Christian Adolf Wallichs

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Christian Adolf Wallichs (* 13. Mai 1831 in Garding; † 26. August 1922 in Altona) war Pädagoge und Mitglied des deutschen Reichstags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wallichs besuchte das Gymnasium in Husum und studierte an den Universitäten Kiel und München Philologie. Während seines Studiums wurde er 1855 Mitglied der Burschenschaft Teutonia zu Kiel. Nach seinem Studium war er Hauslehrer in Mecklenburg, Holstein und Seeland. 1859 wurde er am Gymnasium in Meldorf angestellt, seit war er 1860 zu Rendsburg tätig. Seit 1864 war er Collaborator, dann Subrektor am Gymnasium in Flensburg.

Zwischen 1869 und 1876 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[1] und von 1874 bis 1877 des Deutschen Reichstages für die Nationalliberale Partei und den Wahlkreis Provinz Schleswig-Holstein 3 (Schleswig).[2]

Sein Bruder war Julius Wallichs.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 6: T–Z. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5063-0, S. 201.
  • Eduard Alberti: Lexikon der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1829 bis Mitte 1866. Band 2, Akademische Buchhandlung, Kiel 1868
  • Eduard Alberti: Lexikon der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1866–1882. Band 2, Biernatzki, Kiel 1886
  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 402 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3)
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 108.