Damasia

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Infotafel auf dem Auerberg mit Bezeichnung „Damasia“ für die dortige römische Siedlung[Anm. 1]

Damasia (altgriechisch Δαμασία) ist ein von dem antiken griechischen Geschichtsschreiber und Geographen Strabon verwendeter Name für einen Ort in der römischen Provinz Raetia. Der Name findet sich in keiner weiteren antiken Quelle. Der Ort ist trotz zahlreicher Theorien bis heute nicht lokalisiert. In Folge solcher Theorien findet sich der Name in Sagensammlungen um Dießen am Ammersee und er wird im Umkreis von Bernbeuren für kulturelle und touristische Objekte und auch direkt als Bezeichnung der römischen Ansiedlung auf dem Auerberg verwendet.

Nennung in Strabons Geographika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Strabon beschreibt in seinen Geographika in einem knappen (nur neun Sätze langen) Abschnitt die Völker der Provinz Raetia und erwähnt Damasia hierin als „gleichsam“ eine „Höhenburg“ (im griechischen Original „Akropolis“), die zum Stamm der Likatier gehöre:

„καὶ οἱ Ἐστίωνες δὲ τῶν Οὐινδολικῶν εἰσι καὶ Βριγάντιοι· καὶ πόλεις αὐτῶν Βριγάντιον καὶ Καμβοδοῦνον καὶ ἡ τῶν Λικαττίων ὥσπερ ἀκρόπολις Δαμασία.“
„Auch die Estionen und Brigantier gehören zu den Vindolikern [= Vindeliker]; ihre Städte sind Brigantium, Cambodunum und Damasia, das gleichsam die Burg der Licattier bildet.“[1]

Dies ist das einzige Vorkommen des Namens „Damasia“ in Strabons Werk (und auch in antiken Quellen überhaupt).[2] Dabei ist zu einzelnen Wortbedeutungen im griechischen Originaltext anzumerken:

  • ἀκρόπολις akrópolis (hier mit „Burg“ übersetzt) bedeutet „Oberstadt, Burg, der höher gelegene, befestigte Teil der Stadt“.[3]
  • ὥσπερ (hier mit „gleichsam“ übersetzt) kann darauf hinweisen, dass das folgende Wort (ἀκρόπολις, hier „Burg“) metaphorisch gemeint ist.[4][Anm. 2] Franz Ludwig Baumann etwa folgerte daraus, dass es sich bei Damasía nicht zwingend um eine vollwertige Stadt wie Brigantium und Cambodunum gehandelt haben muss, sondern Damasía auch eine „Quasi-Akropolis“, also „Quasi-Oberstadt“ gewesen sein könnte: „Diese Redeweise ist entschieden nicht zufällig; Strabo weiß vielmehr, daß Damasia nicht wie Cambodunum und Brigantium eine wirkliche Stadt, sondern nur eine Quasi-Hochburg sei, d. h. er bezeichnet Damasia damit, wie ich meine, deutlich als eine dieser nur im Falle der Not bewohnten und besetzten keltischen Bergvesten.“[5]

Strabon arbeitete an den Geographika wohl bis 23 n. Chr. (dem letzten von ihm beschriebenen datierbaren Ereignis, dem Tod von Juba II.). Es wird jedoch angenommen, dass er weite Teile seiner Textpassagen weit vorher verfasst hatte und nachträgliche Korrekturen nicht für jedes Detail eingearbeitet hatte.[6] So ist beispielsweise aus der Gründung des römischen Augsburgs (Augusta Vindelicum) vor diesem Datum nicht abzuleiten, dass er den Namen „Damasia“ in jedem Fall korrigiert hätte, wenn Damasia tatsächlich am Ort von Augsburg gelegen hätte (und wenn die römische Gründung dann auch tatsächlich sofort neubenannt wäre), oder dass er die 12/13 n. Chr. erfolgte Gründung der Römersiedlung auf dem Auerberg hätte vermerken müssen. Hinzu kommt, dass Strabon keine wissenschaftlich präzise geographische Beschreibung des Alpenraumes und des Römischen Reiches insgesamt schaffen wollte, sondern sein Werk stark von der Propaganda des Kaisers Augustus und Gemeinplätzen (Topoi) der griechischen Gelehrtenwelt geprägt war.[7]

