Caroline Munro

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Caroline Munro, 2018

Caroline Munro (* 16. Januar 1949 in Windsor, Berkshire) ist eine britische Schauspielerin, Sängerin und ehemaliges Model.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Caroline Munro, 1974

Schauspielkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Munro begann ihre Karriere bereits mit 16 Jahren, als sie in Großbritannien den Wettbewerb „Gesicht des Jahres“ gewann. Sie arbeitete anschließend als Model für die Vogue und in Fernseh-Werbespots und kam schließlich zum Film. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde sie Vertragsschauspielerin bei den Hammer Studios.[1] 1973 spielte sie an der Seite von John Phillip Law die weibliche Hauptrolle der Sklavin Margiana in Sindbads gefährliche Abenteuer.

Munros bekanntester Auftritt war in dem James-Bond-Film Der Spion, der mich liebte, wo sie die Rolle der Helikoperpilotin Naomi verkörperte, einer Gehilfin des Filmbösewichts Stromberg. Ursprünglich war Munro als Besetzung für die Sowjetagentin Anja Amasova geplant, wurde jedoch aus unbekannten Gründen durch Barbara Bach ersetzt.

Bei der Wahl ihrer Filme danach hatte sie eine weniger glückliche Hand; weniger bekannt sind auch ihre Musikaufnahmen und Auftritte in Musikvideos sowie Theaterauftritte. Dabei hatte sie mit „Pump me up“ einen kleineren Hit in den Charts.[2] Von 1984 bis 1987 spielte sie in der Fernsehserie 3-2-1; seit Ende dieses Engagements trat sie nur noch gelegentlich auf und widmete sich sonst ihrer Familie.[3]

Nach der Jahrtausendwende war Munro wieder öfter in Spielfilmrollen zu sehen.

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einer Liaison mit dem britischen Sänger Colin Blunstone bis ins Jahr 1970, der nach der Trennung das Lied „Caroline Goodbye“ (1971) veröffentlichte, war sie mit dem Schauspieler Judd Hamilton verheiratet; in zweiter Ehe heiratete sie den Regisseur George Dugdale, mit dem sie zwei Töchter hat.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Schmid: Caroline Munro – Die ungekrönte Königin des phantastischen Films, in: Moviestar Nr. 6, Mai/Juni 1997. S. 90–94.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Caroline Munro – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Caroline Munro auf cultsirens.com, abgerufen am 1. März 2021.
  2. Caroline Munro - Pump Me Up auf discogs.com, abgerufen am 1. März 2021.
  3. Caroline Munro auf Horrorstars.net. Archiviert vom Original am 23. Juli 2012; abgerufen am 1. März 2021.