Daniela Gergeltschewa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Daniela Gergeltschewa (bulgarisch Даниела Гергелчева; * 20. Juli 1964 in Momtschilgrad, häufig in frz. Transkription Daniela Guergueltcheva) ist eine ehemalige bulgarische Tischtennisspielerin. Sie gewann 1990 die Europameisterschaft im Einzel.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alter von sieben Jahren begann Daniela Gergeltschewa mit dem Tischtennissport. 1976 gewann sie die nationalen Meisterschaften sowohl bei den Schülerinnen, den Jugendlichen und den Damen. Mit 18 Jahren wechselte sie zu dem Verein Akademik Sofia. Da sie zu dieser Zeit keine ernsthafte Gegnerin in Bulgarien hatte, spielte sie mit einer Sondergenehmigung in der Herrenmannschaft dieses Clubs in der 1. Liga.

1979 erreichte sie bei den Jugend-Europameisterschaften in Rom das Endspiel, das sie gegen die Litauerin Jolanta Danilevičiūtė verlor.

Zwischen 1979 und 1995 nahm Gergeltschewa achtmal an Weltmeisterschaften teil. Zu Medaillenrängen reichte es nicht, die beste Platzierung war 1989 das Erreichen des Halbfinales im Doppel. Im Turnier Europe TOP-12 belegte sie 1986 und 1989 Platz 3, 1992 Platz 4. 1988 und 1992 vertrat sie Bulgarien bei den Olympischen Spielen.

Ihr größter Erfolg war der Gewinn der Europameisterschaft 1990 im schwedischen Göteborg, als sie gegen Tu Dai Yong (Schweiz) im Endspiel gewann. In diesem Turnier gewann sie auch Bronze im Mixed (mit Ding Yi).[1]

Ab 1989 spielte sie in Frankreich in Montpellier.[2]

Privat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daniela Gergeltschewa studierte an der Sporthochschule Sofia das Fach Tischtennis und befasste sich danach mit der Rechtswissenschaft.

Turnierergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[3]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
BUL  Balkan Meisterschaft  1985  Pleven  BUL   Halbfinale       
BUL  Balkan Meisterschaft  1984  Athen  GRE   Halbfinale       
BUL  Balkan Meisterschaft  1983  Ivangrad  YUG   Halbfinale       
BUL  Balkan Meisterschaft  1982  Izmir  TUR       Silber   
BUL  Balkan Meisterschaft  1980  Varna  BUL   Halbfinale       
BUL  Balkan Meisterschaft  1979  Athen  GRE     Silber     
BUL  Europameisterschaft  1994  Birmingham  ENG   letzte 16       
BUL  Europameisterschaft  1992  Stuttgart  GER     Viertelfinale     
BUL  Europameisterschaft  1990  Göteborg  SWE   Gold  Viertelfinale  Halbfinale   
BUL  Europameisterschaft  1988  Paris  FRA   letzte 16  Viertelfinale     
BUL  Europameisterschaft  1986  Prag  TCH   letzte 16    Viertelfinale   
BUL  Europameisterschaft  1984  Moskau  URS   letzte 16       
BUL  Jugend-Europameisterschaft (Kadetten)  1979  Roma  ITA   Silber       
BUL  EURO-TOP12  1994  Arezzo  ITA   11       
BUL  EURO-TOP12  1993  Kopenhagen  DEN   11       
BUL  EURO-TOP12  1992  Wien  AUT        
BUL  EURO-TOP12  1990  Hannover  FRG        
BUL  EURO-TOP12  1989  Charleroi  BEL   3      
BUL  EURO-TOP12  1987  Basel  SUI        
BUL  EURO-TOP12  1986  Sodertalje  SWE   3      
BUL  Olympische Spiele  1992  Barcelona  ESP   sofort ausgesch.  keine Teiln.     
BUL  Olympische Spiele  1988  Seoul  KOR   letzte 16  keine Teiln.     
BUL  Weltmeisterschaft  1995  Tianjin  CHN   letzte 128  letzte 64  letzte 128  21 
BUL  Weltmeisterschaft  1993  Göteborg  SWE   letzte 32  letzte 64  letzte 64  28 
BUL  Weltmeisterschaft  1991  Chiba City  JPN   letzte 64  letzte 32  letzte 128  19 
BUL  Weltmeisterschaft  1989  Dortmund  FRG   letzte 16  Viertelfinale  letzte 16  15 
BUL  Weltmeisterschaft  1987  New Delhi  IND   letzte 16  letzte 16  letzte 32  17 
BUL  Weltmeisterschaft  1985  Göteborg  SWE   letzte 64  letzte 32  Qual  32 
BUL  Weltmeisterschaft  1981  Novi Sad  YUG   letzte 64  letzte 64  letzte 32  19 
BUL  Weltmeisterschaft  1979  Pyongyang  PRK   Qual  letzte 64  Qual  16 

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Österreichische Tischtenniszeitung ÖTTZ 2002/Heft 47, S. 10
  2. Zeitschrift DTS, 1990/5, S. 16
  3. ITTF-Statistik (Memento vom 30. September 2007 im Internet Archive) (abgerufen am 7. September 2011)