Lokalisierungsversuche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Likatier werden häufig mit den damaligen Bewohnern des Lechgebietes identifiziert, da der (allerdings so erst bei Claudius Ptolemäus um 150 n. Chr. nachweisbare[8]) Flussname Λικίας Likias als der griechische Name des Lechs gilt. Allerdings lässt sich durch historische oder archäologische Quellen das likatische Siedlungsgebiet nicht sicher bestimmen, zumal es in der Zeit um Christi Geburt immer wieder zu kleinen „Völkerwanderungen“ und Umsiedlungen kam, die sich aber nicht in der schriftlichen Überlieferung niedergeschlagen haben.[9]

Verortungen wurden für solche Orte im Lechgebiet postuliert, die eine Burg oder befestigte Ortsanlage in Höhenlage aufweisen („Akropolis“), oder auch Höhenkantenlagen am Lech (unter der Annahme, dass „Akropolis“ bei Strabon einfach bedeuten könne, dass der Siedlungsort nicht direkt am Fluss, sondern erhöht liegt).

Mit Stand 2022 drängt sich für keine keltische Fundstelle aus Strabons Zeit eine solche Deutung als „Akropolis“ auf. Somit können alle Lokalisierungsversuche als spekulativ angesehen werden.

Dießen am Ammersee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 16. Jahrhundert[10] bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts wurde Damasia als Dießen am Ammersee verortet und auch als dessen lateinischer Ortsname verwendet,[11] möglicherweise „einem schwachhallenden Gleichklang“ der Namen zuliebe.[12] Dies führte zu entsprechenden Erwähnungen in den Chroniken der Dießener Augustiner-Chorherren,[12] deren Stiftsgebäude auf einer nach Osten abfallenden Anhöhe oberhalb des Marktes Dießen liegt. Diese Verortung wurde noch im 19. Jahrhundert diskutiert, aber bereits am Ende des 18. Jahrhunderts angezweifelt[13] und letztendlich am Beginn des 20. Jahrhunderts als nicht haltbar angesehen.[14]

Hohenems[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitte des 19. Jahrhunderts vermuteten einige Autoren Hohenems als Ort von Damasia, wobei die Likatier am Oberlauf des Lechs in Vorarlberg verortet wurden.[15] Diese Verortung findet sich beispielsweise in der Strabon-Übersetzung von Albert Forbiger von 1856 in einer Fußnote zu Damasia.[16]

Augsburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Augsburg (Augusta Vindelicum) als Verortung von Damasia wurde schon 1619 postuliert,[17] im 19. Jahrhundert wiederholt als Verortung von Damasia genannt[18] und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Stand der Forschung angesehen.[19] Augsburg liegt teilweise über 30 Meter über dem Lechwasserspiegel, sodass es als „Hochburg“ im Sinne Strabons gelten könne, im Vergleich mit der 49 Meter über die nähere Umgebung heraufragende Akropolis von Athen.[20]

Gegen Augsburg wird eingewendet, dass man ähnlich wie bei Brigantium/Bregenz oder Cambodunum/Kempten eine Fortführung des bei Strabon genannten Namens Damasia hätte erwarten können.[21] Ein Gegeneinwand dazu ist die Vermutung, dass die Erhebung des Ortes zur „colonia“ eine Neubenennung veranlasst haben könnte. Ergänzend wurde angeführt, dass die Siedlung Damasia nicht genau auf dem Areal des späteren Augsburg gelegen haben könnte und die Verschiebung des Siedlungsareals für die Verdrängung des alten Ortsnamens gesorgt haben könnte.[22]

Auerberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Befestigungsanlagen auf dem Auerberg, nach Franz Ludwig Baumann 1883[23]

1878 verortete der Kemptener Historiker Franz Ludwig Baumann Damasia auf dem Auerberg an der Grenze des Allgäus zu Oberbayern.[24] Dieser etwa 4 km vom Lech entfernt liegende Berg von 1055 m ü. NN Höhe ist der größte voralpenländische Berg im Lechraum und überragt seine Umgebung um etwa 200 Meter. Baumann sieht die in seinem 1883 erschienenen Werk bereits detailliert kartierte[23] weitläufige Ringwallanlage im Gipfelbereich als keltisches Bauwerk an, das „im gesammten Lande zwischen der Donau und den Alpen seines gleichen nicht findet“, und er bezeichnet den Auerberg als „eine keltische Bergveste ersten Ranges“. Dies wurde bereits seinerzeit von anderen Autoren zurückgewiesen.[25]

