Corinna Soria

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Corinna Soria (* 1962 in Salzburg) ist eine österreichische Schriftstellerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Corinna Soria wuchs in Kärnten auf. 1987 legte sie ihre Matura in Klagenfurt ab und studierte anschließend bis 1991 an der Universität Wien Romanistik, Germanistik und Politikwissenschaft. Sie lebt heute in Wien.

Corinna Soria erregte mit ihrem Prosadebüt "Leben zwischen den Seiten", der vermutlich stark autobiografischen Schilderung einer harten Kindheit, Aufsehen bei der Literaturkritik. Die Autorin erhielt u. a. 2001 den Berliner Lyrik-Debüt-Preis, den Rauriser Literaturpreis, den Förderpreis für Literatur des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie sowie den Förderpreis zum Hans-Erich-Nossack-Preis.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Briefe nach Welfare Island, Klagenfurt 2000
  • Leben zwischen den Seiten, Klagenfurt u. a. 2000[1]
  • Klingen, Klagenfurt u. a. 2001

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Die Protagonistin, ein kleines Mädchen, wächst bei ihrer psychisch kranken Mutter auf. Das Lesen dient ihr zur Aufrechterhaltung ihrer psychischen Integrität, als Trost nach traumatisierenden Erlebnissen und als einzige Quelle einer wenigstens temporären Geborgenheit. Sie fühlt sich «aufgehoben im Rhythmus der Sprache», kann durch Gedichtzeilen ihre Seelennot benennen, sie damit bannen und sich ihrer Existenz versichern. [...] Die Besonderheit von Sorias Erzählung sind die Verbindung von poetischer Intensität und psychologischer Authentizität, der scharfe Blick für die existenzielle Dimension des kindlichen Leseerlebnisses, für die Fähigkeit, bei der Lektüre alles rundherum wegzublenden und sich in einem tiefen Lustempfinden zu verlieren.“, in: Günther Stocker, Lektüreszenen. Was die moderne Literatur vom Lesen weiß, in: Neue Zürcher Zeitung, 25. August 2007

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]