Christina Zurbrügg

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Christina Zurbrügg (* 27. März 1961 in Kiental, Reichenbach im Kandertal) ist eine Schweizer Sängerin, moderne Jodlerin, Filmregisseurin und lebt zurzeit in Wien.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christina Zurbrügg ist im Berner Oberland aufgewachsen. Sie studierte Schauspiel und klassischen Gesang in Wien.

Bekannt wurde sie mit ihren Musiktheaterproduktionen über Federico García Lorca. Zurbrügg beschäftigt sich mit Volksmusik, drehte den Dokumentarfilm „Orvuse On Oanwe“ über Wiens letzte Dudlerinnen und fand dabei ihre eigenen Wurzeln wieder. Das Filmprojekt zum Wiener Dudler steht unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission.[1]

Später folgte das Soloprogramm „Christls Wunderwelt“. Ihr Songalbum „jetzt“ wurde als „erstklassiges, popmusikalisches Werk zwischen Tradition und Moderne“ rezensiert. Zurbrügg kombiniert Gesang, Rap und zeitgemässes, modernes Jodeln mit Songwriting.

2001 gründete sie mit Michael Hudecek, mit dem sie viele Vorhaben gemeinsam realisierte, die Gams Film & Music.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1990: Café de Chinitas. Spanische Volkslieder von F.G. Lorca; A Butten voll Kinder, an rotzigen Mann. Volkslieder vom Frauenleben
  • 1991: Erschrocken. Songs
  • 1992: Sonnenuntergang mit Café de Chinitas
  • 1995: Ciudad sin sueño – Niemand schläft im Himmel. Vertonungen von F.G. Lorca
  • 1999: Äs chönnti alls ganz anders sii. Neue Jodler und Songs
  • 2002: Tai Chill von zurbrügg & hudecek. Soundtrack; Christl's Wunderwelt
  • 2005: Lorca & More. Best of spanish 1990 – 2005
  • 2007: Jetzt. Zwölf Songs & ein Jodler
  • 2009: Best of yodel. 99-09
  • 2010: Registerwechsel
  • 2013: Doodle It - Yodels from Vienna
  • 2019: me and you for SABABU

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1998: Orvuse on Oanwe – Die letzten Dudlerinnen Wiens. Regie: Zurbrügg
  • 2000: Die 99 besten Erfindungen der Menschheit. Regie: Zurbrügg und Hudecek
  • 2001: In Out – Move the World. Mit Birgit Heyn. Regie: Zurbrügg
  • 2006: Bleiben oder Gehen. Regie: Zurbrügg & Hudecek
  • 2008: Halbzeit. Regie: Zurbrügg & Hudecek
  • 2013: Orvuse On Oanwe – Servus in Wien. Wiens letzte originale Dudlerinnen. DVD & Buch von C. Zurbrügg

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1990: BMUK bzw. 1995: Kulturamt Wien: je Auszeichnungen für „Café de Chinitas“
  • 2002: BKA-Prämie für „Christls Wunderwelt“
  • 2007: „Goldener Drache“ für Film „Bleiben oder Gehen“ von Zurbrügg und Hudecek
  • 2009: Nominierung für die „Rose d'Or“ für Film „Halbzeit“ von Zurbrügg & Hudecek

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Österreichische UNESCO-Kommission: Wiener Dudler. Abgerufen am 25. März 2019.