Deutsche Diabetes Gesellschaft

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Deutsche Diabetes Gesellschaft
(DDG)
Logo
Rechtsform gemeinnütziger eingetragener Verein
Gründung 7. April 1964[1]
Sitz Berlin
Zweck Medizinische Fachgesellschaft für Diabetes mellitus
Vorsitz Andreas Fritsche[2]
Geschäftsführung Barbara Bitzer
Umsatz 5.200.341 Euro (2021)
Mitglieder 9.300 (2022)
Website deutsche-diabetes-gesellschaft.de

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) ist mit rund 9.300 Mitgliedern eine der großen medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland. In Deutschland gibt es rund 8,7 Millionen Menschen mit Diabetes mellitus; jedes Jahr kommen knapp 500.000 Neuerkrankungen hinzu.[3] Die DDG unterstützt Wissenschaft und Forschung in der Diabetologie, engagiert sich in Fort- und Weiterbildung, zertifiziert Behandlungseinrichtungen und entwickelt Leitlinien. Ziel ist eine wirksamere Prävention und Behandlung der Volkskrankheit Diabetes. Zu diesem Zweck unternimmt die DDG auch umfangreiche gesundheitspolitische Aktivitäten.

Ziele, Struktur und Hauptaufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder sind Ärzte in Klinik und Praxis, Wissenschaftler, Psychologen, Apotheker, Angehörige von Gesundheitsfachberufen sowie andere diabetologische Experten.

Die Gründung erfolgte am 7. April 1964. Am 14. Oktober 1965 erfolgte die Registrierung beim Amtsgericht Düsseldorf als eingetragener Verein.

Der zehnköpfige Vorstand führt, zusammen mit der Geschäftsführung, die Geschäfte und bestimmt die Richtlinien der Gesellschaft.[4] Sechs Ausschüsse und neun Kommissionen sind für bestimmte Themenbereiche zuständig; die Ausschüsse und die Kommissionen arbeiten dem Vorstand zu.[5] 20 Arbeitsgemeinschaften befassen sich – teilweise fachübergreifend – mit weiteren Themen, die im Zusammenhang mit Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus stehen.[6] 15 Regionalgesellschaften vertreten Wissenschaftler, Diabetologen und Experten in der Diabetologie auf Länderebene. Sie sorgen dafür, Erkenntnisse und Empfehlungen im diabetologischen Alltag umzusetzen.[7]

Die DDG veranstaltet einmal jährlich eine große wissenschaftliche Tagung, den Diabetes-Kongress (Jahrestagung der DDG) mit über 6000 Teilnehmenden. Während dieses Kongresses findet die jährliche Mitgliederversammlung der Gesellschaft statt. In der zweiten Jahreshälfte folgt die Diabetes-Herbsttagung mit über 4000 Teilnehmern, die den Fokus auf praktische Themen und die Fortbildung legt.[8][9]

Neben der Durchführung der Kongresse befasst sich der Verein mit der Entwicklung von evidenzbasierten Leitlinien und Praxisempfehlungen zur Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus. Die Leitlinien werden regelmäßig aktualisiert.[10]

Darüber hinaus bietet die DDG qualifizierte Fort- und Weiterbildungen durch ein breites Angebot an Kursen und Seminaren an.[11]

Ein weiterer Bestandteil der Arbeit der DDG ist die Zertifizierung von Behandlungseinrichtungen.[12]

Auf Antrag fördert die DDG wissenschaftliche Forschungsprojekte ihrer Mitglieder. Besonders verdiente Persönlichkeiten ehrt die DDG mit der Ehrenmitgliedschaft.[13]

Vorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Namen in Klammern: Stand im Mai 2023)[2]

  • Präsident (Andreas Fritsche)
  • Past Präsident (Andreas Neu)
  • Vizepräsidentin (Julia Szendrödi)
  • Vorstandsmitglied (Baptist Gallwitz)
  • Vorstandsmitglied (Martin Heni)
  • Vorstandsmitglied (Tobias Wiesner)
  • Vorstandsmitglied (Kilian Rittig)
  • Vorstandsmitglied (Dorothea Reichert)
  • Vorstandsmitglied (Karsten Müssig)
  • Geschäftsführerin (Barbara Bitzer)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im April 1964 lud Karl Oberdisse führende Diabetologen zur Gründungsversammlung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft nach Wiesbaden ein. In den 1950er Jahren waren noch weniger als eine Million Bundesbürger an Diabetes mellitus erkrankt. In den Zeiten des Wirtschaftswunders stieg diese Zahl jedoch rapide an. Es begann sich bereits eine Entwicklung abzuzeichnen, die man als Vorbote der heutigen weltweiten Epidemie bezeichnen könnte. Diese Entwicklung führte vor allem in den angelsächsischen Ländern dazu, dass sich medizinisch-wissenschaftliche Diabetes-Fachgesellschaften gründeten.

