Crystal Sky

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Crystal Sky
Studioalbum von Lena

Veröffent-
lichung(en)

15. Mai 2015

Label(s) Universal

Format(e)

Compact DiscDownloadSchallplatte

Genre(s)

PopElektropop

Titel (Anzahl)

14

Länge

51:28 Min.

Produktion

Beatgees • BIFFCO • AFSHeen • Josh Cumbee •

Chronologie
Stardust
(2012)
Crystal Sky Only Love, L
(2019)
Singleauskopplungen
1. Mai 2015 Traffic Lights
11. September 2015 Wild & Free
25. März 2016 Beat to My Melody[1]

Crystal Sky (deutsch: Kristallener Himmel) ist das vierte Studioalbum der deutschen Sängerin Lena. Es wurde am 15. Mai 2015 veröffentlicht. Es wurde in Deutschland mit Gold ausgezeichnet.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

# Titel Autor(en) Länge
1 The Girl Melisa Bester • Karl Johan Råsmark • Laila Samuelsen 4:09
2 Keep on Living Lena • Tim Myers • Rosi Golan • Richard „Biff“ Stannard • Ash Howes 3:21
4 Traffic Lights Harry Sommerdahl • Hayley Aitken • Alexander James • Gianni Giuliani 2:46
5 All Kinds of Crazy Lena • Beatgees • Samuelsen • Katrina Noorbergen 3:40
7 Beat to My Melody Lena • Noorbergen • Jonny Coffer • Sam Preston 3:36
8 Sleep Now Noorbergen • Alexander RethwischKonstantin RethwischHeiko Fischer 3:47
9 Lifeline Lena • Afshin Salmani • Josh Cumbee 3:06
10 4 Sleeps Lena • Beatgees • Samuelsen • Noorbergen 4:06
11 We Roam Beatgees • Samuelsen • Noorbergen 3:47
12 Crystal Sky Lena • Beatgees • Samuelsen • Noorbergen 3:28
13 Invisible Lena • Coffer • Noorbergen • Preston 3:31
14 Catapult (feat. Kat Vinter & Little Simz) Lena • Beatgees • Samuelsen • Noorbergen • Simbiatu Ajiwako 5:09
16 In the Light Ian Barter • Aurora AksnesNorma Jean • Noorbergen • Samuelsen 3:18
17 Home Lena • Coffer • Katy Beth Young • Preston 3:42

Neuveröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusätzliche Lieder
# Titel Autor(en) Länge
3 Wild & Free Lena • Myers • Sarah Connor • Beatgees 3:14
6 Galaxies Lena • Robin Grubert • Stefan Skarbek • Nikki Flores 3:19
15 Back In Time Lena • Beatgees • Samuelsen • Simon Triebel 3:27
18 Beat to My Melody (Madizin Mix) Lena • Noorbergen • Coffer • Preston 3:39
DVD (Live- u. Musikvideos)
# Titel Länge
1 Traffic Lights (MTV Live Sessions) 2:58
2 Beat to My Melody (MTV Live Sessions) 3:39
3 4 Sleeps (MTV Live Sessions) 4:11
4 Catapult (feat. Kat Vinter & Little Simz) [MTV Live Sessions] 5:10
5 Junimond (feat. Lary) [MTV Live Sessions] 4:43
6 Wild & Free 3:12
7 Traffic Lights 2:48
8 Catapult (feat. Kat Vinter & Little Simz) 5:15
9 Home 3:48
10 Wild & Free (Making Of) 7:26
11 Traffic Lights (Making Of) 3:17

Promotion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Singleauskopplungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lena kündigte erstmals am 9. März 2015 Traffic Lights als erste Single des Albums an.[2] Bereits einen Tag später spielten die ersten deutschen Radiosender das Lied.[3] Am 1. Mai wurde das Lied offiziell auf allen Downloadportalen veröffentlicht, knapp einen Monat später folgte eine EP mit Remixen von Jens Maywald, Pharfar, Dragonman, DIA und Mike Vamp. Kritikerreaktionen waren überwiegend positiv, Traffic Lights wurde „Ohrwurm-Charakter“ attestiert.[4] Mit Wild & Free wurde im September 2015 ein neu aufgenommenes Lied veröffentlicht, das nicht auf der im Mai erschienenen Version von Crystal Sky enthalten ist. Wild & Free, geschrieben von Tim Myers und Sarah Connor, dient als Titelsong zur deutschen Filmkomödie Fack ju Göhte 2.[5] Das Lied brachte Lena die erste Platzierung in den Top-10 der deutschen Singlecharts seit dem 2012 veröffentlichten Stardust ein.

Tournee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lena auf einem Konzert der Carry You Home Tour in Köln.

Im Oktober 2015 startete Lena ihre Carry You Home Tour in Berlin. Sie spielte in insgesamt sechs deutschen Städten[6] und führte die Tour im Februar des darauffolgenden Jahres in zehn weiteren Städten fort.[7] Im Vorprogramm traten unter anderem die australische Sängerin Kat Vinter auf, die mit Lena auch einige Lieder des Albums komponierte, sowie die belgische Sängerin Emma Bale. Die Konzerttournee erhielt positive Kritiken, die Konzerte wurden als „authentisch inszeniert“ gelobt.[8]

Datum Stadt Veranstaltungsort
21. Oktober 2015 Berlin Heimathafen Neukölln
22. Oktober 2015 Hamburg Gruenspan
23. Oktober 2015 Leipzig Werk2
25. Oktober 2015 Stuttgart Im Wizemann
26. Oktober 2015 Frankfurt Batschkapp
27. Oktober 2015 Köln Gloria-Theater
16. Februar 2016 Hannover Capitol
17. Februar 2016 Bielefeld Lokschuppen
18. Februar 2016 Bremen Modernes
20. Februar 2016 Erfurt Stadtgarten Erfurt
21. Februar 2016 München Theaterfabrik / Optimolwerke
22. Februar 2016 Frankfurt Batschkapp
25. Februar 2016 Dortmund FZW
27. Februar 2016 Hamburg Große Freiheit 36
28. Februar 2016 Berlin Huxley's Neue Welt
29. Februar 2016 Köln E-Werk

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritikerstimmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rezensionen zu Crystal Sky fielen gemischt aus. Während einige Kritiker den musikalischen Wandel hin zu elektronischeren Klängen als mutig und gelungen lobten, kreideten andere den einzelnen Liedern zu große Austauschbarkeit an.