Seit 1968 durchgeführte Ausgrabungen und Untersuchungen ergaben ein von der Ringwallanlage als Stadtmauer umgebenes städtisches Siedlungsgebiet (Thermen, Werkstätten und weitere bauliche Anlagen), das genau wie die Wälle ab 12/13 n. Chr. errichtet wurde und dessen archäologischer Befund stark römisch geprägt ist. Trotz intensiver archäologischer Untersuchungen wurden dabei keine spezifisch keltischen Spuren oder sonstige Hinweise auf eine frühere dauerhafte Besiedelung im Auerberggebiet gefunden.[26][27] An vorrömischen Fundstücken fanden sich trotz intensiver archäologischer Untersuchungen nur zwei Objekte der Latènezeit, die zudem in das 3. bis 2. Jahrhundert v. Chr., also in deutlich ältere Zeit datiert werden und somit nicht auf eine kontinuierliche vorrömische Besiedelung hinweisen.[28]

Somit ist das zentrale Argument für den Auerberg, nämlich die „keltische Bergveste“, nicht bestätigt. Trotzdem halten einige Wissenschaftler auch im 21. Jahrhundert eine Verortung auf dem Auerberg für grundsätzlich möglich,[29] da die römische Besiedlung dort bei der Fertigstellung von Strabons Werk schon einige Jahre existierte.[30] In seinem Fazit zu den Ausgrabungen auf dem Auerberg kam der Archäologe C. Sebastian Sommer jedoch 2015 zu dem Ergebnis, dass diese Zuordnung bis auf weiteres nicht beweisbar ist, da Strabon nicht unbedingt präzise Kenntnisse von der Geographie des Voralpenlandes besaß und außerdem spätere Quellen zum Siedlungsraum der Likatier nicht unbedingt Rückschlüsse auf den Zustand zur Zeit Strabons zulassen.[31]

Weitere Hypothesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1882 diskutierte Hugo Arnold, einer der frühen Unterstützer der Auerberg-Theorie, ausführlich die zu seiner Zeit bekannten Lokalisierungstheorien, darunter (neben Dießen, Hohenems und umfangreich Augsburg) Landsberg am Lech.[22] Argumentiert für Landsberg wird im Verwaltungsbericht der Stadt Landsberg von 1889.[32]

Der „Historische Verein Säuling“ gab 2012 einem Wirtschaftswissenschaftler die Möglichkeit zu einer Publikation, die Verortung von Damasia auf dem Burgberg in Füssen aus wirtschaftlichen Überlegungen, unter anderem wegen Eisenerzvorkommen am Säuling, heraus zu postulieren.[33] Allerdings ist eine römische Besiedlung im heutigen Füssen erst ab dem 3. Jahrhundert nachweisbar, als dort ein römisches Heerlager entstand.[34]

Wirkungsgeschichte [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Damasia in der Sage als versunkene Stadt am Ammersee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Sage „Die verschwundene Stadt Damasia“ wird in Sagensammlungen wiedergegeben, so in einer 2008 erschienenen Fassung,[35] die im gleichen Jahr Gegenstand der Presseberichterstattung in Landsberg am Lech war.[36] Diese Sage erzählt von einer „schönen, stolzen Stadt namens Damasia“ am heutigen Ort des Ammersees, die bei einem Unwetter von Wassermassen überflutet wurde, die letztendlich den Ammersee gebildet hätten. Der Rest dieser Stadt sei das heutige Dießen. Als Hintergrund ist möglich, dass bis ins 19. Jahrhundert angenommen wurde, dass Dießen am Ammersee der Ort des antiken Damasia sei (siehe Artikelabschnitt Dießen am Ammersee), sich dort aber keine Hinweise auf eine Besiedelung in antiker Zeit gefunden haben. (Dass Damasia als „gleichsam eine Akropolis“ möglicherweise in erhöhten und damit schwer zu überflutenden Lagen zu suchen gewesen wäre, muss bei der Entstehung solcher Erzählungen nicht gegenwärtig gewesen sein.)

