Coat of Arms (Album)

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Coat of Arms
Studioalbum von Datei:Sabaton-logo.svgVorlage:Infobox Musikalbum/Wartung/Datei als Interpret

Veröffent-
lichung(en)

2010

Label(s) Nuclear Blast

Format(e)

CD

Genre(s)

Power Metal

Titel (Anzahl)

10

Länge

40 min 0 sek

Besetzung
  • Joakim Brodén – Gesang
  • Oskar Montelius – E-Gitarre
  • Pär Sundström – Bass

Produktion

Sabaton

Studio(s)

Abyss Studio, Göteborg (Schlagzeug), The Eagle's Nest (sonstige Instrumente), Masters Audio (Abmischung)

Chronologie
The Art of War
(2008)
Coat of Arms Carolus Rex
(2012)

Coat of Arms (dt. Wappen) ist das fünfte Album der schwedischen Power-Metal-Band Sabaton.

Es erschien am 21. Mai 2010[1]. Wie schon auf den Alben Primo Victoria und Attero Domiatus weicht nur das letzte Lied, Metal Ripper, vom Gesamtkonzept der Kriegsthematik ab.

Allgemeines

Metal Ripper besteht diesmal aus zitierten oder sinngemäß übernommenen Textpassagen aus diversen Metalliedern. Begonnen mit einem Gitarrenintro und dem Text „You're in for surprise, you're in for a shock“ aus dem Song The Ripper von Judas Priest wurden Passagen von Metallica („twisting your mind and smashing your dreams, blinded by me you can't see a thing“ aus Master of Puppets), Iron Maiden („Torches blazed and sacred chants were praised“ aus Number of the Beast), Yngwie Malmsteen („hear a rising force“ aus Rising Force), Queen („blood on your face, you big disgrace“ frei aus We Will Rock You) und vielen anderen übernommen.[2]

Das Schlagzeug wurde von Peter Tägtgren aufgenommen. Das Grafikdesign stammt von Jobert Mello.

Versionen

Das Album ist in drei verschiedenen Ausgaben erschienen, die für Nuclear Blast üblich sind. Das bedeutet als einfache CD im Juwelcase, als begrenzt erhältliches Digipak mit zwei zusätzlichen Stücken sowie als streng limitierte "Mailorder-Version", die neben dem Digipak in einer aufwendigeren Verpackung eine Erkennungsmarke als Schmuckstück beinhaltete und mittlerweile nicht mehr erhältlich ist. Außerdem erschien das Album auf einer Vinyl-Platte.

Titelliste

  1. „Coat of Arms“ – 3:35: Das Titellied ist eine Schilderung des Griechisch-Italienischen Krieges und betont den besonderen Mut der Griechen. Diese Ehrung wird noch durch ein Zitat Winston Churchills im Booklet bekräftigt.
  2. „Midway“ – 2:29: Dieses sehr schnelle Lied erläutert die Schlacht um Midway aus Sicht eines Amerikaners.
  3. „Uprising“ – 4:55: Das Stück handelt vom Warschauer Aufstand 1944. Es wurde ein Musikvideo zu diesem Lied gedreht.[3]
  4. „Screaming Eagles“ – 4:07: Erzählt wird von der Ardennenoffensive. Auch zu diesem Stück wurde ein Musikvideo gedreht.
  5. „The Final Solution“ – 4:56: Das langsamste Lied des Albums erläutert die Endlösung der Judenfrage im dritten Reich, beginnend mit Reichskristallnacht bis zum KZ Auschwitz
  6. „Aces in Exile“ – 5:57: Es wird die Rolle nicht-britischer Piloten bei der Royal Air Force im Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg hervorgehoben.
  7. „Saboteurs“ – 3:15: Das Lied besingt die Sabotage von Rjukan; siehe dazu Norwegische Schwerwasser-Sabotage
  8. „Wehrmacht“ – 4:14: "Wehrmacht" stellt die Frage, ob die deutschen Soldaten "Wahnsinnige Irre an der Leine" oder "Junge Männer, die ihr Leben verloren haben" waren.
  9. „White Death“ – 4:10: White Death (dt. Weißer Tod) ist der Spitzname des finnischen Meisterscharfschützen Simo Häyhä, von dessen Fertigkeiten erzählt wird
  10. „Metal Ripper“ ist die bandtypische Aneinanderreihung von Rock- und Metalzitaten.

Musikvideos

Uprising

Wie bei 40:1 von ihrem Album "The Art of War" wurde auch zu diesem Album ein Musikvideo zu einem Ereignis der polnischen Weltkriegsgeschichte erstellt. Diese sehr aufwendige Produktion wurde unter Anderem vom polnischen Fernsehen dokumentiert und feierte am 1. August 2010 zum Jahrestag des Warschauer Aufstandes ebenda Premiere. Neben dem ehemaligen Oberbefehlshaber der polnischen Landstreitkräfte General Waldemar Skrzypczak als Gen. Antoni Chruściel und einigen in Polen bekannten Schauspielern spielte der international bekannte schwedische Schauspieler Peter Stormare als Erich von dem Bach-Zelewski mit.[4]

Screaming Eagles

Dieses ebenfalls sehr aufwändig und kostenintensiv produzierte Video wurde am 25. Mai 2011 veröffentlicht. Dem Clip gingen zum Jahresende 2010 mehrere Trailer bzw. Teaser voraus. Die Produktion zeigt die meiste Zeit intensive, mit Hartnäckigkeit geführte Gefechte zwischen US-amerikanischen und Wehrmachtssoldaten während der Ardennenoffensive. Erstmals kamen auch CGI-Effekte zum Einsatz.

Veröffentlichung

Region Datum
Europa 21. Mai 2010
Vereinigte Staaten 29. Juni 2010 [5]

Einzelnachweise

  1. Eintrag Sabatons in der Datenbank ihres Labels
  2. Sabaton.net: Lyrics Metal Ripper, zuletzt abgerufen am 8. April 2015
  3. SABATON - Uprising (OFFICIAL MUSIC VIDEO) auf YouTube
  4. Myspace-Eintrag über den Videodreh
  5. Myspace-Eintrag zur Veröffentlichung