Christoph Freund

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Christoph Freund
Christoph Freund (2018)
Personalia
Geburtstag 2. Juli 1977
Geburtsort LeogangÖsterreich
Größe 180 cm
Position Mittelfeldspieler
Junioren
Jahre Station
1989–1991 ESV Saalfelden
1991–1996 SV Austria Salzburg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1996–1997 SV Austria Salzburg II
1997–1999 SC Kundl 55 0(0)
1999–2001 WSG Wattens 40 0(2)
2001–2002 SC Untersiebenbrunn 17 0(0)
2002–2003 ASVÖ FC Puch 22 0(0)
2003–2005 FC Zell am See mind. 28 0(0)
2005–2006 SV Grödig 16 0(9)
2006–2013 SC Leogang mind. 104 (23)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Christoph Freund (* 2. Juli 1977 in Leogang) ist ein österreichischer Fußballmanager und ehemaliger Fußballspieler. Er war von 2015 bis 2023 Sportdirektor beim FC Red Bull Salzburg. Im September 2023 wechselte er in der gleichen Position zum FC Bayern München.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Aktiver[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freund begann seine Karriere 1989 beim ESV Saalfelden. 1991 wechselte er in die Jugend des SV Austria Salzburg. Zur Saison 1996/97 wurde er in die Amateurmannschaft der Salzburger hochgezogen. 1997 schloss er sich dem SC Kundl an.

Zur Saison 1999/2000 wechselte er zum Zweitligisten WSG Wattens. Sein Debüt in der zweiten Liga gab er im Juli 1999 am zweiten Spieltag jener Saison, als er gegen den SV Wörgl in der Startelf stand. In der Saison 2000/01 musste Freund mit den Wattenern in die Regionalliga absteigen. Nach dem Abstieg wechselte er zum Zweitligisten SC Untersiebenbrunn. Nach einer Saison in Niederösterreich wechselte er in die Regionalliga West zum ASVÖ FC Puch.

2003 schloss er sich dem Landesligisten FC Zell am See an. Mit Zell am See konnte er 2004 in die Regionalliga aufsteigen. 2005 ging er zum Landesligisten SV Grödig. 2006 wechselte Freund zum SC Leogang, bei dem er schließlich 2013 seine Karriere auch beendete.

Nach der aktiven Zeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem plötzlichen und unerwarteten Tod seines Vaters Gottfried im Jahr 2002 übernahm er die familieneigene Tischlerei in Leogang, 2007 stieg er aus dem Unternehmen als Gesellschafter und Geschäftsführer aus.[1] Freund wurde 2006 Teammanager und im Winter 2012 Sportkoordinator des FC Red Bull Salzburg.[2] Zur Saison 2015/16 wurde er Nachfolger von Ralf Rangnick als Sportdirektor.[3] In seinen acht Spielzeiten im Amt holte Salzburg jedes Mal den Meistertitel und wurde sechsmal Cupsieger. Zudem qualifizierte sich der Verein erstmals für die UEFA Champions League und erreichte dort 2021/22 mit der Qualifikation für das Achtelfinale den Höhepunkt der Klubgeschichte. Unter seine Ägide in Salzburg fallen zudem die Rekord-Verkäufe von Spielern wie Dominik Szoboszlai, Erling Haaland oder Karim Adeyemi.[4]

Im Juli 2023 wurde bekanntgegeben, dass Freund Salzburg nach 17 Jahren verlassen und zum deutschen Serienmeister FC Bayern München wechseln wird. Freund beendete zunächst noch die Transferzeit der Salzburger und wechselte anschließend im September 2023 als Sportdirektor zu den Münchnern.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Christoph Freund – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.freund-naturholz.at/de/unternehmen-kontakt/unternehmen/
  2. „Es geht nicht um den Namen Christoph Freund“. laola1.at, 12. März 2015, abgerufen am 1. Jänner 2017.
  3. Nachfolge von Sportdirektor Rangnick geklärt. redbullsalzburg.at, 12. März 2015, abgerufen am 1. Jänner 2017.
  4. Christoph Freund: Bayerns neuer Sportdirektor im Portrait. In: kicker.de. 18. Juli 2023, abgerufen am 18. Juli 2023.
  5. FC Bayern holt Christoph Freund als Sportdirektor. fcbayern.com, 18. Juli 2023, abgerufen am 18. Juli 2023.