„Die versunkene Stadt“ Damasia als lokales Pendant zu Atlantis im Landkreis Landsberg am Lech, eingebettet im thematischen Rahmen einer klassischen Heldenreise, war das Motiv des 2011 von Wolfgang Hauck und Peter Pruchniewitz in Landsberg am Lech mit dem Theater „Die Stelzer – Theater auf Stelzen“ inszenierten Freilichttheaterstücks Licca Line – eine Fahrt ins sagenhafte Damasia.[37][38] Dabei spielte die mythische Welt von Damasia, „unter und über dem Lech und um den Lech herum“, „in der die Zeit still steht und man nicht mehr altert“, eine zentrale Rolle. Diese Festspielproduktion wurde 2011 und 2015 im Rahmen des traditionellen Landsberger Ruethenfests und 2012 zur 850-Jahr-Feier der Stadt Landsberg am Lech aufgeführt.[39][40] Hauck und Pruchniewitz wurden für die Inszenierung 2012 mit dem Ellinor Holland Kunstpreis ausgezeichnet.[41]

Damasia als Name der Römersiedlung auf dem Auerberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Sculpturenpark Area Damasia“ bei Bernbeuren. Rechts die Skulptur „Strabon“ (2010)[42]

Die Theorie der Verortung Damasias als keltische Stadt auf dem Auerberg wurde ab den 1950er Jahren von dem Allgäuer Heimatpfleger Alfred Weitnauer aufgegriffen und in diversen Veröffentlichungen (darunter Sagensammlungen) propagiert.[43] In der Folge prägte die Vorstellung, auf dem eigenen Gemeindegebiet eine historisch bedeutende Örtlichkeit zu haben, die kulturelle und touristische Selbstdarstellung der östlich des Auerbergs gelegenen Gemeinde Bernbeuren. Dort wird im Auerbergmuseum im Kiebelehaus Strabons Textstelle interpretativ wiedergegeben mit einer Wandinschrift „Wie eine Akropolis liegt Damasía auf dem Berge“. Im Museumsflyer[44], auf touristischem Infomaterial[45] und auf Infotafeln im Ort und auf dem Auerberg wird die Römersiedlung direkt als „Damasia“ bezeichnet, und dieser Name wird zumindest in Einzelfällen auch im Unterricht vermittelt.[46] Ein Wanderweg zur Römersiedlung mit Informationstafeln zu Natur, Umwelt und Geschichte wurde 2011 „Via Damasia“ benannt.[47]

Die Theorie inspirierte lokale Künstler dazu, auf dem nahegelegenen Moränenhügel Reisach einen von der von Burggen herführenden Straße weithin sichtbaren „Sculpturenpark Area Damasia“ zu errichten.[42] Für diesen wurde 2004 eine Beseitigungsverfügung des Landratsamtes vom Verwaltungsgericht zurückgewiesen.[48][49]

Auch haben Hobbyforscher, darunter der Initiator des „Sculpturenpark Area Damasia“, umfangreiche Werke zur Unterstützung der Hypothese einer Keltensiedlung „Damasia“ auf dem Auerberg vorgelegt, die jedoch von Methodik und Ergebnis her nicht die Zustimmung der seriösen Fachwissenschaft finden konnten.[50][51]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Satz auf der Infotafel »Seine [Strabons] Kennzeichnung dieses Ortes im Gebiet der Likatier, der Lechanwohner, „gleich einer Akropolis, einer Burg, aufragend“ lässt sich sinnvoll nur auf den Auerberg beziehen« ist (neben der ungenauen Übersetzung des Strabon-Zitats) wie hier im Artikel dargelegt unbelegt und als spekulativ (wenn nicht sogar als falsch) anzusehen.
  2. Damit wird beispielsweise gegen den Auerberg argumentiert in: Friedrich Ohlenschlager, Römische Ueberreste in Bayern, Heft 3, München 1910, Seite 198: „Gegen den Auerberg spricht der Wortlaut Strabos ὥσπερ ἀκρόπολις g l e i c h s a m eine Hochstadt, da der Auerberg nicht gleichsam, sondern wirklich eine Hochstadt oder Hochburg ist, das vergleichende ὥσπερ daher für den Auerberg unangebracht erscheint …“

