Detmar Stahlknecht

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Detmar Stahlknecht war ein deutscher Ingenieur.

Er war ursprünglich im Munitionsministerium des Heereswaffenamts beschäftigt und wurde ab Mitte 1942 von Reichsminister Speer mit der Leitung der „Peenemünder Nachbaudirektion“ für die A4 (V2) Raketenfertigung beauftragt. Mit Einführung des „Sonderausschuss A4“ übernahm Stahlknecht den ArbeitsausschussFertigungsplanung“ und den Arbeitsausschuss „Zusammenbau“. Neben der A4-Fertigungsplanung für die Firma „Zeppelin“ war Stahlknecht maßgeblich für die Einrichtung des Raxwerks in Wiener Neustadt als drittes A4 Nachbauwerk verantwortlich.[1] Am 13. September 1943 endeten Stahlknechts Aufgaben im Arbeitsausschuss A4, danach wurde er unter Direktor Degenkolb für „besondere Terminverfolgung“ eingesetzt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Benjamin King, Timothy Kutta: Impact: The History of Germany's V-Weapons in World War II. Classic Military History. Da Capo Press, New York 2003, ISBN 978-0-306-81292-7.
  • David John Cawdell Irving: Die Geheimwaffen des Dritten Reiches, Band 43 von Moderne Sachbuch. S. Mohn, Gütersloh 1964.
  • Michael J. Neufeld: The rocket and the reich: Peenemünde and the coming of the ballistic missile era. Free Press, New York 1995, ISBN 978-0-02-922895-1.
  • David John Cawdell Irving: The mare's nest. Verlag Little, Brown 1965.
  • Frederick Ira Ordway, Mitchell R. Sharpe: The Rocket Team. MIT Press, Cambridge, Mass. 1982, ISBN 978-0-262-65013-7, (Fotos von Mitchell R. Sharpe).
  • Józef Garliński: Hitler's last weapons: the underground war against the V1 and V2. Band 2, Times Books, New York 1978, ISBN 978-0-8129-0787-2.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Florian Freund, Bertrand Perz: Das KZ in der Serbenhalle: zur Kriegsindustrie in Wiener Neustadt. Industrie, Zwangsarbeit und Konzentrationslager in Österreich. Verlag für Gesellschaftskritik, 1987, ISBN 978-3-900351-87-8.