Biberach (Roggenburg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Biberach
Gemeinde Roggenburg
Koordinaten: 48° 17′ N, 10° 13′ OKoordinaten: 48° 17′ 10″ N, 10° 13′ 12″ O
Höhe: 501 m ü. NHN
Einwohner: 770 (2021)
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 89297
Vorwahl: 07300
Biberach um 1900

Biberach ist ein Ortsteil der Gemeinde Roggenburg und liegt im Landkreis Neu-Ulm im Regierungsbezirk Schwaben in Bayern.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Biberach fließt die namensgebende Biber. Der Hof Wenenden liegt an der Staatsstraße 2019 mit Blick ins Bibertal. 1825 wurde der Hof Dirrfelden nach Biberach eingepfarrt. Er liegt auf dem bewaldeten Höhenrücken zwischen Biber- und Rothtal.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinter der Kirche soll früher eine Burg gestanden haben. 1490 wurden im Dorf schon 58 Feuerstätten gezählt, um 1820 umfasste es 64 Häuser mit 359 Bewohnern. Im 14. und 15. Jahrhundert gehörte das Dorf fast ganz zum Kloster Roggenburg.

Am 1. Juli 1972 wurde Biberach in die neue Gemeinde Roggenburg eingegliedert.[1]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich um Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand bis 1970 und ohne die heute zugehörigen Ortsteile. Die Bevölkerungszahl im Ort von 1987 wurde als Gemeindeteil der Gemeinde Roggenburg angegeben. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse mit Archivierungen des Bavarikon Internetportals des Freistaats Bayern.

Bevölkerungsentwicklung[2]
Jahr 1871 1925 1950 1970 1987 2021
Einwohner 354 391 565 516 610 770

Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pfarrkirche ist dem heiligen Sebastian und der heiligen Ottilia geweiht. Sie hat einen gotischen Chor und einen Sattelturm. Ihre frühklassizistische Ausstattung erhielt sie 1787.

Schon 1398 wurde die Kirche dem Kloster Roggenburg inkorporiert. 1804 wurde Biberach nach der Säkularisation des Klosters wieder eigene Pfarre.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Biberach hat 737 Einwohner (Stand: 30. Juni 2012).
  • 1770 wurde erstmals eine Schule erwähnt, die seit 1829 in einem eigenen Schulhaus untergebracht ist.

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Biberach

Sport- und Kulturvereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Feuerwehrverein Biberach
  • Hägar Faschingshaufa Biberach e. V.
  • Katholische Landjugendbewegung Biberach
  • Kirchenchor Biberach
  • Musikkapelle Biberach e. V.
  • Mutter-Kind-Gruppe Biberach
  • Obst- und Gartenbauverein Biberach-Asch
  • Schützenverein Biberach/Asch
  • Seniorenkreis Biberach
  • Soldaten- und Kameradschaftsverein Biberach-Asch
  • SV Biberach
  • Theaterkreis Biberach-Asch e. V.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 540.
  2. Freistaat Bayern - Bevölkerungsentwicklung Biberach von 1871 bis 1987