Bone Machine

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bone Machine
Studioalbum von Tom Waits

Veröffent-
lichung(en)

1992

Label(s) Island Records

Genre(s)

Rockmusik, Experimentell

Titel (Anzahl)

16

Länge

53m 31s

Besetzung
  • Gitarre: Joe Gore
  • Sticks, Banjo: Joe Marquez

Produktion

Tom Waits, Kathleen Brennan

Studio(s)

Prairie Sun Recording

Chronologie
Night on Earth
(1992)
Bone Machine The Black Rider
(1993)

Bone Machine ist das zehnte reguläre Studioalbum von Tom Waits. Es erschien 1992 bei Island Records.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bone Machine besinnt sich wie schon das fünf Jahre zuvor veröffentlichte Vorgängeralbum Franks Wild Years vornehmlich auf Studiosoundmaterial. Das von Blues und Gospel geprägte Album wird oft als das düsterste Album von Tom Waits bezeichnet, nicht nur weil es thematisch um moralische Niederungen wie Mord und Totschlag kreist,[1] sondern auch weil es mit rauen und niederschmetternden Klangbildern und Perkussion im Stil schwerer Bluesrock-Rhythmen aufwartet. Soweit frühere Alben regelmäßig noch einem romantisch verklärten Outsider-Image unterlagen, klingen die sechzehn Stücke von Bone Machine recht apokalyptisch und authentisch verloren. Selbst Balladen tragen eine morbid-nihilistische Grundstimmung, etwa wenn die tragische Geschichte mit einem In a little rain never hurts someone kommentiert wird.

Aufnahme und Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bone Machine wurde aufgenommen und produziert in den Prairie Sun Recording studios in Cotati, Kalifornien. Die Aufnahmen fanden im Studio C, besser bekannt als „the Waits Room“, statt.

Coverbild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Coverfoto stellt eine Nahaufnahme von Tom Waits dar. Unscharf und in Schwarz-Weiß fotografiert wirkt das Bild, das Waits mit einem Lederscheitelkäppchen und überstrahlter Brille abbildet, nahezu animalisch. Das Foto stammt von Jesse Dylan, dem Sohn des Folk- und Rockmusikers Bob Dylan.[2]

Soundtracks und Coverversionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etliche Stücke von Bone Machine wurden in zahlreiche Soundtracks eingebunden und von verschiedenen Künstlern kopiert.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album gewann den Grammy Award for Best Alternative Music Album.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Lieder wurden von Tom Waits und Kathleen Brennan geschrieben und produziert:

  1. Earth Died Screaming – 3:36
  2. Dirt In The Ground – 4:07
  3. Such A Scream – 2:08
  4. All Stripped Down – 3:03
  5. Who Are You – 3:54
  6. The Ocean Doesn´t Want Me – 1:49
  7. Jesus Gonna Be Here – 3:18
  8. A Little Rain – 2:58
  9. In The Colosseum – 4:50
  10. Going Out West – 3:20
  11. Murder In The Red Barn – 4:28
  12. Black Wings – 4:35
  13. Whistle Down The Wind – 4:35
  14. I Don´t Wanna Grow Up – 2:31
  15. Let Me Get Up On It – 0:53
  16. That Feel – 3:13

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans: Plattentests.de-Forum: Tom Waits - Bone Machine. 27. Juni 2009, abgerufen am 16. August 2011.
  2. Bone Machine album credits. www.lib.ru, abgerufen am 23. November 2007 (englisch).
  3. QOTSA Cover Tom Waits, Elliott Smith on "Sick" Single. Pitchfork Media, archiviert vom Original am 7. Juni 2007; abgerufen am 25. November 2007.