Christiane Klopsch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Christiane Klopsch
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 21. August 1990 (33 Jahre)
Größe 177 cm
Gewicht 61 kg
Karriere
Disziplin Sprints
Bestleistung 400 m: 52,99 s; 400m Hürden: 56,02 s
Verein LG ovag Friedberg-Fauerbach
Status zurückgetreten
Karriereende 2015
Medaillenspiegel
Deutsche Meisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsche Hallenmeisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
Gold Kassel 2011 400 m Hürden
Gold Ulm 2014 400 m Hürden
Logo des DLV Deutsche Hallenmeisterschaften
Silber Dortmund 2013 400 m
Silber Karlsruhe 2015 400 m
Christiane Klopsch (2015)

Christiane Bettina Schwalm, geb. Klopsch, (* 21. August 1990 in Marburg) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die sich auf den 400-Meter-Hürdenlauf spezialisiert hatte.

Die 1,77 m große Hürdenläuferin mit einem Wettkampfgewicht von 61 kg startete für die LG ovag Friedberg-Fauerbach.[1]

Berufsweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur an der Weidigschule in Butzbach studierte sie Germanistik und Kunstgeschichte an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main.[2] 2015 begann sie Mitte des Jahres ein Volontariat beim Hessischen Rundfunk, um ihren Traumjob Journalistin zu erlernen.[3][4]

Sportliche Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klopsch begann im Alter von sieben Jahren mit der Leichtathletik.[2] Sie belegte bei den Leichtathletik-Jugendweltmeisterschaften 2007 in Ostrava den sechsten Platz im 400-Meter-Hürdenlauf. Bei den Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 2008 in Bydgoszcz erreichte sie die Halbfinalrunde, und bei den Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaften 2009 in Novi Sad wurde sie Fünfte.

Bei den Leichtathletik-U23-Europameisterschaften 2011 in Ostrava erreichte Klopsch den sechsten Rang. Eine Woche später siegte sie bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel und blieb dabei mit 56,97 s erstmals unter der 57-Sekunden-Marke.

2012 belegte Klopsch mit der deutschen 4-mal-400-Meter-Staffel den fünften Platz bei den Europameisterschaften in Helsinki. Außerdem wurde sie für die Olympischen Spiele in London nominiert, kam dort aber nicht zum Einsatz. Im folgenden Jahr wurde sie bei der Universiade in Kasan Siebte über 400 Meter Hürden, konnte sich jedoch nicht für die Weltmeisterschaften in Moskau qualifizieren.[5]

2014 errang Klopsch zum zweiten Mal nach 2011 den Deutschen Meistertitel im 400-Meter-Hürdenlauf. Bei den Europameisterschaften in Zürich verpasste sie als neuntschnellste Läuferin der Halbfinalrunde den Finaleinzug nur knapp.[6] Mit der deutschen 4-mal-400-Meter-Staffel belegte sie den sechsten Rang.

2015 wurde sie in Karlsruhe deutsche Vizemeisterin in der Halle beim 400-Meter-Lauf. Anfang Juni untermauerte sie in Regensburg mit 56,55 s ihre Position als stärkste DLV-Athletin auf der Hürdenrunde. Auch 2015, nach 2013 und 2014, führte Klopsch die DLV-Bestenliste beim 400-Meter-Hürdenlauf an.

Anfang Oktober 2015 beendete Klopsch überraschend früh ihre sportliche Laufbahn, um den Spagat zwischen Leistungssport und Volontariat zu Gunsten der Berufsperspektive zu beenden.[3][4]

Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klopsch heiratete standesamtlich am 15. September 2017 den Sprinter Florian Schwalm und trägt fortan seinen Nachnamen.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. DLV-Teambroschüre zu den Leichtathletik-Europameisterschaften 2014. (PDF; 3,7 MB) Deutscher Leichtathletik-Verband, abgerufen am 24. August 2014.
  2. a b Christiane Klopsch im Porträt. ARD, abgerufen am 24. August 2014.
  3. a b Harald Koken: Der große Disziplin-Check 2015 – Langhürden Frauen, Rückblick, auf: leichtathletik.de, vom 28. Oktober 2015, abgerufen am 22. Juni 2016
  4. a b c Pamela Ruprecht: Christiane Klopsch feiert standesamtliche Hochzeit, Leichtathletik-Paar, auf: leichtathletik.de, vom 16. September 2017, abgerufen am 18. September 2017
  5. Lea Saur: leichtathletik.de-Check - Langhürden Frauen. leichtathletik.de, 21. Oktober 2013, abgerufen am 24. August 2014.
  6. Klopsch verpasst EM-Finale über 400m Hürden. handelsblatt.com, 14. August 2014, archiviert vom Original am 26. August 2014; abgerufen am 24. August 2014.