Cape-R-Klasse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Cape-R-Klasse
Heckansicht der Cape Ray
Heckansicht der Cape Ray
Schiffsdaten
Flagge Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Schiffstyp RoRo-Frachtschiff
Eigner Sea-Land Corporation
Bauwerft Kawasaki Heavy Industries, Sakaide
Verbleib Bereitschaftsflotte des Military Sealift Command
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 197,50[1] m (Lüa)
180,00 m (Lpp)
Breite 32,20 m
Seitenhöhe 19,97 m
Vermessung 31.236 BRZ
Maschinenanlage
Maschine 2× Kawasaki-MAN 14V 52/55 Viertakt-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 20.888 kW (28.400 PS)
Propeller 1× Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 22.735 tdw
laufende Spurmeter 3600 m
Sonstiges
Klassifizierungen American Bureau of Shipping

Die Cape-R-Klasse der United States Maritime Administration (MARAD) besteht aus drei RoRo-Schiffen. Bei ihrer Ablieferung 1977 waren es die größten Schiffe ihrer Art.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Cape Ray, die Cape Race und die Cape Rise

Die drei Schwesterschiffe wurden 1977 von der Werft Kawasaki Heavy Industries, Japan, für die Londoner Reederei Seaspeed Ferries zur Bereederung durch Morland Navigation gebaut. Zunächst wurde das Schiffstrio für einen Liniendienst zwischen Nordamerika und Häfen des Nahen Ostens eingesetzt. Im Jahr 1981 wurden die Schiffe an die National Shipping Company of Saudi Arabia veräußert und umbenannt. Im Jahr 1993 erwarb die MARAD die Schiffe. Nach einem Umbau bei der Bethlehem-Steel-Werft Sparrows Point in Baltimore kamen die Einheiten 1994 für die Verwendung im Military Sea Transport Service, dem militärischen Seetransport der U.S. Navy, in Fahrt.

Die Cape Ray (T-AKR-9679) wurde 2014 für die Beseitigung von chemischen Waffen aus Syrien genutzt.[3]

Technische Einzelheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Antrieb der Schiffe besteht aus zwei bei Kawasaki in Lizenz gebauten MAN Viertakt-Dieselmotoren des Typs 14V 52/55 mit jeweils 10.444 kW Leistung. Beiden Motoren ist ein Wellengenerator mit je 1400 kW Leistung angehängt. Zusätzlich verfügen die Schiffe über zwei Hilfsdiesel mit jeweils 1900 kW Leistung.

Die Schiffe (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cape-R-Klasse
Bauname Baunummer IMO-Nummer Ablieferung Auftraggeber Spätere Namen und Verbleib
Seaspeed Arabia 1257 7530808 Februar 1977 RoRo Charterers, Piräus 1981 Saudi Riyadh, 1993 Cape Rise (T-AKR 9678)
Seaspeed Asia 1258 7530810 1. April 1977 1981 Saudi Makkah, 1993 Cape Ray (T-AKR 9679)
Seaspeed America 1259 7616377 Juli 1977 RoRo Charterers, Piräus 1987 G&C Admiral, 1993 Cape Race (T-AKR 9960)
Daten: Equasis,[4] grosstonnage[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag. American Bureau of Shipping (englisch); abgerufen am 20. Januar 2014.
  2. North America-Mideast Trade To Get Largest Ro/Ro Ships In New Seaspeed Service This Month. Shipbuildingtoday.com (englisch)
  3. „Cape Ray“ für Zerstörung der Chemiewaffen bereit. Welt Online, 3. Januar 2014.
  4. Equasis-Startseite (englisch)
  5. grosstonnage-Startseite (englisch)