Cristian Villagrán

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Cristian Villagrán Tennisspieler
Nation: Argentinien Argentinien
2001–2014
Schweiz Schweiz
2015–
Geburtstag: 20. Januar 1982
Größe: 180 cm
Gewicht: 73 kg
1. Profisaison: 2001
Rücktritt: 2016
Spielhand: Rechts
Trainer: Franco Davín
Preisgeld: 194.862 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 0:0
Höchste Platzierung: 200 (7. Juli 2008)
Doppel
Karrierebilanz: 2:2
Höchste Platzierung: 115 (6. Februar 2006)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Cristian Villagrán (* 20. Januar 1982 in Buenos Aires) ist ein ehemaliger Schweizerisch-argentinischer Tennisspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Villagrán war als Junior erfolgreich und trat bei drei der vier Grand-Slam-Turniere an. Seine beste Einzelplatzierung in der Junior-Rangliste erreichte er Anfang 2000 mit dem 13. Rang.

Seine ersten Turniere bei den Profis spielte er ab 1999 auf der drittklassigen ITF Future Tour. Dort gewann er in den Jahren 2000 bis 2004 sieben Einzel- und acht Doppeltitel. So gelang ihm in der Weltrangliste sowohl im Einzel als auch im Doppel der Sprung unter die Top 300. 2003 trat er bei den Panamerikanischen Spielen an. Während er im Einzel sein Auftaktmatch verlor, gewann er im Doppel an der Seite von Carlos Berlocq die Bronzemedaille.

Sein Debüt auf der ATP World Tour gab er 2005 in Buenos Aires. Er erhielt mit seinem Landsmann Juan Pablo Brzezicki eine Wildcard für das Doppelfeld, wo ihnen der Einzug ins Halbfinale gelang. Seinen ersten Doppeltitel auf der ATP Challenger Tour gewann er einen Monat später in Salinas. Diesem ließ er noch zwei weitere in Sassuolo und Trani folgen. Nach seinem vierten Titel in Florianópolis belegte er im Februar 2006 mit dem 115. Rang seine beste Platzierung in der Weltrangliste. In diesem Jahr gelang ihm auch sein einziger Einzeltitel in Mantua.

In den Folgejahren konnte er dieses Niveau im Doppel nicht halten, er gewann nur noch zwei Titel 2007. Im Einzel verbesserte er sich durch Erfolge auf der Future Tour weiter und belegte mit dem 200. Rang im Juli 2008 seinen Karrierebestwert. Seinen letzten Titel auf der Challenger Tour gewann er in San Benedetto del Tronto an der Seite von Stefano Ianni. In den Jahren 2011 und 2012 spielte er kein Profiturnier, sodass er zwischenzeitlich nicht mehr in der Weltrangliste geführt wurde. 2013 kehrte er auf der Future Tour zurück, gewann aber kein Turnier mehr im Doppel. Ab 2015 trat Villagrán für die Schweiz an und gewann unter dieser Flagge 2016 noch ein Future-Turnier im Einzel. Sein letztes Spiel war im Doppel bei einem Future in der Schweiz.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250
ATP Challenger Tour (8)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 16. Juli 2006 Italien Mantua Sand Italien Giorgio Galimberti 6:2, 5:7, 6:4

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 19. März 2005 Ecuador Salinas Hartplatz Argentinien Juan Pablo Brzezicki Argentinien Juan Pablo Guzmán
Argentinien Sergio Roitman
6:2, 6:4
2. 5. Juni 2005 Italien Sassuolo Sand Argentinien Juan Pablo Brzezicki Chile Paul Capdeville
Italien Simone Vagnozzi
7:65, 6:2
3. 6. August 2005 Italien Trani Sand Argentinien Carlos Berlocq Italien Giorgio Galimberti
Georgien Irakli Labadse
4:6, 6:2, 6:4
4. 4. Februar 2006 Brasilien Florianópolis II Sand Argentinien Juan Pablo Brzezicki Italien Gianluca Naso
Vereinigte Staaten Mirko Pehar
7:63, 6:2
5. 22. Juli 2006 Italien Rimini Sand Argentinien Juan Pablo Brzezicki Griechenland Vasilis Mazarakis
Rumänien Gabriel Moraru
6:2, 5:7, [10:6]
6. 16. September 2006 Brasilien Belém Sand Argentinien Brian Dabul Italien Alessandro Da Col
Italien Francesco Piccari
6:1, 7:65
7. 12. Juli 2009 Italien San Benedetto del Tronto Sand Italien Stefano Ianni Belgien Niels Desein
Frankreich Stéphane Robert
7:63, 1:6, [10:6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]