Cornelia Eichner

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Cornelia Eichner (* 16. April 1972 in Zwickau) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Details[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eichner studierte Erziehungswissenschaft, Literatur, Philosophie und Journalistik in Hagen, Zwickau und Mittweida. Ihr schriftstellerisches Wirken wurde geprägt durch die innerdeutsche Wende, aber auch durch Reisen nach Frankreich, Südspanien, Dänemark und Osteuropa. Schwerpunkt ihrer Arbeiten in den Bereichen Lyrik, Prosa und Sachbuch sind emotionale und zwischenmenschliche Themen. Mit ihrem Kinderbuch Der Sammler initiierte sie medienpädagogische Projekte unter dem Aspekt des Umgangs mit der Fremde, mit fremden Menschen, bezugnehmend auf das durch Christa Wolf benannte Sündenbock-Syndrom.

Eichner ist Mitinitiatorin der Zwickauer Literaturtage.

Eichner war als Landessprecherin des Deutschen Frauenrings und im Sächsischen Frauenforum frauenpolitisch aktiv und setzte sich für die Rehabilitation von Opfern sexueller Gewalt ein. Sie hat zwei Kinder und wohnt in Dresden.

Politisches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2006 ist Eichner in die PDS eingetreten und wurde nach der Vereinigung mit der WASG im Jahr 2007 Mitglied der Partei Die Linke. Am 14. Dezember 2013 wurde sie auf dem Stadtparteitag der Linken Dresden als Beisitzerin in den Stadtvorstand gewählt.[1] Eichner kandidierte erfolgreich für den Wahlkreis 12 Listenplatz 2 bei der Kommunalwahl 2014. Für ihre Partei zog sie in den Dresdner Stadtrat ein und gehörte ihm bis 2019 an. Sie war dort Mitglied im Bildungsausschuss, Gesundheits-Ausschuss und Kulturausschuss.[2] Im Mai 2021 trat sie aus der Partei aus.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herausgabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tränen. Eine Anthologie. Geest, Großenkneten 2000, ISBN 3-934852-42-4.
  • mit Inés Jaccobie: Angsthasen. Eine Anthologie von und für mutige Menschen. Geest, Ahlhorn 2001, ISBN 3-934852-70-X.
  • mit Alfred Büngen, Gunnar Evang und Holger Evang-Lorenz: Rette sich, wer kann? Der kleine Alltag des Widerstands in Gedichten, Geschichten und Berichten. Geest, Vechta 2021, ISBN 978-3-86685-790-2

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Linke. Stadtvorstand Dresden (Memento vom 7. Oktober 2014 im Internet Archive)
  2. Die Linke. Fraktion im Dresdner Stadtrat (Memento vom 7. Oktober 2014 im Internet Archive)