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Strabon, Geographika 4,6,8 (p. 206). Deutsche Übersetzung: Stefan Radt (Hrsg.): Strabons Geographika. Band 1: Prolegomena. Buch I–IV: Text und Übersetzung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-25950-6, Seite 543.
  2. Karlheinz Dietz: Zur vorrömischen Bevölkerung nach den Schriftquellen. In: Claus-Michael Hüssen, Walter Irlinger, Werner Zanier (Hrsg.): Spätlatènezeit und frühe römische Kaiserzeit zwischen Alpenrand und Donau. Akten des Kolloquiums in Ingolstadt am 11. und 12. Oktober 2001 (= Kolloquien zur Vor- und Frühgeschichte. Band 8). Rudolf Habelt, Bonn 2004, ISBN 3-7749-3297-2, Seiten 1–23, hier Seite 12.
  3. Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Band 1. 3. Auflage. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914, Seite 84.
  4. Liddell-Scott, Ausgabe 1996, Seite 2040: „ὥσπερ: … II. to limit or modify an assertion or apologize for a metaphor, as it were, so to speak, …“
  5. Franz Ludwig Baumann: Geschichte des Allgäus. Erster Band, Kempten 1883, Seite 28.
  6. Stefan Radt: Prolegomena. In: Stefan Radt (Hrsg.): Strabons Geographika. Band 1: Prolegomena. Buch I–IV: Text und Übersetzung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-25950-6, Seite XV.
  7. Karlheinz Dietz: Zur vorrömischen Bevölkerung nach den Schriftquellen. In: Claus-Michael Hüssen, Walter Irlinger, Werner Zanier (Hrsg.): Spätlatènezeit und frühe römische Kaiserzeit zwischen Alpenrand und Donau. Akten des Kolloquiums in Ingolstadt am 11. und 12. Oktober 2001 (= Kolloquien zur Vor- und Frühgeschichte. Band 8). Rudolf Habelt, Bonn 2004, ISBN 3-7749-3297-2, Seiten 1–23, hier Seiten 1–4
  8. Claudius Ptolemäus, Geographike Hyphegesis 2,12,1 und 2,12,4.
  9. C. Sebastian Sommer: Hat der Auerberg sein Geheimnis gelüftet? Überlegungen zur Funktion des Auerbergs in (der Provinz) Raetien. In: Günter Ulbert: Der Auerberg IV. Die Kleinfunde mit Ausnahme der Gefäßkeramik sowie die Grabungen von 2001 und 2008 (= Münchner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte. Band 63). C. H. Beck, München 2015, ISBN 978-3-406-10764-1, Seiten 487–526, hier Seite 504.
  10. Beispiel: Willibald Pirckheimer: Germaniae ex variis scriptoribus perbrevis explicatio, Band 9, Nürnberg 1530, fol. A 4r, online in der Google-Buchsuche
  11. Beispiele: Johannes Aventinus: Io. Aventini Annalivm Boiorvm Libri VII, 1580, Seite 459, online in der Google-Buchsuche;
    Johann Heinrich von Falckenstein: Vollständige alte, mittlere und neue Historie des ersten und ehemals in Teutschland größten Herzogthums und respective Königreichs Bayern, Zewyter Theil, Augsburg 1763, Seite 205, online in der Google-Buchsuche
  12. a b Hugo Arnold: Der Auerberg im Allgäu. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg. Neunter Jahrgang, Augsburg 1882, Seite 339, online in der Google-Buchsuche
  13. Lorenz Westenrieder (Hrsg.): Beyträge zur vaterländischen Historie, Geographie, Staatistik, und Landwirthschaft, samt einer Uebersicht der Schönen Litteratur. München 1792, Seite 36, online in der Google-Buchsuche
  14. Josef Anton Hugo: Chronik des Marktes und der Pfarrei Diessen, Dießen am Ammersee 1901, Seite 9, Fundstelle in der Google-Buchsuche
  15. Johann Gottfried Gruber (Hrsg.): Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, Erste Section A–G, 22. Theil, Leipzig 1832, Seite 112, online in der Google-Buchsuche
  16. Albert Forbiger: Strabo’s Erdbeschreibung übersetzt und durch Anmerkungen erläutert. Zweites Bändchen: Buch 3.–5. Stuttgart 1857, Seite 119, online in Google-Buchsuche
