Corinna Martini

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Corinna Martini
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 19. Juni 1985
Geburtsort WinterbergDeutschland
Größe 170 cm
Gewicht 70 kg
Beruf Polizeimeisteranwärterin
Karriere
Verein BSC Winterberg
Nationalkader seit 2005
Status zurückgetreten
Karriereende 2013
Medaillenspiegel
EM 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
JWM 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
DJM 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EuropameisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber 2010 Sigulda Einzel
Bronze 2010 Sigulda Team
Bronze 2012 Paramonowo Einzel
Junioren
WeltmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze 2003 Königssee
Bronze 2004 Calgary
Deutsche
JuniorenmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 2002 Altenberg
Gold 2003 Oberhof
Gold 2005 Winterberg
Platzierungen im Rennrodel-Weltcup
 Debüt im Weltcup 2007
 Gesamtweltcup ES 19. (2008/09)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einsitzer 1 0 1
 

Corinna Martini (* 19. Juni 1985 in Winterberg) ist eine ehemalige deutsche Rennrodlerin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die für den BSC Winterberg startende Winterbergerin betrieb seit 1991 den Rennrodelsport. Die Polizeimeisteranwärterin lernte an der Bundespolizeisportschule Bad Endorf und gehörte dem deutschen Nationalkader seit 2005 an. 2003 in Königssee und 2004 in Calgary gewann sie jeweils die Bronzemedaille bei Juniorenweltmeisterschaften. Die Gesamtwertung des Juniorenweltcups gewann sie in der Saison 2001. 2003 bis 2005 wurde sie jeweils Zweite. Bei ihren ersten Deutschen Meisterschaften 2005 wurde sie Sechste. 2002, 2003 und 2005 wurde Martini Deutsche Juniorenmeisterin. 2002, 2003 und 2005 wurde sie deutsche Juniorenmeisterin.

Bei ihrem Debüt im Rennrodel-Weltcup am 14. Januar 2007 in Oberhof, wo sie für die nur Tage zuvor zurückgetretene Rennrodellegende Sylke Otto berufen wurde, belegte sie auf Anhieb einen dritten Platz. Ihre nächsten Einsätze auf höchster Ebene hatte Martini in der Saison 2008/09, in der sie sich mit Stefanie Sieger auf dem vierten deutschen Startplatz hinter den gesetzten Tatjana Hüfner, Natalie Geisenberger und Anke Wischnewski abwechselte, kam sie in vier der neun Rennen zum Einsatz. Zweimal wurde sie dabei Vierte, einmal Fünfte. Bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften 2009 in Lake Placid bekam sie den vierten Startplatz, enttäuschte aber mit dem 17. Platz. In der Saison 2009/10 war Martini die feste vierte deutsche Weltcup-Starterin und belegte fünf Mal Plätze unter den besten Fünf. Ihren größten Erfolg feierte sie mit dem Gewinn der Silbermedaille, bei Abwesenheit der deutschen Olympiastartern, bei den Rennrodel-Europameisterschaften 2010 im lettischen Sigulda hinter der Russin Tatjana Iwanowa. Am 22. Januar 2012 gewann sie auf ihrer Heimbahn in Winterberg den ersten Weltcup in ihrer Karriere. Bei der Europameisterschaft 2012 in Paramonowo belegte sie den Bronzerang.

Corinna Martini gab im November 2013 bekannt, dass sie zum Jahresende ihre Karriere als Rennrodlerin beenden wird. Zuvor hatte die Winterbergerin in einer internen Ausscheidung den Sprung in das deutsche Weltcup-Team für die Saison 2013/14 verpasst.[1]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel

Nr. Datum Ort Bahn
1. 22. Jan. 2012 Deutschland Winterberg Bobbahn Winterberg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. derwesten.de: Weltcup-Siegerin Corinna Martini beendet ihre Karriere Artikel vom 13. November 2013.