Burgrain (Garmisch-Partenkirchen)
Burgrain Markt Garmisch-Partenkirchen
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|---|---|
| Koordinaten: | 47° 31′ N, 11° 6′ O |
| Höhe: | ca. 688 (679–700) m ü. NHN |
| Einwohner: | 2065 (2018)[1] |
| Postleitzahl: | 82467 |
| Vorwahl: | 08821 |
 Burgrain von Südwesten
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Burgrain ist ein Gemeindeteil des Marktes Garmisch-Partenkirchen im gleichnamigen Landkreis (Oberbayern, Bayern). Die Siedlung liegt circa drei Kilometer nördlich des Hauptortes links der Loisach und nördlich des Schwaiggrabens. Etwa 500 Meter weiter westlich befindet sich auf einem Felsensporn die Ruine der Burg Werdenfels und 1,5 Kilometer weiter nördlich der Ort Farchant.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Idee zur Schaffung einer Siedlung am Ortsrand von Garmisch entstand 1932, als sich Arbeiter keine Wohnung in den Ortschaften leisten konnten. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden die Pläne jedoch schnell verworfen und erst im Jahr 1935 wieder aufgegriffen, als eine Verordnung zur Unterstützung des Siedlungsbaus in Kraft trat. Im Jahr 1938 begann die Rodung am „Farchanter Gröben“ an der Straße zwischen Garmisch und Farchant und im Juli 1939 zogen die ersten Siedler ein. Den Namen „Burgrain“ erhielt die Siedlung erst zehn Jahre später – er war ein Vorschlag des Kaplans Matthias Brenner in Erinnerung an seine Heimat Isen, wo das Schloss Burgrain steht.[2]
Beim Eisenbahnunfall bei Burgrain am 3. Juni 2022 starben fünf Personen und 68 wurden verletzt, als eine Regionalbahn entgleiste.
| Jahr | Einwohner | Wohngebäude |
|---|---|---|
| 1950[3] | 87 | 21 |
| 1970[4] | 1395 | |
| 1987[5] | 2145 | 380 |
| 2018[1] | 2065 |
Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Burgrain hat die römisch-katholische Pfarrei St. Michael (heute im Pfarrverband Zugspitze) ihren Sitz. Früher hatte hier zudem eine evangelisch-lutherische Kirchengemeinde ihren Sitz, die mittlerweile der Kirchengemeinde Garmisch-Partenkirchen angegliedert ist. Es bestehen zwei Kirchen: Die katholische Pfarrkirche St. Michael und die evangelische Friedenskirche.
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Michaelskirche -
Friedenskirche
Widmung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach der Siedlung benannte Ernst Hoffmann die Burgrainer Polka.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Burgrain in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Alois Schwarzmüller: Burgrain – der dritte Ortsteil von Garmisch-Partenkirchen. Chronik des Ortes auf gapgeschichte.de.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Peter Reinbold: Burgrain hat traditionell ein Image-Problem. In: Merkur.de. 12. Januar 2018, abgerufen am 3. November 2019.
- ↑ Burgrain feiert 75. Geburtstag. In: Merkur.de. 12. August 2014, abgerufen am 3. November 2019.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 135 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 27 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 99 (Digitalisat).
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