Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns

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Film
Titel Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns
Originaltitel Bridget Jones – The Edge of Reason
Produktionsland Großbritannien, USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2004
Länge 104 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Beeban Kidron
Drehbuch Richard Curtis,
Adam Brooks,
Andrew Davies,
Helen Fielding
Produktion Tim Bevan,
Eric Fellner,
Jonathan Cavendish
Musik Harry Gregson-Williams
Kamera Adrian Biddle,
Adam Dale
Schnitt Greg Hayden
Besetzung
Chronologie

Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns (Originaltitel: Bridget Jones – The Edge of Reason) ist eine britisch-US-amerikanische romantische Filmkomödie aus dem Jahr 2004 und die unter der Regie von Beeban Kidron entstandene Fortsetzung von Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück (2001). Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch der britischen Erfolgsautorin Helen Fielding. Während sich der erste Film noch halbwegs an die Vorlage hält, ist die Romanhandlung im zweiten Teil kaum noch erkennbar.

Die Hauptrollen sind identisch besetzt. Die Titelrolle spielt wie im ersten Teil Renée Zellweger. Ihr Freund Mark Darcy wird von Colin Firth dargestellt und Daniel Cleaver von Hugh Grant.

Am 20. Oktober 2016 kam Bridget Jones’ Baby, der dritte Teil der Reihe, in die deutschen Kinos.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Endlich hat sie den Mann fürs Leben gefunden, glaubt die Mittdreißigerin Bridget Jones. Es ist der Anwalt Mark Darcy, mit dem sie am Ende von Teil 1 nach vielen Peinlichkeiten und Missgeschicken zusammengekommen war. Bridget sieht die Chancen auf eine dauerhafte Beziehung mit ihm jedoch schwinden, als sie von Marks Kollegin Rebecca Konkurrenz bekommt. Diese schlägt sie beim Quiz des Anwaltvereins und kann auch besser Skifahren, wie Bridget feststellen muss, als Rebecca bei ihrem Skiurlaub mit Mark auftaucht.

Jones’ beste Freunde Shazzer, Jude und Tom geben ihr Ratschläge, was dazu führt, dass sie die Beziehung zu Darcy beendet – wegen Rebecca und der Tatsache, dass er Bridget noch immer keinen Heiratsantrag gemacht hat.

Wegen ihrer Arbeit muss Bridget für eine Fernseh-Reportage mit Daniel Cleaver nach Thailand, wo es diesem beinah erneut gelingt, sie zu verführen. Als sie gerade miteinander schlafen wollen, kommt auf Cleavers Bestellung eine Stripperin in das Zimmer, worauf Bridget ihn endgültig verlässt. Am Flughafen findet die Polizei noch Kokain in einem Geschenk von Shazzers Urlaubsbekanntschaft in Bridgets Koffer. Sie wird verhaftet und in ein Frauengefängnis gebracht, wo sie ihren Mitgefangenen Songs von Madonna beibringt, während Mark Darcy die britische Regierung alarmiert, um Bridget aus dem Gefängnis zu holen.

Zurück in England findet sie heraus, dass Rebecca lesbisch ist und sich in sie verliebt hat. Nachdem Darcy von Cleaver während einer Prügelei erfährt, dass dieser nicht mit ihr geschlafen hat, macht er ihr den lang ersehnten Heiratsantrag.

Soundtrack[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Interpret Titel
1. Will Young Your Love Is King
2. Jamelia Stop
3. Kylie Minogue Can’t Get You Out of My Head
4. Joss Stone Super Duper Love (Are You Digging On Me?)
5. Mary J. Blige Sorry Seems to Be the Hardest Word
6. Robbie Williams Misunderstood
7. Jamie Cullum Everlasting Love
8. Barry White You’re the First, the Last, My Everything
9. Beyoncé (feat. Jay-Z) Crazy in Love
10. Rufus Wainwright (feat. Dido) I Eat Dinner (When The Hunger's Gone)
11. 10cc I’m Not in Love
12. Carly Simon Nobody Does It Better
13. Primal Scream Loaded
14. Minnie Riperton Loving You
15. Amy Winehouse Will You Still Love Me Tomorrow?
16. Leona Naess Calling
17. Sting (feat. Annie Lennox) We'll Be Together
18. Harry Gregson-Williams Bridget's Theme

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Die romantische Komödie weist nicht die Stringenz und die Frische des Originals auf, begeistert aber dank überzeugender Hauptdarsteller und der exzentrischen Figuren, allen voran Bridget Jones, die als weiblicher Don Quijote der modernen Großstadt hartnäckig ihrem Idealbild der perfekten Frau und einer perfekten Beziehung nacheifert.“

„Die Zuschauer erhalten, was sie sehen wollen. Exotischere Schauplätze, mehr Tempo, mehr Bridget, mehr Mark Darcy…, aber eben weniger Originalität. Das lässt sich sicherlich bemängeln, aber wer knapp zwei Stunden gut unterhalten werden will und sich davon nicht abschrecken lässt, wird mit ,Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns‘ eine gute Wahl treffen.“

„Zur Satire verzerrte Fortsetzung mit mäßigem Spaßfaktor, aber guten Schauspielern.“

Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück begeisterte weltweit das Publikum, die Fortsetzung steht an verständlichen Pointen und populärem Humor der Erstausgabe nicht nach, im Gegenteil. Hier knallt’s bei der Situationskomik. Eine deftig-heftige romantische Komödie eben.“

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film war für verschiedene Preise nominiert, konnte jedoch keinen gewinnen. So war Hauptdarstellerin Renée Zellweger in der Kategorie „Beste Darstellerin – Musical oder Comedy“ für einen Golden Globe Award nominiert.

Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.[7]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helen Fielding: Bridget Jones – am Rande des Wahnsinns. Goldmann, München 2004, ISBN 3-442-45864-1 (englisch: Bridget Jones, the Edge of Reason. Übersetzt von Isabel Ingendaay).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, November 2004 (PDF; Prüf­nummer: 100 346 K).
  2. Alterskennzeichnung für Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns. Jugendmedien­kommission.
  3. Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 17. September 2017.
  4. Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns auf filmstarts.de
  5. Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns. In: cinema. Abgerufen am 14. März 2022.
  6. Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns auf kino.de
  7. Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns auf fbw-filmbewertung.com