Bucaramanga
Bucaramanga | |||
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Lage von Bucaramanga in Kolumbien
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Koordinaten | 7° 6′ 8″ N, 73° 6′ 26″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Kolumbien | ||
Departamento | Santander | ||
Einwohner | 528.269 (2016) | ||
– im Ballungsraum | 1.132.339 | ||
Stadtinsignien | |||
Detaildaten | |||
Fläche | 165 km2 | ||
Bevölkerungsdichte | 3466 Ew./km2 | ||
Höhe | 959 m | ||
Stadtgliederung | 17 Comunas | ||
Zeitzone | UTC-5 | ||
Stadtvorsitz | Rodolfo Hernández Suarez (2016–2019) | ||
Website | |||
Lage der gesamten Fläche der Gemeinde Bucaramanga auf der Karte von Santander | |||
Panorama Bucaramanga |
Bucaramanga ist die Hauptstadt und eine Gemeinde des Departamentos Santander in Kolumbien. Sie liegt nordöstlich von Bogotá und besitzt eine der renommiertesten technischen Universitäten der Region.
In der gesamten Metropolregion Bucaramanga (mit Floridablanca, Girón und Piedecuesta) leben 1.132.339 Einwohner. Die Gemeinde selbst hat 528.269 Einwohner, von denen im reinen Stadtgebiet 521.857 Menschen leben (Stand: 2016).[1]
Bucaramanga nennt sich La ciudad bonita de Colombia (‚die schöne Stadt Kolumbiens‘) und verfügt über eine große Anzahl an öffentlichen Parkanlagen sowie viele Grünzonen. Bucaramanga ist mit Vororten die fünftgrößte Stadt Kolumbiens (nach Bogotá, Cali, Medellín und Barranquilla).
Bucaramanga ist Sitz des Erzbistums Bucaramanga.
Geographie
Geographische Lage
Die Stadt liegt auf einer Hochebene der Westkordillere der kolumbianischen Anden, der Meseta de Bucaramanga, welche im Osten durch einen Gebirgszug und im Westen durch die Schlucht des Río de Oro begrenzt wird.
Die Stadt hat insbesondere in ihrem westlichen Teil große Probleme mit der Erosion an den Rändern der Hochebene.
Die Gemeinde grenzt im Norden an Rionegro, im Osten an Matanza, Charta und Tona, im Süden an Floridablanca und im Westen an Girón.[2]
Stadtgliederung
Die Stadt ist in 17 administrative Teile („comunas“) unterteilt. 1. Norte 2. Nororiente 3. San Francisco 4. Occidente 5. García Rovira 6. Concordia 7. Ciudadela Real de Minas 8. Suroccidente 9. Pedregosa 10. Provenza 11. Sur 12. Cabecera del Llano 13. Oriente 14. Morrorico 15. Centro 16. Lagos del Cacique 17. Mutis.
Das wirtschaftliche Zentrum der Stadt, die so genannte Cabecera, besitzt mehrere Einkaufszentren, Geschäfte, Bars und sogar – für Kolumbien selten – eine kleine Fußgängerzone. Im Laufe der letzten Jahre hat sich zudem der Teilort La Florida mit den Einkaufszentren Cañaveral und La Florida als weiteres Zentrum etabliert.
Klima
Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 23 Grad Celsius und der mittlere Jahresniederschlag 1041 Millimeter.
Bucaramanga | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bucaramanga
Quelle: WMO; wetterkontor.de
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Metropolregion
Mit der Bildung von Metropolregionen versucht die kolumbianische Regierung, die Planungen und Absprachen nah beieinander liegender Städte zu steuern. Dazu bilden eine Kernstadt und mehrere angrenzende und von dieser Kernstadt abhängige Städte eine Planungsregion. Bucaramanga wurde 1981 Metropolenregion mit den Städten Girón und Floridablanca. 1985 kam dann noch Piedecuesta dazu.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
Industrie und Handel
Bucaramanga besitzt ein modernes Messegelände, CENFER, auf dem mehrmals im Jahr regionale und überregionale Messen bzw. Ausstellungen stattfinden. Die Wirtschaftskraft lebt vor allem von kleineren und mittleren Betrieben.
Verkehr
Von hier führen Hauptstraßen in den Nordosten nach Cúcuta in den Norden nach Santa Marta und in den Süden nach Tunja und Bogotá. Auch besitzt die Stadt einen eigenen Flughafen (Palonegro), der auf dem Gebiet der Gemeinde Lebrija liegt. Der Bahnhof von Bucaramanga ist heute wohl auch wegen des Darniederliegens der Eisenbahn Kolumbiens ein Slum aus Bretterburgen. Außerdem besitzt Bucaramanga ein öffentliches Bussystem namens Metrolínea nach dem Vorbild des TransMilenio Bogotás, welches neben zahlreichen privaten Busunternehmen fungiert.
Sport
Der bekannteste Fußballverein der Stadt ist Atlético Bucaramanga, der seine Heimspiele im Estadio Alfonso López austrägt. Der größte Erfolg war das Erreichen der Vizemeisterschaft 1996/97. Nach sieben Spielzeiten in der zweiten Liga wurde der Verein 2015 Meister und schaffte somit den Aufstieg in die erste Liga.[4]
Söhne und Töchter der Stadt
- Jacobo Arenas (1924 –1990), Politiker und Guerillero
- Martha Bayona (* 1995), Bahnradsportlerin
- Catalina Denis (* 1985), Schauspielerin und Model
- José Figueroa Gómez (* 1946), Bischof
- Omar Gomez Rey (* 1957), Maler
- Jorge Enrique Jiménez Carvajal (* 1942), Erzbischof
- Julian Leal (* 1990), Automobilrennfahrer
- Gustavo Martínez Frías (1935–2009), Erzbischof
- Luis Gabriel Rey (* 1980), Fußballspieler
- Pedro Manuel Salamanca Mantilla (* 1961), Weihbischof
- Horacio Serpa (* 1943), Politiker
- Fabio Suescún Mutis (* 1942), Militärbischof
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hochrechnung der Einwohnerzahlen von Kolumbien auf der offiziellen Seite vom DANE
- ↑ Allgemeine Daten zur Stadt auf der offiziellen Seite von Bucaramanga
- ↑ Informationen zur Metropolregion Bucaramanga auf deren offizieller Seite
- ↑ Atlético Bucaramanga y su campaña de equipo grande. Vanguardia.com, 27. November 2015, abgerufen am 27. November 2015.