Caspar Maria Grod

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Caspar Maria Grod (* 1878; † 31. Dezember 1931) war ein deutscher Architekt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grod betrieb ein Architekturbüro in Essen, das sich vor allem auf Siedlungsbau spezialisiert hatte. Büropartner waren Wilhelm Lang (Lang & Grod) sowie Leo Kaminski. Vor bzw. während des Ersten Weltkriegs entwarf er die Siedlungen Bissingheim und Wedau in Duisburg, die überwiegend von den Eisenbahnern aus Wedau bewohnt wurden.

1913 erhielt Grod von der Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft AG (heute GAG Immobilien) in Köln den Auftrag zur Planung der Siedlung Bickendorf I. Für deren Ausführung stellte er 1916 Wilhelm Riphahn ein. Von 1925 bis zu seinem frühen Tod 1931 unterhielt er gemeinsam mit Wilhelm Riphahn (1889–1963) das Büro Riphahn & Grod in Köln, das in dieser Zeit für einige der wichtigsten Bauten und Siedlungen in Köln verantwortlich zeichnete.

Bauten (unvollständig)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

bis 1925

mit Riphahn & Grod, Köln

  • 1925ff: Köln, Siedlung Bickendorf II
  • 1926/1927: Köln-Buchforst, Siedlung Blauer Hof
  • 1925–1931: Köln-Zollstock, Siedlung Zollstock
  • 1926, 1929–32: Köln-Buchforst (damals: Kalkerfeld), Siedlung Weisse Stadt
  • 1927: Köln, Umbau der Bastei, (err. 1924 von W. Riphahn)
  • 1927–1929: Karlsruhe, Siedlung Dammerstock, Hausgruppen 4 und 14
  • 1930: Köln, Büro- und Geschäftshaus Indanthren-Haus
  • 1930/1931: Köln-Buchforst, Kath. Pfarrkirche St. Petrus Canisius
  • 1931: Köln, UFA-Palast, Hohenzollernring 22–24

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Werner Heinen, Anne-Marie Pfeffer: Köln. Siedlungen 1888–1938 (Bd. 10.1: Stadtspuren, Denkmäler in Köln). ISBN 978-3761609293. Köln, Bachem J.P. Verlag, 1988
  • Gudrun Escher, Britta Funk: Wilhelm Riphahn – Architekt in Köln: eine Bestandsaufnahme. ISBN 3-88375-881-7. König-Verlag, Köln 2004