Ctenolophon

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Ctenolophon
Systematik
Kerneudikotyledonen
Rosiden
Eurosiden I
Ordnung: Malpighienartige (Malpighiales)
Familie: Ctenolophonaceae
Gattung: Ctenolophon
Wissenschaftlicher Name der Familie
Ctenolophonaceae
(H.J.P.Winkl.) Exell & Mendonça
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Ctenolophon
Oliv.

Ctenolophon ist die einzige Pflanzengattung der Familie der Ctenolophonaceae innerhalb der Ordnung der Malpighienartigen (Malpighiales).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ctenolophon-Arten sind große Bäume oder Sträucher. Die gegenständigen, gestielten Laubblätter sind einfach, ledrig und haben einen glatten oder gewellten Rand. Die Nebenblätter sind schuppenförmig klein.

In Blütenständen sind viele Blüten zusammengefasst. Die radiärsymmetrischen Blüten sind zwittrig und meist fünfzählig. Je fünf Kelchblätter sind frei oder teilweise verwachsen. Die fünf Kronblätter sind frei. Es sind zwei Kreise mit je fünf Staubblättern vorhanden; sie sind an der Basis verwachsen. Zwei Fruchtblätter sind zu einem synkarpen, oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Der Stempel hat eine zweilappige Narbe.

Auf den enggerippten Kapselfrüchte sind noch die Kelchblätter vorhanden; sie werden beim Trocknen grau und enthalten nur einen Samen. Der Same ist kleiner als 5 mm und von einem haarigen Arillus umgeben.

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Ctenolophon parvifolius wird das Holz genutzt.[1] (deutsch)

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vertreter der Gattung Ctenolophon besitzen ein disjunktes Areal: zum einen in Westafrika und zum anderen auf dem Malaiischen Archipel.

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Gattung der Ctenolophon Oliv. und damit in der Familie sind nur etwa zwei (bis vier Arten) enthalten[2]:

  • Ctenolophon englerianus Mildbr. (Syn.: Cubilia rumphii Blume): Die Heimat ist das südliche Nigeria, Gabun, Kamerun, Zaire und das nördliche Angola.[2]
  • Ctenolophon parvifolius Oliv. (Syn.: Ctenolophon grandifolius Oliv., Ctenolophon philippinensis Merr.): Die Heimat ist Thailand bis Neuguinea und den Philippinen.[2]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ctenolophon parvifolius bei Handelshölzer von DELTA. (Memento des Originals vom 14. Oktober 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/delta-intkey.com
  2. a b c Ctenolophon. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 19. September 2018..

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ctenolophon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien