 erhielt die Station wieder ein zweites Gleis.[16]

Im Rahmen der Umbaumaßnahmen für einen Regionalbahnsteig am Bahnhof Köpenick wird auch der Bahnhof Hirschgarten modernisiert. Er erhält dabei Rampen und einen Aufzug. Der Baustart wird nicht vor 2025/2026 erfolgen.[17] Ende 2022 erteilte das Eisenbahn-Bundesamt die Plangenehmigung für den Umbau des Bahnhofs Hirschgarten. Der heutige Zugangstunnel wird abgebrochen und durch einen neuen Tunnel weiter östlich ersetzt, der Zugänge mittels Treppen und Rampen zu den Straßen sowie einen Aufzug zum Bahnsteig erhält.[18]

Straßenbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der S-Bahnhof Friedrichshagen ist gleichzeitig Umsteigepunkt zur Berliner Straßenbahn (Linien 60 und 61) sowie zur 1910 eröffneten Schöneicher Straßenbahn (Linie 88). Bereits seit 1891 verkehrte im Ort die Friedrichshagener Straßenbahn, die 1906 durch die Cöpenicker Straßenbahn übernommen wurde, die wiederum 1920 in der Berliner Straßenbahn aufging.

Die Linie 60 führt von Friedrichshagen nach Johannisthal. Die Linie 61 verbindet den Ortsteil mit Adlershof im Westen und Rahnsdorf im Osten. Die von der Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn GmbH betriebene Linie 88 führt mit zwei Halten in Friedrichshagen über Schöneiche nach Rüdersdorf.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter des Ortsteils[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Friedrichshagen verbundene Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Albert Burkhardt: Ein Rundgang durch Friedrichshagen auf den Spuren des Dichterkreises. In: Friedrichshagener Hefte, Band 14. 3. Auflage. Brandel, Berlin 2001.
  • Rolf F. Lang (Hrsg.): Festschrift 250 Jahre Friedrichshagen (1753–2003). Hrsg. i. A. des Kulturhistorischen Vereins Friedrichshagen e. V. Edition Friedrichshagen. Band 7. Müggel-Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-9806805-7-6.
  • Marcel Piethe: Ein Spinnerdorf. Woraus Friedrichshagen entstand. In: Die Mark Brandenburg, Heft 75, Berlin 2009, ISBN 978-3-910134-11-9.
  • Katrin Brandel: Friedrichshagen – Alte Ansichtskarten vom Rande Berlins. 1. Auflage. Brandel, Berlin 2009, ISBN 978-3-00-029385-6.
  • Katrin Brandel, Aribert Giesche: Lokaltermin in Friedrichshagen. Von Gasthäusern und Kneipen am Rande Berlins. 1. Auflage. Brandel, Berlin 2011, ISBN 978-3-00-036551-5.
  • Katrin Brandel (Hrsg.): Friedrichshagener Hefte Nr. 1–66. Berlin 1995–2014.
  • Entfernte Orte. Fotografien aus dem Südosten Berlins. Köpenick und Friedrichshagen in den 70er und 80er Jahren. Mit Schwarz-Weiß-Fotografien von Martin Claus, Frank Odening und Peter Tschauner. Berlin 2014, ISBN 978-3-00-048065-2.
  • Petra Geike: Die Reihe Archivbilder. Berlin-Friedrichshagen. Sutton, Erfurt 2003, ISBN 3-89702-595-7
  • Aribert Giesche, Karl-Ludwig Lange: Die Häuser der Bölschestraße in Berlin-Friedrichshagen: Eine Dokumentation 1753–2015 (= Schriften der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg, Band 9). Lukas Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86732-270-6.
  • Rolf Schneider: Die Bölschestraße: Berliner Orte. beb.ra, Berlin 2014, ISBN 978-3-89809-120-6.
  • Gertrude Cepl-Kaufmann, Rolf Kauffeld: Berlin-Friedrichshagen: Literaturhauptstadt um die Jahrhundertwende. Der Friedrichshagener Dichterkreis. Boer Verlag, Grafrath 2015, ISBN 978-3-924963-52-1.
  • Günter de Bruyn: Friedrichshagen und seine Dichter: Arkadien in Preussen. Morgenbuch Verlag, Berlin 1992, ISBN 3-371-00328-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Berlin-Friedrichshagen – Album mit Bildern
Commons: Berlin-Friedrichshagen – Sammlung von Bildern und Audiodateien

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. LHA Potsdam, Rep. 2, 1. Dom. Reg. D 10661
  2. Eine ähnliche Kolonistengründung für Glaubensflüchtlinge war das 1747 errichtete Müggelheim in unmittelbarer Nachbarschaft.
  3. Aribert Giesche, Karl-Ludwig Lange: Die Häuser der Bölschestraße in Berlin-Friedrichshagen. Lukas Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86732-270-6
  4. Historie. rathaus-friedrichshagen.de. Abgerufen am 10. Mai 2023.
  5. a b Ehrung Wilhelm Klut. In: heimatverein-koepenick.de. Abgerufen am 5. Februar 2022.
  6. a b Stillerzeile. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
  7. Durch Hirschgarten und das Westend des Ostens. In: Berliner Morgenpost, 3. Juni 2012.
  8. Rolf Kießhauer: Vom Hirschacker zu Hirschgarten – Vom Werden und Wachsen einer Köpenicker Villenkolonie. In: Heimatverein Köpenick e.V. (Hrsg.): Von Copnic nach Köpenick – neue Streifzüge durch seine Geschichte. Trafo, Berlin 2014 (Schriftenreihe des Heimatvereins Köpenick e.V.), ISBN 978-3-86465-036-9, S. 231–241.
  9. 1871–1910 Gross-Berlin: Geographie der Weltstadt, Friedrich Leyden 1933
  10. 1919–1946 Statistisches Jahrbuch von Berlin (jeweilige Jahre)
  11. 1950 und 1963 Statistisches Jahrbuch der DDR 1964
  12. Statistischer Bericht A I 5 – hj 2 / 23. Einwohnerregisterstatistik Berlin 31. Dezember 2023. (PDF) Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, S. 26, abgerufen am 29. Februar 2024.
  13. Kolonie Wiesengrund. @1@2Vorlage:Toter Link/kgaw.bplaced.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  14. Rene Meintz: Gerhart-Hauptmann-Gymnasium. 2. April 2013, abgerufen am 15. Dezember 2019.
  15. Rene Meintz: Wilhelm-Bölsche-Schule. 23. März 2012, abgerufen am 15. Dezember 2019.
  16. a b Jürgen Meyer-Kronthaler, Wolfgang Kramer: Berlins S-Bahnhöfe – Ein dreiviertel Jahrhundert. Be.bra, Berlin 1998, ISBN 3-930863-25-1.
  17. Maria Neuendorff: Baustart für Regionalbahnhof Berlin-Köpenick – was Bahn-Pendler und Anwohner erwartet. MOZ.de, 26. Januar 2023;.
  18. Kurzmeldungen – S-Bahn. In: Berliner Verkehrsblätter. März 2023, S. 61.
  19. Forschungsschiff. igb-berlin.de
  20. Wundsch, Hans Helmuth. bundesstiftung-aufarbeitung.de
  21. Klix, Friedhart. In: Fernsprechbuch für die Hauptstadt der DDR, 1989, S. 271.