Bilal Çubukçu

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Bilal Çubukçu
Personalia
Geburtstag 16. Mai 1987
Geburtsort BerlinDeutschland
Größe 175 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
Anadoluspor Berlin 1970
Rot-Weiß Neukölln
0000–2002 Tennis Borussia Berlin
2002–2005 Hertha BSC
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2005–2008 Hertha BSC II 51 (12)
2008–2010 Gençlerbirliği Ankara 31 0(2)
2010 Gençlerbirliği Ankara A2 10 0(1)
2011–2012 Alemannia Aachen 9 0(0)
2012 Adana Demirspor 3 0(0)
2013 Tokatspor 14 0(0)
2013–2014 Berliner AK 07 17 0(2)
2014–2017 SV Babelsberg 03 90 (11)
2017–2019 BFC Dynamo 35 0(4)
2019–2020 Hertha BSC II 16 0(0)
2020 Kocaelispor 2 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2004 Türkei U-17 9 0(0)
2004 Türkei U-18 6 0(0)
2004–2006 Türkei U-19 6 0(0)
2005 Türkei U-20 4 0(0)
2008 Türkei U-21 3 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 10. November 2020

Bilal Çubukçu (* 16. Mai 1987 in Berlin) ist ein deutsch-türkischer Fußballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilal Çubukçu wuchs in Berlin-Kreuzberg auf.[1] Seine ersten fußballerischen Schritte machte er bei Vereinen aus seinem Stadtteil – Anadoluspor Berlin sowie Rot-Weiß Neukölln. Dann schloss er sich Tennis Borussia Berlin an, bevor er im Jahr 2002 in den Nachwuchs von Hertha BSC wechselte. Dort fiel er nicht nur abseits des Platzes auf,[2] sondern überzeugte auch auf diesem mit Leistungen, welche in seiner Premierensaison gleich zum Gewinn der B-Jugendmeisterschaft nach einem 4:1 über den VfB Stuttgart führten. Im Jahr darauf gewann Çubukçu mit Herthas A-Jugend den DFB-Junioren-Vereinspokal durch ein 5:0 im Finale gegen SGV Freiberg.

Karriere im Herrenbereich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die zweite Mannschaft von Hertha BSC debütierte Çubukçu in der Regionalliga-Spielzeit 2005/06, wobei er es auf insgesamt fünf Einsätze brachte. In der darauffolgenden Saison kam er dort schon 22-mal zum Einsatz. Jedoch stieg Herthas Zweitvertretung am Saisonende ab. 2007/08 verhalf Çubukçu seinem Verein dann mit zwölf Toren und elf Torvorlagen zur Meisterschaft, wodurch er sich fürs Profiteam empfahl. Dort durfte er dann zunächst mittrainieren, wurde aber von Trainer Lucien Favre nicht mit ins Trainingslager genommen,[3] woraufhin er den Verein in Richtung Türkei verließ und dort einen Vertrag bei Gençlerbirliği Ankara unterschrieb. Nachdem es dort zu Beginn gut lief, kam er nach einem Trainerwechsel nicht mehr oft zum Einsatz, woraufhin er seinen Vertrag in Ankara auflöste.[1]

Zu Beginn der Rückrunde der Saison 2010/11 wechselte Çubukçu für anderthalb Jahre zurück nach Deutschland zum Zweitligisten Alemannia Aachen.[1]

Nachdem sein Vertrag ausgelaufen war, verließ er den Verein. Für die nächste Saison einigte er sich mit dem türkischen Zweitligisten Adana Demirspor. Zur Wintertransferperiode 2012 verließ er nach einer Vertragsauflösung Adana Demirspor.[4] Für die Rückrunde der Saison 2012/13 heuerte er beim türkischen Drittligisten Tokatspor an. Im Sommer 2016 wollte Çubukçu nach zwei Jahren den SV Babelsberg verlassen und sich dem türkischen Drittligisten Bucuspor anschließen,[5] doch aufgrund der politisch unsicheren Lage änderte er seine Meinung und verlängerte seinen Vertrag in Babelsberg.[6]

Zur Saison 2017/18 wechselte Çubukçu zum Regionalligisten BFC Dynamo, wo er auch gleich zum Kapitän ernannt wurde.[7] Hier blieb er für zwei Spielzeiten, bevor er im Juli 2019 zu Hertha BSC zurückkehrte, um dort für die zweite Mannschaft aufzulaufen.[8] Im September 2020 wechselte Çubukçu nach İzmit zum dortigen Fußballverein Kocaelispor.

Nationalmannschaftskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilal Çubukçu durchlief von der türkischen U-17-Auswahl bis zur U-21 alle Nachwuchsmannschaften seines Landes, wobei er insgesamt 28 Partien bestritt.[9]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Bruder Birol spielte ebenfalls Fußball bei seinem Ex-Verein Tennis Borussia Berlin, und zwar in der fünftklassigen NOFV-Oberliga Nord.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Alemannia verpflichtet Bilal Cubukcu.@1@2Vorlage:Toter Link/www.az-web.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Achener Zeitung. am 2. Januar 2011. Abgerufen am 2. Januar 2011.
  2. Steffen Lüdeke: Nach Prügelei Geldstrafe für Hertha-Talent. In: Berliner Morgenpost. am 10. Juni 2008. Abgerufen am 2. Januar 2011.
  3. „Ich bin psychisch völlig fertig.“ In: Bild. am 6. Juli 2008. Abgerufen am 2. Januar 2011.
  4. fotomac.com.tr: „Demirspor'da 4 yolcu“ (abgerufen am 29. Dezember 2012)
  5. (http://brandenburg.sportbuzzer.de/regionalliga-nordost/artikel/bilal-cubukcu-wechselt-nach-zwei-geilen-jahren/44426/535)
  6. Potsdamer Neueste Nachrichten: Lieber Babelsberg statt die Türkei (Memento vom 10. Dezember 2016 im Internet Archive), 30. Juli 2016, abgerufen am 10. Dezember 2016
  7. Bilal Cubukcu neuer BFC-Kapitän. In: Regionalliga Nordost. 9. Juli 2017 (regionalliganordost.de [abgerufen am 9. Juli 2017]).
  8. Nach 11 Jahren: Bilal Cubukcu kehrt zu Hertha BSC zurück und verstärkt die U23. 16. Juli 2019, abgerufen am 23. Juli 2019.
  9. National Team Matches. Abgerufen am 2. Januar 2011.