  • „Einem Choral ähnlich steigert sich die Feierlichkeit beim Opener „The Girl“ dann im Refrain noch mal um ein ganzes Stück. Auch strukturell ist das ganze kein Bubblegum-Pop, dafür ist das Stück zu verwachsen. Kein schlechter Opener eigentlich und auch gleich das beste Stück der Platte. […] Für eine Popproduktion gibt es wenig zu meckern. […] So international die Platte aber auch angelegt ist, so austauschbar klingt sie. […] Für ein wirklich in Erinnerung bleibendes und eigenständiges Werk fehlt es Crystal Sky aber doch etwas an Substanz.“ − Markus Brandstetter, laut.de[9]
  • „Herausgekommen sind vertraut klingende Popmelodien, mal unterlegt mit hymnischen Klängen, mal begleitet von elektronischen Rhythmen, die eben wie vieles klingen, das bereits im Radio läuft. Für sie selbst und ihre musikalische Entwicklung mag das trotzdem eine Neuausrichtung sein. [...] Ein echtes künstlerisches Risiko geht dieses Album nicht ein.“ – Hannah Feiler, Frankfurter Allgemeine[10]
  • „Ihre eigensinnig überbetonende Stimme dringt noch immer durch, wird aber ein bisschen gebändigt, sodass Lena weniger nach Schultheater als nach einer sanft autogetunten Sängerin klingt, in einem von Dubstep und Dudelpop eingefassten Feld. Darin bewegt sie sich sicher und unauffällig. Kein neues Frolleinwunder. Aber ein souveräner Auftritt.“ – Sebastian Zabel, Rolling Stone[11]
  • „Drei Jahre später ist mit Crystal Sky nur noch wenig vom kleinen Fräuleinwunder übrig. Und das ist auch ganz gut so. Stattdessen ist der entenartige Unterton in Lenas Stimme weitestgehend verschwunden, ihr Gesang insgesamt höher und nicht immer von Ellie Goulding zu unterscheiden. Macht auch nichts, denn die Songs von Crystal Sky klingen so international, dass Lena mit dem Popsternchen locker mithalten kann und in den Billboardcharts vermutlich eine Chance hätte.“ – Lena Zschirpe, plattentests.de[12]

Kommerzieller Erfolg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland knüpfte Crystal Sky an die Erfolge von Lenas Vorgängeralben an. Nach Veröffentlichung stieg das Album direkt auf den zweiten Platz der deutschen Albumcharts ein und hielt sich 18 Wochen in den Top 100. In den deutschen Midweekcharts führte Lena die Chartliste nach den ersten vier Verkaufstagen noch an, am Ende der Woche musste sie sich jedoch Mountain Man von Andreas Gabalier geschlagen geben.[13][14] Im deutschsprachigen Ausland war das Album weniger erfolgreich mit einer Top-30- bzw. Top-40-Platzierung in Österreich und der Schweiz.

Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[15]2 (18 Wo.)18
 Österreich (Ö3)[15]25 (2 Wo.)2
 Schweiz (IFPI)[15]40 (1 Wo.)1

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jumpradio.de: Song Des Tages: Lena – „Beat to My Melody“ (Memento des Originals vom 25. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jumpradio.de
  2. 1. Single: Traffic Lights, twitter.com
  3. Traffic Lights Radiopremiere, twitter.com
  4. Lena: Crystal Sky (Albumkritik (Memento vom 5. April 2017 im Internet Archive)), Echo, echo-online.de
  5. Kotzulla, Barbara: Lena Singt für Fack Ju Göthe 2, unicum.de
  6. "Carry You Home": Lena Geht Mit Neuem Album Auf Club Tour, universal-music.de
  7. Lena Live 2016: Mitte Februar Startet Die Tour, universal-music.de
  8. Chernomordik, Anna: Authentisch Inszeniert: Lena Singt Recycelte Hits Im FZW (Memento des Originals vom 11. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ruhrnachrichten.de, ruhrnachrichten.de
  9. Lena: Crystal Sky, laut.de, abgerufen: 11. September 2015
  10. Feiler, Hanna: Lena Mit Neuem Album Crystal Sky, Frankfurter Allgemeine, faz.net, abgerufen: 11. September 2015
  11. Zabel, Sebastian: Lena: Crystal Sky, Rolling Stone, rollingstone.de, abgerufen: 11. September 2015
  12. Zschirpe, Lena: Lena: Crystal Sky • Rezension, plattentests.de, abgerufen: 11. September 2015
  13. GfK Entertainment: Midweek-Charts: Lena auf Nummer-eins-Kurs. offiziellecharts.de, 20. Mai 2015, abgerufen am 25. Mai 2020.
  14. GfK Entertainment: Top 100 Album-Charts; 22 Mai, 2015. offiziellecharts.de, 22. Mai 2015, abgerufen am 25. Mai 2020.
  15. a b c Chartquellen: DE AT CH