Bistum Görlitz

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Bistum Görlitz
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Karte Bistum Görlitz
Basisdaten
Staat Deutschland
Kirchenprovinz Berlin
Metropolitanbistum Erzbistum Berlin
Diözesanbischof Wolfgang Ipolt
Generalvikar Markus Kurzweil
Gründung 1994
Fläche 9733 km²
Dekanate 3 (31. Dezember 2012 / AP2014)
Pfarreien 17 (31. Dezember 2018[1])
Einwohner 703.190 (31. Dezember 2018[2])
Katholiken 29.671 (31. Dezember 2018[1])
Anteil 4,2 %
Diözesanpriester 43 (31. Dezember 2018[2])
Ordenspriester 5 (31. Dezember 2018[2])
Katholiken je Priester 618
Ständige Diakone 6 (31. Dezember 2018[2])
Ordensbrüder 6 (31. Dezember 2018[2])
Ordensschwestern 44 (31. Dezember 2018[2])
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Latein
Deutsch
Sorbisch
Kathedrale St. Jakobus
Anschrift Carl-von-Ossietzky-Straße 41
D-02826 Görlitz
Postfach 300943
D-02814 Görlitz
Website www.bistum-goerlitz.de
Kirchenprovinz
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Karte der Kirchenprovinz Berlin

Das Bistum Görlitz (lateinisch Dioecesis Gorlicensis, obersorbisch biskopstwo Zhorjelc) ist eine römisch-katholische Diözese in Ostdeutschland. Es umfasst die Niederlausitz in Brandenburg sowie den nordöstlichen Teil der Oberlausitz, die zum Freistaat Sachsen gehört, bis 1945 jedoch Teil der preußischen Provinz Schlesien war. Damit befindet sich das Bistum in der Diaspora.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der Reformation bis zum Wiener Kongress[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Reformation war das katholische Kirchenwesen in Kurbrandenburg, der Niederlausitz sowie im nordöstlichen (später preußischen) Teil der Oberlausitz praktisch untergegangen. Nur das Zisterzienserkloster Neuzelle und die Pfarreien Jauernick, welche zum Zisterzienserinnenkloster Marienthal sowie Wittichenau, die zum Zisterzienserinnenkloster Marienstern gehörten, blieben katholisch. Nachdem infolge des Wiener Kongresses 1815 ein großer Teil der Lausitz an Preußen gefallen war, wurde das Gebiet des heutigen Bistums durch die Bulle „De salute animarum“ dem Bistum Breslau angegliedert.

Erzbistum Breslau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Erzbistum Breslau wählte nach dem Tode des Breslauer Erzbischofs Adolf Bertram am 6. Juli 1945 das Breslauer Domkapitel am 16. Juli den Domdechanten Ferdinand Piontek zum Kapitularvikar. Am 12. August veranlasste der Primas von Polen, August Kardinal Hlond, Piontek zum Verzicht auf den nunmehr unter polnischer Verwaltung befindlichen Teil des Erzbistums östlich der Oder-Neiße-Grenze. Gleichzeitig teilte Hlond diesen Kirchenprovinzanteil in vier Apostolische Administraturen, für die er bereits am 15. August 1945 Apostolische Administratoren ernannte:

Die Administratoren wurden mit Wirkung vom 1. September in ihr Amt eingesetzt. Wie sich später herausstellen sollte, bezogen sich Hlonds Sondervollmachten nicht auf die ehemals deutschen Diözesen, so dass sie keine kirchenrechtliche Grundlage hatten.

Erzbischöfliches Ordinariat Breslau/ Zweigstelle Görlitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im September 1945 wurde von den Breslauer Domkapitularen Prälat Ludwig Cuno (* 15. Juli 1881 Kassel; † 1. August 1949 Görlitz), Bruder des Reichskanzlers (November 1922 bis August 1923) Wilhelm Cuno, und Emanuel Tinschert (1883–1968) eine Zweigstelle des Generalvikariats Breslau für den westlich der Oder und Lausitzer Neiße gelegenen Teil des Erzbistums Breslau eingerichtet. Kapitelsvikar Ferdinand Piontek, der sich zu jenem Zeitpunkt noch in Breslau befand, bestätigte in einem Schreiben vom 2. November 1945 diese Einrichtung. Neben der Diözesanverwaltung im Diözesangebiet westlich der Oder-Neiße-Linie war es Aufgabe der Görlitzer Zweigstelle, Kontakt zu halten zu den in alle Diözesen Deutschlands verstreuten Breslauer Priestern und Theologiestudenten, was dem in Breslau verbliebenen Kapitelsvikar kaum möglich war.

