Beverau

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Beverau
Stadt Aachen
Koordinaten: 50° 46′ N, 6° 7′ OKoordinaten: 50° 45′ 40″ N, 6° 6′ 35″ O
Höhe: ca. 200 m
Fläche: 3,7 km²
Einwohner: 4133 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 1.117 Einwohner/km²
Postleitzahl: 52066
Vorwahl: 0241
Blick über die Beverau zum Hochhaus am Europaplatz
Blick über die Beverau zum Hochhaus am Europaplatz

Die Beverau ist ein Stadtteil von Aachen, der nach dem Beverbach benannt ist, der ihn zum Stadtteil Forst abgrenzt.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heutzutage erstreckt sich der statistische Bezirk Beverau vom Aachener Stadtwald im Süden bis zur Herz-Jesu-Kirche im Norden sowie von Gillesbachtal und Monschauer Straße im Westen bis zum Beverbach im Osten auf einer Fläche von ca. 3,7 km².[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der zum Stadtbezirk Aachen-Mitte gehörige Stadtteil hat seinen Ursprung in der Gründung der Gartenstadt Beverau/eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht durch Aachener Bürger im Jahr 1911. Der Verein siedelte sich im seinerzeit noch unbebauten Hinterland des Frankenberger Viertels an. Die ersten Häuser, die auf Planungen der Aachener Architekten Ferdinand und Josef Heusch basierten, wurden im Jahr 1915 im Bereich der jetzigen Straße Auf Beverau bezogen.

Bis zum Jahr 1936, in dem die Genossenschaft wieder aufgelöst wurde, entstanden insgesamt 55 Ein- und Zweifamilienhäuser. In der Folge übernahm die Gemeinnützige Aktien-Gesellschaft für Angestellten-Heimstätten die Weiterentwicklung des Stadtteils.

In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden im Rahmen der Marshallplan-Initiative unter anderem die 182 sogenannten Papageienhäuser – preiswert zu errichtende einfache Häuser auf kleinen Grundstücken.

Heute ist die Beverau ein insbesondere bei Familien beliebter Stadtbezirk ohne nennenswerte Gewerbeansiedlungen, jedoch mit einer guten Anbindung an das Stadtzentrum sowie die Gewerbegebiete im Aachener Umland. Größere Grünflächen wie die Wiesen im Gillesbachtal, der Nellessenpark mit fließendem Übergang zum Aachener Wald oder der Aachener Tierpark Euregiozoo bieten Möglichkeiten der Naherholung.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die AVV-Buslinien 10, 30 und 33 der ASEAG verbinden Beverau mit Aachen-Mitte, Burtscheid und Vaals.

Linie Verlauf
10 Siegel – Burtscheid – Beverau – Forster Linde – Arlingtonstr. – Brand
30 (Vaals (NL) – Vaalserquartier (D) – Westfriedhof –) Ronheider Weg – Burtscheid – Beverau – Forst Adenauerallee – Fringsgraben – Hüls – ASEAG – Prager Ring (– Haaren) – Eulershof (– Alter Tivoli – Ehrenmal/Lousberg – Ponttor – Westbahnhof – Süsterau – Campus Melaten – Uniklinik)
33 Fuchserde – Beverau – Frankenberger Viertel – Theater – Elisenbrunnen – Aachen Bushof – Ponttor – Westbahnhof – Hörn – Campus Melaten – Uniklinik (– Kullen – Vaalserquartier (D) – Vaals (NL))

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Beverau – Album mit Bildern
Commons: Beverau – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Open Data Portal Aachen. Abgerufen am 8. August 2023.
  2. Geodatenportal der Stadt Aachen