  17. Joseph Ernst von Koch-Sternfeld: Das Christenthum und seine Ausbreitung, Regensburg 1855, Seite 110, online in der Google-Buchsuche
  18. Beispielsweise: In: Jahrbücher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande, 1857, Seite 176, online auf Google Books; Franz Streber: Über die sogenannten Regenbogen-Schüsselchen Königlich Bayerische Akademie der Wissenschaften, München 1860, Seite 65, online auf Google Books.
  19. Albert Hausenstein: Frühgeschichtliches vom Ammersee. In: Deutsche Alpenzeitung, 20. Jahrgang 1925, Nr. 12, Seiten 561–565, hier Seite 563
  20. Friedrich Ohlenschlager, Römische Ueberreste in Bayern, Heft 3, München 1910, Seite 199
  21. Hugo Arnold: Der Auerberg im Allgäu. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg. Neunter Jahrgang, Augsburg 1882, Seite 348
  22. a b Hugo Arnold: Der Auerberg im Allgäu. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg. Neunter Jahrgang, Augsburg 1882, speziell Seiten 335–342
  23. a b Franz Ludwig Baumann, Geschichte des Allgäus. Erster Band. Kempten 1883, Seite 27/28 und davor eingeordnete Kartenzeichnung, online in der Google-Buchsuche
  24. Hugo Arnold: Der Auerberg im Allgäu. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg. Neunter Jahrgang, Augsburg 1882, Seite 320
  25. Beispielsweise: Emanuel Seyler: Agrarien und Exkubien, eine Untersuchung über römisches Heerwesen. München 1902, Seiten 108–113.
  26. Zur Datierung C. Sebastian Sommer: Hat der Auerberg sein Geheimnis gelüftet? Überlegungen zur Funktion des Auerbergs in (der Provinz) Raetien. In: Günter Ulbert: Der Auerberg IV. Die Kleinfunde mit Ausnahme der Gefäßkeramik sowie die Grabungen von 2001 und 2008 (= Münchner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte. Band 63). C. H. Beck, München 2015, ISBN 978-3-406-10764-1, Seiten 487–526, hier Seite 498 f.
  27. Günter Ulbert: Der Auerberg – Eine römische Bergsiedlung des frühen 1. Jahrhunderts n. Chr. In: Akademieprojekte – Akademie aktuell 2006. Bayerische Akademie der Wissenschaften, 2006, archiviert vom Original am 23. Dezember 2015; abgerufen am 30. Oktober 2020.
  28. Rupert Gebhard: Latènezeitliche Funde vom Auerberg. In: Günter Ulbert: Der Auerberg IV. Die Kleinfunde mit Ausnahme der Gefäßkeramik sowie die Grabungen von 2001 und 2008 (= Münchner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte. Band 63). C. H. Beck, München 2015, ISBN 978-3-406-10764-1, Seiten 367–372.
  29. So ohne weitere Begründung auch Karl Strobel: Augustus und die Annexion des Alpenbogens. Die Einrichtung der Provinzen Raetia und Noricum. In: Germania Band 87, 2009, Seiten 437–509, hier Seite 484: „In seiner etwa 18 n. Chr. abgefassten Darstellung des Raumes nennt Strab. 4,6,8 drei Zentralorte (poleis), […] und Damasia als ‚Akropolis‘ der Likatier, die trotz verschiedentlicher Bedenken doch mit dem Auerberg zu identifizieren ist.“
  30. Günter Ulbert, Werner Zanier: Der Auerberg II. Besiedlung innerhalb der Wälle (= Münchner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte. Band 46). C. H. Beck, München 1997, ISBN 3-406-10750-8, S. 126.
  31. C. Sebastian Sommer: Hat der Auerberg sein Geheimnis gelüftet? Überlegungen zur Funktion des Auerbergs in (der Provinz) Raetien. In: Günter Ulbert: Der Auerberg IV. Die Kleinfunde mit Ausnahme der Gefäßkeramik sowie die Grabungen von 2001 und 2008 (= Münchner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte. Band 63). C. H. Beck, München 2015, ISBN 978-3-406-10764-1, Seiten 487–526, besonders Seite 504.
