Burkhardt Gorissen

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Burkhardt Gorissen (* 1958) ist ein deutscher Autor und Journalist. Von 2006 bis zu seinem Austritt im April 2008 war er Großredner der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland mit Sitz in Berlin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gorissen erlernte den Beruf des Groß- und Außenhandelskaufmanns. Während dieser Ausbildung besuchte er das Abendgymnasium. Danach studierte er Betriebswirtschaftslehre. Seit 1990 ist er freier Autor und Journalist bei verschiedenen Rundfunksendern. Thematisch beschäftigte er sich mit Fundamentalismus, Rechtsextremismus, Erstarrung der Gesellschaft durch bürokratische Normen und der Verantwortung des Menschen. 1992 wurde sein Theaterstück Vorabend Wieder am Schauspielhaus Kiel aufgeführt. Er schreibt Artikel für Die Tagespost. Er wohnt in Dülken[1] und ist unverheiratet.[2]

1997 trat er einer Freimaurerloge bei. Er war in Mönchengladbach und Köln Meister vom Stuhl.[3] 2004 wurde er zum Atelierpräsidenten (Vorsitzenden) eines Kölner Ateliers (Loge) des „Alten und Angenommenen Schottischen Ritus“ gewählt. 2007 war Gorissen an der Organisation eines Großlogentreffens in Köln beteiligt, bei dem der Theologe Hans Küng mit dem Kulturpreis der deutschen Freimaurer ausgezeichnet wurde.

Mit der Entscheidung, dass Freimaurerei und Christentum für ihn unvereinbar seien, trat er im April 2008 aus dem Bund der Freimaurer aus. Seinen Trennungsprozess und seine freimaurerischen Erfahrungen beschreibt er in seinem Buch Ich war Freimaurer.[4][5]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theaterstücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vorabend Wieder

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buchbeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cees Nooteboom: Unterwegs zum Mittelpunkt der Seele, in: Poeten, Priester und Propheten. Leben und Werk inspirierender Schriftsteller (Hrsg. von Stefan Meetschen und Alexander Pschera), Fe-Medienverlag, Kißlegg 2016, ISBN 978-3-86357-152-8
  • Hilde Bruch: Ärztin und Psychoanalytikerin, in: Paul Eßer / Torsten Eßer: Viersener Köpfe. Bekannte Bürger(innen) unserer Stadt und ihre Geschichte(n), Kater Verlag, Viersen 2023, S. 48–52.
  • Wilhelm Koenigs: Chemiker, in: Paul Eßer / Torsten Eßer: Viersener Köpfe. Bekannte Bürger(innen) unserer Stadt und ihre Geschichte(n), Kater Verlag, Viersen 2023, S. 167–170.

Gedichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Für's Vaterland[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=20400
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 7. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.goettinger-tageblatt.de
  3. Ergänzende Vereinbarung zum Partnerschaftsvertrag der Johannislogen (Memento vom 27. Februar 2011 im Internet Archive), Johannisloge "Zum Ewigen Dom" i.O. Köln, 8. November 2005; aufgerufen am 12. Januar 2011
  4. Perlentaucher-Eintrag
  5. Ein edler Bund, Neue Zürcher Zeitung online, aufgerufen am 12. Januar 2011
  6. Bibliotheca Masonica August Belz, aufgerufen am 12. Januar 2011
  7. Website der Bauhütte Verlags KG (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive), aufgerufen am 12. Januar 2011
  8. Stadtjugendring Viersen: Viersener Friedenzeitung 1981, S. 3