Dahlhausen (Halver)

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Dahlhausen
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 11′ N, 7° 33′ OKoordinaten: 51° 11′ 2″ N, 7° 33′ 22″ O
Höhe: 307 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Dahlhausen (Halver)
Dahlhausen (Halver)

Lage von Dahlhausen in Halver

Dahlhausen ist eine Hofschaft von Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dahlhausen liegt im östlichen Halver auf 307 m ü. NHN im Tal der Schlemme an der Stadtgrenze zu Kierspe. Südlich erhebt sich mit 399,7 m ü. NHN der Dahlhauser Kopf. Der Ort liegt an der von der Schleifkottenbahn GmbH befahrenen Teilstrecke der Wuppertalbahn.

Der Ort ist über eine Zufahrt von dem größeren Ortsteil Ehringhausen zu erreichen, die auch Halloh anbindet. Weitere Nachbarorte sind Oberbrügge und der Herweger Schleifkotten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dahlhausen wurde erstmals 1114 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung wird aber für den Zeitraum zwischen 630 und 700 in der Zeit der zweiten sächsischen Landnahme vermutet.[1] Somit ist Dahlhausen eine der frühen Siedlungen in Halver.

1818 lebten 25 Einwohner im Ort. 1838 gehörte Dahlhausen der Ehringhauser Bauerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Halver an. Der laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg als Hof kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit sieben Wohnhäuser, eine Fabrik bzw. Mühle und elf landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 29 Einwohner im Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt eine Zahl von 54 Einwohnern an, die in acht Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.