Erzbischöfliches Amt Görlitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mai 1946 wurde die Verwaltung für das Görlitz-Cottbuser Diözesangebiet in Erzbischöfliches Amt Görlitz umbenannt. Dies geschah auf Wunsch Pionteks, der sich noch in Breslau aufhielt und dort Konflikte mit den polnischen kirchlichen und staatlichen Behörden wegen der weiteren Verwendung der alten Siegel des Erzbistums unter deutschem Namen zu vermeiden suchte.[3] Aus dem Namen der Verwaltung wurde die Bezeichnung für das gesamte Diözesangebiet westlich der Neiße. Piontek verließ Breslau am 9. Juli 1946 mit einem Flüchtlingstransport, der in Peine endete. Im März 1947 schließlich gelangte Piontek nach Görlitz und nahm dort seine Amtsgeschäfte als Kapitelsvikar des Erzbistums Breslau, nunmehr beschränkt auf den westlich der Neiße gelegenen Bistumsteil, auf.

In der Folgezeit arbeiteten Piontek und seine neu aufgebaute Bistumsverwaltung daran, den deutschen Rest des Erzbistums zu einem lebensfähigen kirchlichen Jurisdiktionsbezirk werden zu lassen. Dazu zählte die Neuordnung der Seelsorgestrukturen und die Errichtung zahlreicher neuer Seelsorgestellen zur Betreuung der infolge der Vertreibungen stark angewachsenen katholischen Bevölkerung. 1948 wurde das Priesterseminar Bernardinum in Neuzelle gegründet, um weiter eigene Seelsorger ausbilden zu können. Katechetenseminare in Görlitz und Cottbus und eine neue Verwaltung für die Diözesancaritas gehören ebenso zu diesen Aufbauleistungen.

Abgeschnitten von den traditionellen Wallfahrtsorten wurde 1947 auf Anregung des Jugendseelsorgers Heinrich Theissing eine Jugendwallfahrt in Leben gerufen und 1948 das Neuzeller Wallfahrtslied für die jährlich stattfindenden Wallfahrten nach Neuzelle geschaffen. Daraus entstand eine neue Wallfahrtstradition für das Erzbischöfliche Amt Görlitz.

Piontek ernannte für das fortbestehende deutsche Breslauer Metropolitankapitel neue Mitglieder. Nach seinem Tod wählte das Kapitel Gerhard Schaffran zum Nachfolger Pionteks als Kapitelsvikar.

Apostolische Administratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Ratifizierung des deutsch-polnischen Vertrages verfügte Papst Paul VI. mit der Apostolischen Konstitution Episcoporum Poloniae vom 28. Juni 1972 die kirchenrechtliche Neugliederung der ehemals deutschen Diözesen auf polnischem Gebiet.[4] Am gleichen Tag wurde auch das Gebiet um Görlitz und Cottbus als Apostolische Administratur ausgegliedert und seitdem unabhängig vom polnischen Erzbistum Breslau verwaltet.[5]

Bistum Görlitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtssitz des Bischofs an der Carl-von-Ossietzky-Straße

Die Administratur erhob Papst Johannes Paul II. am 27. Juni 1994 schließlich mit der Apostolischen Konstitution Solet usque zum eigenständigen Bistum, das dem Erzbistum Berlin als Suffraganbistum zugeordnet wurde.[6] Mit dem Apostolischen Schreiben Semper studuit bestätigte Johannes Paul II. am 21. September desselben Jahres die Hl. Hedwig von Schlesien als Bistumspatronin.[7]

Das Bistum ist heute, gemessen an der Anzahl der Katholiken, das mit Abstand kleinste katholische Bistum in Deutschland.

Bistumswappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Görlitzer Bistumswappen

Wappenbeschreibung: „Von Rot und Gold gespaltener Schild, durch einen unten eingebogenen erniedrigten silbernen, schwarz gemauerten Balken-Brückenbogen geteilt; oben rechts sechs silberne Lilien, oben links nach rechts verschobenes breitendiges schwarzes lateinisches, am oberen und am Quer-Balken wiedergekreuztes, in der Mitte mit einem Ring belegtes Kreuz, links unten von einer schwarzen Muschel begleitet, rechts unten silberner Balken, links unten zwei schreitende schwarze Löwen übereinander. Über dem Schild silberne, golden verzierte rotgefütterte Mitra mit abfliegenden silbernen, rotgefütterten Infuln. Hinter dem Schild schräggekreuzt rechts goldenes Vortragekreuz, dessen gleiche Arme in Quadraten enden, links goldener Krummstab mit Lilie in der Krümme.“[8]