  32. Johann Georg Arnold, F. Zwerger: Verwaltungsbericht der Stadt Landsberg am Lech (die Jahre 1864 mit 1886 umfassend) mit einer Geschichte Landsbergs, Seite 2.
  33. Peter A. Bletschacher: Zur Lage von Damasia. (PDF; 190 kB) In: Rund um den Säuling 2012. Historischer Verein Säuling, 2012, abgerufen am 20. November 2021.
  34. Reinhold Böhm: Die Geschichte und Entstehung der Stadt Füssen. Historischer Verein Alt Füssen, abgerufen am 27. Februar 2021.
  35. Gisela Schinzel-Penth (Autor), Heinz Schinzel (Illustrator): Sagen und Legenden um Werdenfelser Land und Pfaffenwinkel: Mittenwald, Partenkirchen, Garmisch, Oberammergau, Ettal, Murnau, Steingaden, Schongau, Peiting, Peißenberg, Wessobrunn, Weilheim. ISBN 978-3-921445-33-4
  36. Stephanie Millonig: Von Damasia und anderen Geschichten. In: Landsberger Tagblatt. 22. Dezember 2008, abgerufen am 28. Dezember 2020.
  37. Andrea Schmelzle: Eine andere Art der Heimatgeschichte. In: Augsburger Allgemeine. 15. Juli 2011, abgerufen am 17. August 2022 (hinter Bezahlschranke).
  38. Die Stelzer: Trailer zu Licca Line – Eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia auf YouTube, 11. Oktober 2012, abgerufen am 3. Juni 2022.
  39. Reise in die Sagenwelt. In: Kreisbote. 7. Mai 2012, abgerufen am 20. Dezember 2020.
  40. Es ist Ruethenfest! In: Kreisbote. 16. Juli 2015, abgerufen am 17. August 2022.
  41. Alexandra Lutzenberger: Sieger auf Stelzen. In: Landsberger Tagblatt. 30. September 2012, abgerufen am 20. Dezember 2020.
  42. a b Zehn Jahre Skulpturen-Quartett bei Bernbeuren. In: merkur.de. 14. Oktober 2010, abgerufen am 16. August 2022.
  43. Helge Gerndt: Die sogenannten Auerberg-Sagen. In: Günter Ulbert: Der Auerberg I. Topographie, Forschungsgeschichte und Wallgrabungen (= Münchner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte. Band 45). C. H. Beck, München 1994, ISBN 3-406-37500-6, Seiten 231–245, hier Seite 232.
  44. Museumsflyer Auerbergmuseum im Kiebelehaus. Gemeinde Bernbeuren, S. 2, Spalte 1, abgerufen am 20. August 2022.
  45. Gemeinde Bernbeuren: Infoblatt Die Römerwege in Damasia. Via Damasia – Wege zu den Römern am Auerberg. PDF-Downloadlink, abgerufen am 21. August 2022.
  46. Schwabsoier Vorschulkinder auf den Spuren der Römer. In: merkur.de. 26. Juli 2011, abgerufen am 16. August 2022.
  47. Via Damasia neuer Wandermagnet am Auerberg. In: merkur.de. 9. Juni 2011, abgerufen am 16. August 2022.
  48. Skulpturen befassen jetzt sogar das Gericht. In: merkur.de. 21. April 2009, abgerufen am 16. August 2022.
  49. Urteil zugestellt: Beeinträchtigung „nicht gegeben“. In: merkur.de. 23. April 2009, abgerufen am 16. August 2022.
  50. Bernbeurer Künstler Huber droht Anzeige wegen Verleumdung. In: merkur.de. 24. Juni 2011, abgerufen am 16. August 2022. „‚Die Studien von Christian Huber entsprechen weder inhaltlich noch methodisch dem aktuellen Forschungsstand‘, teilte Dr. Werner Zanier von der Kommission zur vergleichenden Archäologie römischer Alpen- und Donauländer jetzt mit.“
  51. Jörg von Rohland: Wer gründete das sagenhafte Damasía auf dem Auerberg? – Ein bizarrer Streit über Römer und Kelten beschäftigt Bernbeuren. In: merkur.de. 30. Oktober 2020, abgerufen am 31. Oktober 2020.: „Der Hobby-Archäologe Volker Diehl will mit seinen Nachforschungen bewiesen haben, dass die Kelten lange vor den Römern den ‚Schwäbischen Rigi‘ besiedelten und erst in einer vernichtenden Schlacht besiegt wurden. Für das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in München (BLfD) ist Diehl dagegen ein ‚Verschwörungstheoretiker‘.“