David van der Brügge

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David van der Brügge, auch von der Brügge, van der Brugge (* 1630 in Lübeck; † 19. April 1688 ebenda) war ein deutscher Pädagoge und Bibliothekar.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

David van der Brugge wurde 1645 an der Universität Rostock immatrikuliert.[1] 1664 berief ihn der Rat der Hansestadt Lübeck als Nachfolger des zum Konrektor aufgerückten Johann Polz zum Subrektor am Katharineum zu Lübeck. Mit dieser Stelle war zugleich die Leitung der Stadtbibliothek verbunden.

Er schrieb vor allem (neu-)lateinische Lyrik für Gelegenheits- und Personalschriften. Johann Wilhelm Petersen erlernte bei ihm lateinische Poetik.[2]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aeternitatis Album Memoriae Perennaturae Eorum Qui Bibliothec. Lubecens. Vel vivi vel Mortui Libris, Legatis, Ornamentis, locupletarunt, illustrarunt Sacrum. Lubecae: Schmalhertz [1678]
Digitalisat der SLUB Dresden

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jacob von Melle: Gründliche Nachricht von der Kayserlichen, Freyen und des H. Römis. Reichs Stadt Lübeck. 3. Auflage. 1787 hrg. von Johann Hermann Schnobel, S. 361 (Digitalisat).
  • Karl Bader: Lexikon deutscher Bibliothekare im Haupt und Nebenamt bei Fürsten, Staaten und Städten. Harrassowitz, Leipzig 1925 (Zentralblatt für Bibliothekswesen, Beiheft; 55), S. 27.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag der Immatrikulation im Rostocker Matrikelportal
  2. Markus Matthias: Johann Wilhelm und Johanna Eleonora Petersen: Eine Biographie bis zur Amtsenthebung Petersens im Jahre 1692. (= Arbeiten zur Geschichte des Pietismus. Band 30). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1993, ISBN 3-525-55814-7, S. 31f.