Crosslauf-Europameisterschaften 2010

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Die 17. Crosslauf-Europameisterschaften der EAA fanden am 12. Dezember 2010 in Albufeira (Portugal) statt.

Der Kurs in dem Ferienresort Aldeia das Açoteias bestand aus einer 1600 m langen Schleife sowie einer kleineren 500 m langen Schleife, die bei allen Rennen außer dem der Männer in den Streckenverlauf eingebaut wurde, um die im Regelwerk vorgeschriebenen Distanzen zu erreichen. Hinzu kamen 270 m zwischen Start und Ziel. Die Männer bewältigten sechs große Runden (9,87 km), die Frauen und U23-Männer vier große und drei kleine Runden (8,17 km), die U23-Frauen und die Junioren drei große und zwei kleine Runden (6,07 km) und die Juniorinnen zwei große und eine kleine Runde (3,970 km).

Der Titelverteidiger Alemayehu Bezabeh war nicht am Start, da er nach der kurz zuvor erfolgten Verhaftung seines Trainers Manuel Pascua im Dopingskandal Fuentes aus dem spanischen Team ausgeschlossen worden war.[1]

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Serhij Lebid Ukraine UKR 29:15
2 Ayad Lamdassem Spanien ESP 29:18
3 Yousef El Kalai Portugal POR 29:19
4 Abdellatif Meftah Frankreich FRA 29:21
5 Morhad Amdouni Frankreich FRA 29:21
6 Andrea Lalli Italien ITA 29:28
7 Eduardo Mbengani Portugal POR 29:29
8 Rui Pedro Silva Portugal POR 29:32

Von 75 gemeldeten Athleten gingen 74 an den Start und erreichten 71 das Ziel.

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Teamwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land und Athleten Gesamtpunktzahl
und Einzelplatzierung
1 Frankreich Frankreich
Abdellatif Meftah
Morhad Amdouni
Mokhtar Benhari
Driss El Himer
33
04
05
10
14
2 Portugal Portugal
Yousef El Kalai
Eduardo Mbengani
Rui Pedro Silva
Rui Silva
35
03
07
08
17
3 Spanien Spanien
Ayad Lamdassem
Jesús España
Ricardo Serrano
Francisco Javier López
58
02
09
19
28

Insgesamt wurden zehn Teams gewertet.

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Jéssica Augusto Portugal POR 26:52
2 Binnaz Uslu Turkei TUR 26:57
3 Ana Dulce Félix Portugal POR 26:59
4 Fionnuala Britton Irland IRL 26:59
5 Tetjana Holowtschenko Ukraine UKR 27:04
6 Marisa Barros Portugal POR 27:06
7 Hatti Dean Vereinigtes Konigreich GBR 27:08
8 Alessandra Aguilar Spanien ESP 27:09

Von 49 gemeldeten und gestarteten Athletinnen erreichten 47 das Ziel.

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern und Regionen:

Teamwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land und Athletinnen Gesamtpunktzahl
und Einzelplatzierung
1 Portugal Portugal
Jéssica Augusto
Ana Dulce Félix
Marisa Barros
Sara Moreira
19
01
03
06
09
2 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Hatti Dean
Louise Damen
Stephanie Twell
Helen Clitheroe
65
07
17
20
21
3 Spanien Spanien
Alessandra Aguilar
Diana Martín
Nuria Fernández
Irene Pelayo
72
08
14
16
34

Insgesamt wurden sieben Teams gewertet.

U23-Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Sidi-Hassan Chahdi Frankreich FRA 24:11
2 Florian Carvalho Frankreich FRA 24:14
3 Jegor Nikolajew Russland RUS 24:15

Von 102 gemeldeten und gestarteten Athleten erreichten 96 das Ziel.

Teamwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land und Athleten Gesamtpunktzahl
und Einzelplatzierung
1 Irland Irland
David McCarthy
Brendan O’Neill
Michael Mulhare
David Rooney
60
11
13
16
20
2 Frankreich Frankreich
Sidi-Hassan Chahdi
Florian Carvalho
Abdelatif Hadjam
Etienne Diemunsch
78
01
02
24
51
3 Spanien Spanien
Sebastián Martos
Antonio Abadía
Javier García
Víctor Corrales
79
12
14
26
27

Insgesamt wurden 16 Teams gewertet. Die deutsche Mannschaft kam mit 134 Punkten auf den achten, die österreichische Mannschaft mit 279 Punkten auf den 15. Platz.

U23-Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Cristina Jordán Spanien ESP 20:17
2 Emma Pallant Vereinigtes Konigreich GBR 20:28
3 Hanna Nosenko Ukraine UKR

Die ursprüngliche Gewinnerin Meryem Erdoğan (20:08 min) aus der Türkei wurde wegen Unregelmäßigkeiten im Blutprofil nachträglich disqualifiziert.[2] Von 65 gemeldeten Athletinnen gingen 64 an den Start und erreichten 61 das Ziel.

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Teamwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land und Athletinnen Gesamtpunktzahl
und Einzelplatzierung
1 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Emma Pallant
Natalie Gray
Emily Pidgeon
Sarah Waldron
47
03
07
16
21
2 Russland Russland
Jekaterina Gorbunowa
Natalja Wlassowa
Ljudmila Lebedewa
Alfija Chassanowa
49
09
12
13
15
3 Ukraine Ukraine
Anna Nossenko
Wiktorija Pohorjelska
Olha Skrypak
Ljudmyla Kowalenko
65
04
08
17
36

Insgesamt wurden acht Teams gewertet. Die deutsche Mannschaft kam mit 107 Punkten auf den fünften Platz.

Junioren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Abdelaziz Merzougui Spanien ESP 18:07
2 Nemanja Cerovac Serbien SRB 18:07
3 Rui Pinto Portugal POR 18:09

Von 104 gemeldeten und gestarteten Athleten erreichten 99 das Ziel.

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Teamwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land und Athleten Gesamtpunktzahl
und Einzelplatzierung
1 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Ryan Saunders
Jonathan Hay
John McDonnell
Andrew Combs
62
10
14
16
22
2 Portugal Portugal
Rui Pinto
Emanuel Rolim
José Costa
Nuno Santos
74
03
21
24
26
3 Russland Russland
Andrei Russakow
Wiktor Sajenko
Ilgisar Safiullin
Nikolai Ljalikow
83
06
15
30
32

Insgesamt wurden 17 Teams gewertet. Die deutsche Mannschaft kam mit 206 Punkten auf den zwölften, die Schweizer Mannschaft mit 272 Punkten auf den 15. Platz.

Juniorinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Charlotte Purdue Vereinigtes Konigreich GBR 12:42
2 Amela Terzić Serbien SRB 12:59
3 Emelia Gorecka Vereinigtes Konigreich GBR 13:00

Von 76 gemeldeten Athletinnen gingen 75 an den Start und 74 erreichten das Ziel.

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Teamwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land und Athletinnen Gesamtpunktzahl
und Einzelplatzierung
1 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Charlotte Purdue
Emelia Gorecka
Lily Partridge
Annabel Gummow
23
01
03
09
10
2 Deutschland Deutschland
Corinna Harrer
Gesa Felicitas Krause
Maya Rehberg
Jannika John
53
05
11
18
19
3 Rumänien Rumänien
Ioana Doagă
Mirela Lavric
Anca Maria Bunea
Dana Elena Login
64
08
14
16
26

Insgesamt wurden elf Teams gewertet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. die tageszeitung: Spanischer Dopingring ausgehoben: Operation Windhund. 12. Dezember 2010
  2. Silke Bernhart: Cristina Jordan erhält nachträglich Gold, www.leichtathletik.de 15. Januar 2013

Koordinaten: 37° 5′ 32″ N, 8° 9′ 43″ W