Bedeutung: Die sechs Silberlilien auf rotem Grund verdeutlichen die frühere Zugehörigkeit des Bistumsgebietes zum Erzbistum Breslau, während das schwarze Wiederkreuz und die schwarze Muschel auf Goldgrund die bisherige Apostolische Administratur Görlitz mit den beiden kirchlichen Zentren Görlitz (Jakobusmuschel/Bischofskirche) und Neuzelle (ehem. Zisterzienserabtei/Wallfahrtsort und Priesterseminar) versinnbildlichen. Diese Zeichen als Hinweise auf den Ursprung werden getragen von einer Brücke, die das persönliche Wappen der heiligen Hedwig (rot-silbern-rote Streifen und zwei schwarze Löwen auf Goldgrund) überspannt. In der Nachfolge der Hl. Hedwig soll somit das Bemühen des Bistums um Verständigung und Verbundenheit zum polnischen Nachbarvolk zum Ausdruck gebracht werden. Besonders eindrucksvoll kam diese Brückenfunktion des Bistums bei der Gedenkfeier des 750. Todestages der Hl. Hedwig von Schlesien im Oktober 1993 zum Ausdruck. Ein Zeichen der Verbundenheit zwischen deutschen und polnischen Katholiken ist auch die alle vier Jahre stattfindende gemeinsame Prozession über die Grenze hinweg.[8]

Bistumspatrone und Diözesankalender[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Patronin des Bistums ist die hl. Hedwig von Andechs.

Im Bistum Görlitz wird der Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet um die folgenden Eigenfeiern ergänzt (dahinter jeweils der Rang):

Abkürzungen: H = Hochfest, F = Fest, G = gebotener Gedenktag, g = nicht gebotener Gedenktag

Bischöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bischof Wolfgang Ipolt

Dritter Bischof von Görlitz ist seit 2011 Wolfgang Ipolt. Zuvor hatte Konrad Zdarsa das Amt inne, der nach Augsburg wechselte.

Kapitelsvikare und Apostolische Administratoren vor der Erhebung zum Bistum 1945–1994[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Personen verwalteten den in Deutschland verbliebenen Restteil des Erzbistums Breslau westlich der Oder-Neiße-Grenze sowie die Apostolische Administratur Görlitz, bis diese 1994 zum Bistum Görlitz erhoben wurde. Sie waren Titularbischöfe (Can. 376 CIC). Das Erzbischöfliche Ordinariat Breslau/Zweigstelle Görlitz und das Erzbischöfliche Amt Görlitz sowie die Apostolische Administratur Görlitz leiteten sie als Kapitelsvikar bzw. Apostolischen Administrator.

Zeit Name Beschreibung
1945–1972: deutscher Teil des Erzbistums Breslau
(September 1945–Juli 1946: Erzbischöfliches Ordinariat Breslau/Zweigstelle Görlitz; Juli 1946–Juni 1972: Erzbischöfliches Amt Görlitz)
1946–1963 Bischof und Kapitelsvikar Ferdinand Piontek Nach dem Tod von Adolf Kardinal Bertram verwaltete er vom 16. Juli 1945 bis 31. August 1945 als Kapitelsvikar das gesamte Erzbistum Breslau, nach abverlangter Verzichtsleistung übte er seine Jurisdiktion jedoch nur noch auf den westlich der Oder und Neiße gelegenen Teil des Erzbistums, mit Sitz in Görlitz, sowie auch Ordinarius für alle Priester und Gläubigen des Erzbistums Breslau, die durch Flucht oder als Heimatvertriebene nicht mehr im polnisch verwalteten Diözesangebiet lebten. Am 28. Februar 1946 verlieh ihm Papst Pius XII. die jurisdiktionellen Rechte eines residierenden Bischofs.

Titularbischof von Barca (ab 1959) sowie Kapitelsvikar des Erzbistums Breslau mit Sitz in Görlitz, später Erzbischöfliches Amt Görlitz

1963–1972 Bischof und Kapitelsvikar Gerhard Schaffran Titularbischof von Semnea, ab 1962 als Weihbischof des Kapitelsvikars Piontek, dann als Kapitelsvikar des Erzbistums Breslau für das Erzbischöfliche Amt Görlitz

(1970–1987 Bischof von Meißen später Dresden-Meißen)

1972 durch Papst Paul VI. zur Apostolischen Administratur erhoben und dadurch vom Erzbistum Breslau separat verwaltet
1972–1994 Bischof und Apostolischer Administrator Bernhard Huhn Titularbischof von Tasaccora, ab 1971 Weihbischof des Kapitelsvikars Schaffran, dann Apostolischer Administrator der Apostolischen Administratur Görlitz
1994 durch Papst Johannes Paul II. zum Suffraganbistum des Erzbistums Berlin erhoben und vom Erzbistum Breslau rechtlich abgetrennt

Bistumsgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bistum Görlitz ist ein Suffraganbistum des Erzbistums Berlin und gliedert sich seit der Neuordnung vom 1. September 2004 in drei Dekanate.

Kirchliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klöster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kathedrale St. Jakobus, Görlitz

Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wallfahrtsorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirchenschließungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Priestermangel und der Rückgang der Zahl praktizierender Katholiken führten auch im Bistum Görlitz dazu, dass Gemeinden zu größeren Pfarreien zusammengeführt wurden und seit dem Ende der 1990er Jahre Gotteshäuser geschlossen wurden.[9] Geschlossen wurden folgende Kirchen und Kapellen:

Ehemalige St.-Barbara-Kirche in Hörlitz
  • Crinitz, St. Georg, geweiht am 31. März 1946, profaniert am 20. August 2015
  • Freienhufen, Maria Regina Gloriosa, geweiht am 4. Juli 1959, profaniert am 26. März 2015 (AB 5/2015)
  • Gehren, St. Marien, profaniert am 18. Februar 2009 (AB 4/2009)
  • Görlitz, Kapelle im St.-Stephanus-Haus (Katholisches Vereinshaus mit Gesellenhospiz), Gebäude erbaut 1889, profaniert nach 1990
  • Görlitz, Kapelle St.-Josef-Haus, profaniert am 2. März 2015 (AB 3/2015)
  • Hörlitz, St. Barbara, 1934 erbaut, profaniert am 8. Januar 1998
  • Königshain, Herz Jesu, 1953 geb., aufgegeben
  • Kolkwitz, St. Pius X., geweiht am 8. Juni 1958, profaniert am 14. Januar 2010
  • Lieberose, St. Laurentius, geweiht am 1. Dezember 1954, aufgegeben
  • Neupetershain, Hl. Geist und St. Elisabeth, geweiht am 26. Dezember 1960, profaniert am 8. März 2016 (AB 8/2016)
  • Neuzelle, Kapelle im Priesterseminar, geweiht am 2. Mai 1948, aufgegeben
  • Rückersdorf, Maria Königin, geweiht am 27. Oktober 1957, profaniert am 21. Mai 2008 (AB 6/2008)
  • Ruhland, St. Maria vom Sieg, erbaut 1958, profaniert am 5. Juli 2023 (AB 6/2023, Dekret vom 23. Juni 2023), Verkauf an Gemeindeglied, eine Kapelle soll bestehen bleiben[10]
  • Sallgast, St. Josef und St. Petrus Canisius, geweiht am 24. Dezember 1953, profaniert am 16. Oktober 2015 (AB 10/2015)
  • Schönborn/NL, St. Martin, geweiht am 12. November 1961, aufgegeben
  • Schorbus, Marienkapelle, vor 2009 aufgegeben
  • Schwarze Pumpe, St. Michael, geweiht am 2. August 1953, profaniert am 8. Juli 2023 (AB 6/2023, Dekret vom 6. Juli 2023)
  • Sedlitz, Ortsteil Anna-Mathilde: Am 29. Juni 1930 wurde die St.-Bonifatius-Kirche, teilweise auch als Kapelle bezeichnet, geweiht. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurde sie 1945 zerstört.[11] Am 29. Juni 1951 wurde die wiederaufgebaute Kirche geweiht, die nun das Patrozinium St. Mariä Himmelfahrt bekam. 1986 wurde die Kirche im Zuge der Devastierung abgerissen.[12]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bistum Görlitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Katholische Kirche in Deutschland. (PDF: 1.041 kB) Statistische Daten 2018. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, 19. Juli 2019, S. 3, abgerufen am 19. Juli 2019.
  2. AP2019
  3. Konrad Hartelt: Ferdinand Piontek (1878–1963) : Leben und Wirken eines schlesischen Priesters und Bischofs. In: Forschungen und Quellen zur Kirchen- und Kulturgeschichte Ostdeutschlands. Band 39. Köln/Weimar 2008, ISBN 978-3-412-20143-2, S. 247.
  4. Paulus VI.: Vratislaviensis – Berolinensis et aliarium, Acta Apostolicae Sedis 64 (1972), n. 10, S. 657–658.
  5. Paulus VI: De erectione Administrationis Apostolicae Gorliciensis; in: Acta Apostolicae Sedis 64 (1972), S. 737–738.
  6. Ioannes Paulus II: Const. Apost. Solet usque, AAS 87 (1995), n. 3, S. 219 ff.
  7. Ioannes Paulus II: Litt. Apost. Semper studuit, AAS 87 (1995).
  8. a b Bistumswappen. In: bistum-goerlitz.de. Abgerufen am 6. September 2019.
  9. Dorothee Wanzek: Wenn die Kirche das Dorf verlässt. In: Tag des Herrn. 19. April 2009, archiviert vom Original am 6. Januar 2015; abgerufen am 6. September 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tdh-online.de
  10. Bericht im Tag des Herrn
  11. Aus der Diözese Görlitz. In: Tag des Herrn. Ausgabe 25/1951 vom 10. November 1951, S. 104.
  12. Geblieben ist die Erinnerung. Tag des Herrn. Ausgabe 34/2006 vom 27. August 2006, S. 12.