Christian Brittig

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Deutschland  Christian Brittig

Geburtsdatum 2. März 1966
Geburtsort Landshut, Deutschland
Größe 180 cm
Gewicht 77 kg

Position Flügelstürmer
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 1992 EV Landshut
1992–1993 EC Kassel
1993–1994 EHC Essen West
1994–1995 Mad Dogs München
1994–1995 Augsburger Panther
1995–1999 Berlin Capitals
1999–2000 GEC Nordhorn
1999–2003 EV Landshut
2003–2005 DEG Metro Stars

Christian Brittig (* 2. März 1966 in Landshut) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der während seiner Karriere hauptsächlich für den EV Landshut spielte. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn wurde er Eishockeytrainer und stand zuletzt bei der Düsseldorfer EG in der Deutschen Eishockey Liga als Cheftrainer unter Vertrag.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christian Brittig begann seine Karriere bei seinem Heimatverein, dem EV Landshut, für den er zwischen 1984 und 1992 267 Spiele in der 1. Liga absolvierte. Von 1992 bis 1994 spielte er in der 2. Liga, zuerst für den EC Kassel, danach für den EHC Essen West. Zur Saison 1994/95 unterschrieb Brittig einen Vertrag beim amtierenden Meister Mad Dogs München, die jedoch während der Saison aus finanziellen Gründen den Spielbetrieb einstellen mussten. Den Rest der Saison spielte Brittig bei den Augsburger Panthern. Danach wechselte er zu den Preussen Berlin, die ab der Saison 1996/97 als Berlin Capitals auftraten. In der Saison 1999/2000 absolvierte Brittig für den GEC Nordhorn 14 Spiele in der 2. Bundesliga, sowie 38 Spiele in der Oberliga für den EV Landshut, bei dem er bis 2003 blieb. Danach wechselte er zu den DEG Metro Stars in die DEL, wo er noch zwei Jahre aktiv war, und anschließend zwei weitere Saisonen als Assistent von Don Jackson seine ersten Erfahrungen im Trainerbereich sammelte.

Brittig spielte auch mehrere Jahre in der deutschen Nationalmannschaft und nahm an den Olympischen Spielen 1988 sowie der Eishockey-Weltmeisterschaft 1990 teil.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem EV Landshut

  • 2002 Deutscher Oberligameister
  • 2000 Deutscher Oberliga-Vizemeister

Trainerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Saison 2008/09 wurde Brittig Cheftrainer der Bietigheim Steelers in der 2. Liga, die er auf Anhieb zum Meistertitel führen konnte. Der Aufstieg in die DEL scheiterte jedoch an der Infrastruktur. In der Folgesaison erreichten die Steelers nur noch Platz vier, und am 23. November 2010 wurde Brittig nach einer 1:5-Niederlage bei den Hannover Indians als Tabellenletzter entlassen.[1] Am 19. März 2012 gab die DEG bekannt, dass Brittig ab der Saison 2012/13 als Cheftrainer nach Düsseldorf zurückkehrt.[2]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptrunde Play-offs / Play-downs
Saison Team Liga Sp T A Pkt SM Sp T A Pkt SM
1984/85 EV Landshut BL 30 7 8 15 4 4 0 1 1 2
1985/86 EV Landshut BL 11 4 6 10 0 3 0 1 1 2
1986/87 EV Landshut BL 39 13 9 22 19
1987/88 EV Landshut BL 35 23 17 40 18 1 0 0 0 0
1988/89 EV Landshut BL 32 19 13 32 24 2 1 2 3 0
1989/90 EV Landshut BL 36 12 27 39 40
1990/91 EV Landshut BL 44 11 23 34 32 51 3 4 7 8
1991/92 EV Landshut BL 31 1 8 9 17 91 5 7 12 6
1992/93 EC Kassel BL2 45 22 31 53 28
1993/94 EHC Essen-West BL2 44 9 20 29 67
1994/95 Mad Dogs München DEL 27 1 6 7 14
1994/95 Augsburger Panther DEL 14 5 6 11 16 4 1 1 2 4
1995/96 Berlin Capitals DEL 50 24 17 41 30 11 6 4 10 6
1996/97 Berlin Capitals DEL 50 8 24 32 71 4 0 1 1 0
1997/98 Berlin Capitals DEL 48 6 19 25 59
1998/99 Berlin Capitals DEL 37 2 7 9 59
1999/00 GEC Nordhorn BL2 14 8 7 15 39
1999/00 EV Landshut OL-S 38 22 29 51 38
2000/01 EV Landshut OL-S 34 19 29 48 18
2001/02 EV Landshut OL 50 27 38 65 54 8 4 4 8 4
2002/03 EV Landshut BL2 47 20 21 41 34
2003/04 DEG Metro Stars DEL 49 8 15 23 46 4 2 2 4 2
2004/05 DEG Metro Stars DEL 36 3 6 9 18
1. Bundesliga + DEL gesamt 569 147 211 358 467 47 18 23 41 33

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Steelers trennen sich von Christian Brittig. Hockeyweb.de vom 23. November 2010
  2. Tomlinson geht – Brittig wird Nachfolger. RP Online, 19. März 2012

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]