Carl Wilhelm Koppe

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Carl Wilhelm Koppe (geb. 6. Juli 1777 in Göttingen; gest. 17. April 1837 in Berlin) war ein deutscher Historiker, Jurist, Politiker und Diplomat. Koppe war Staatsminister in Preußen und preußischer Konsul in Mexiko.

Koppe war ein Sohn des Generalsuperintendenten Johann Benjamin Koppe. Er promovierte 1798 in Helmstedt mit der juristischen Inaugural-Dissertation De iure principis circa immutanda emendandaque ea, quae in fundationibus ad pias causas specialiter a fundatoribus determinata sunt (Helmstedt, Fleckeisen, 1798). Später erwarb er in französischer Kriegsgefangenschaft spanische Sprachkenntnisse. Seit 1816 war er Regierungsrat (Königl. Preuß. Geh. Regierungsrath) in Minden und wurde 1828 nach Berlin beordert.

Koppe erhielt den Auftrag, Handelsverbindungen zu den von Spanien unabhängigen Staaten in Amerika aufzubauen. Von seinen Briefen aus Paris, London, Liverpool, New York City, Philadelphia, Washington, D.C. und Veracruz aus den Jahren 1829/1830 waren vorher in der Zeitschrift Das Ausland[1] Proben erschienen. Später folgte diesen quasi einleitenden Artikeln seine Veröffentlichung Mexicanische Zustände 1830–1832.

Die Berichte von Hernán Cortés über die Spanische Eroberung Mexikos übersetzte er mit erläuternden Anmerkungen ins Deutsche.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. vgl. Das Ausland (Wikisource)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]