Bistum Kiew-Schytomyr

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Bistum Kiew-Schytomyr
Basisdaten
Staat Ukraine
Metropolitanbistum Erzbistum Lemberg
Diözesanbischof Witalij Krywyzkyj SDB
Weihbischof Oleksandr Jaslowezkyj
Fläche 111.600 km²
Pfarreien 166 (2019 / AP 2020)
Einwohner 8.085.000 (2019 / AP 2020)
Katholiken 217.000 (2019 / AP 2020)
Anteil 2,7 %
Diözesanpriester 64 (2019 / AP 2020)
Ordenspriester 94 (2019 / AP 2020)
Katholiken je Priester 1373
Ordensbrüder 108 (2019 / AP 2020)
Ordensschwestern 170 (2019 / AP 2020)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Ukrainisch
Kathedrale St. Sofien zu Schytomyr
Konkathedrale St. Nikolaus zu Kiew
Anschrift vul. Basejna 9-7
262000 Zhytomyr
Ukraina
Tel.: +38 412 373053
Website kzd.org.ua
Kirchenprovinz
Karte der Kirchenprovinz

Das Bistum Kiew-Schytomyr (lateinisch Dioecesis Kioviensis-Zytomeriensis, ukrainisch Києво-Житомирська дієцезія) ist ein römisch-katholisches Bistum im Norden der Ukraine mit Sitz in Schytomyr. Der Kirchensprengel umfasst heute die Oblaste Schytomyr, Kiew, Tschernihiw und Tscherkassy.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Diözese Kiew wurde 1321 gegründet. Die ersten Bischöfe sind Missionsbischöfe. Unter Bischof Clemens (1466–73) wird Kiew permanenter Bischofssitz. Er errichtet eine Kathedrale. Zwischen 1626 und 1751 wird die Konkathedrale in Schytomyr, der heutigen Kathedrale des Bistums Kiew-Schytomyr, errichtet. 1778 erfolgte die Annexion des Gebietes durch Russland und die Aufhebung der Diözese Kiew. Auf Druck der orthodoxen Kirche in der damals zum russischen Zarenreich gehörenden Stadt durfte kein katholischer Bischof mehr residieren.[1] 1798 wurde die Diözese Kiew mit Sitz in Schytomyr wiedererrichtet und mit der Diözese Luzk zu Luzk-Schytomyr vereinigt. 1925 erfolgte die Auftrennung in zwei separate Diözesen Luzk und Schytomyr; 1998 die Namensänderung durch Papst Johannes Paul II. in Kiew-Schytomyr. 2002 wurde der östlichen Teils der Diözese in das Bistum Charkiw-Saporischschja ausgegliedert.

Bistum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bischöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kathedrale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptkirche des Bistums ist die Kathedrale St. Sofia (Göttliche Weisheit) in Schytomyr. Konkathedrale in Kiew war von 1909 bis 1938 die Kirche St. Nikolaus. Inzwischen ist die älteste katholische Kirche Kiews, die Alexanderkirche zur Konkathedrale erhoben worden.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Erste Amtseinführung eines Bischofs in Kiew seit 1680 “, Domradio, 5. August 2011