Zu den vordringlichsten Aufgaben in den Anfangsjahren gehörte es, die deutsche Diabetologie zu strukturieren und die Voraussetzungen für eine leistungsfähige Diabetesforschung zu schaffen. In den folgenden Jahrzehnten wuchs die Fachgesellschaft kontinuierlich. Einen besonderen Impuls brachte die deutsche Wiedervereinigung: Viele Diabetologen aus den neuen Bundesländern traten dem Verein bei. Die stark anwachsenden Mitgliederzahlen führten zu einem noch größeren Angebot strukturierter Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen und zu stetig zunehmenden Zertifizierungen diabetesspezifischer Einrichtungen.[14]

Weiterbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zusammenhang mit der steigenden Zahl der Diabeteserkrankungen in den letzten Jahrzehnten haben sich spezialisierte Berufsbilder in der Diabetologie etabliert, für die die DDG als Fachgesellschaft qualitativ hochwertige und umfassende Weiterbildungen anbietet. Unter dem übergeordneten Begriff der Diabetesedukation werden ab 2024 die Schulungs- und Beratungsberufe zusammengefasst. Die Tätigkeitsfelder der Diabetesedukation umfassen das Informieren, Anleiten, Schulen, Beraten und Coachen von Menschen in diabetischer Stoffwechsellage. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft hat ein neues Weiterbildungskonzept erarbeitet, dass durch Modularisierung zeitlich und räumlich flexibilisierte Lehrpläne für interessierte Fachkräfte ermöglicht. Fallgruppenorientierte und settingbezogene Inhalte sorgen für Praxisnähe und den Erwerb ausgewiesener Handlungskompetenzen. Mit der Integration eines Moduls zur Digitalisierung und Telemedizin sind auch die modernen Behandlungspfade Gegenstand der Qualifizierung.

Diabetologe DDG/Diabetologin DDG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Diabetologe DDG ist eine offizielle Bezeichnung, die ein Spezialist führen darf, der sich durch eine umfangreiche zweijährige Weiterbildung in einer DDG anerkannten Einrichtung und die Teilnahme an Fortbildungskursen der DDG auszeichnet. Während der Weiterbildung wird sowohl Wissen über Diabetes mellitus Typ 2 als auch Typ 1 und Sonderformen vermittelt. Die Voraussetzung für die Weiterbildung Diabetologe DDG ist eine abgeschlossene Facharztausbildung.[15] Im Jahr 2020 waren 4.260 entsprechend weitergebildete Fachärzte in Deutschland tätig, davon 1.265 im niedergelassenen Bereich und 2.690 in Kliniken.[16]

Fachpsychologe DDG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um eine qualifizierte psychologische Betreuung und Behandlung von Menschen mit Diabetes mellitus zu fördern und die damit verbundenen psychischen Belastungen und Störungen optimal zu behandeln, wurde von der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Psychologie der DDG die spezifische Qualifizierung Fachpsychologe DDG initiiert.[17]

Diabetesberater DDG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Diabetesberatere übernimmt als qualifizierte Fachkraft die Betreuung und Beratung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 sowie von Schwangeren mit Gestationsdiabetes und allen Betroffen von Sonderformen des Diabetes. Hierbei haben Diabetesberater die Wahl zwischen angestellter oder selbständiger Tätigkeit, die aber auch dann immer der Delegation durch Arzt/Ärztin unterliegt. Jährlich werden etwa 300 Gesundheitsfachkräfte in dieser Qualifikation ausgebildet. Derzeit führen 5.675 Personen (Stand 2022) in Deutschland diesen Titel.[18] Jährlich werden etwa 250 Nichtmediziner in dieser Qualifikation ausgebildet. Derzeit führen 5.050 Personen in Deutschland diesen Titel.[16]

Diabetesassistent DDG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziel dieser Weiterbildung ist es, das medizinische Personal zu befähigen, Schulung und Beratung von Patienten mit Typ-2-Diabetes durchzuführen. Mit Überleitung zum neuen Konzept 2024 wird dieses Tätigkeitsfeld um die Information und Anleitung auch für Menschen mit Typ-1 oder Gestationsdiabetes in stabiler Stoffwechsellage erweitert. Alle Tätigkeiten der Diabetesassistenten unterstehen immer der Leitung des für die Therapie verantwortlichen Arztes/Ärztin und sind eingebettet in die therapeutische Vorstellung des jeweiligen Behandlungsteams. Sie sind ein wichtiges Glied in der Versorgung von Menschen mit Diabetes, u. a. in der allgemeinmedizinischen und hausärztlichen Praxis. Es gibt derzeit (Stand 2022) insgesamt 8.990 Diabetesassistenten in Deutschland. Jährlich besuchen ca. 200 Interessierte die entsprechenden Fortbildungsangebote.[19]

Im Bereich Diabetes und Pflege bietet die Fachgesellschaft folgende Weiterbildungsmöglichkeiten an:

Diabetespflegefachkraft DDG (Klinik)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Diabetes-Pflegefachkräfte DDG (Klinik) fördern mit ihren speziellen medizinischen und pflegerischen Kompetenzen im stationären Bereich die Versorgungsqualität, die Wirtschaftlichkeit und die Patientensicherheit und unterstützen das diabetologische Team in Bezug auf die interdisziplinären Zusammenarbeit.[20]

Diabetespflegefachkraft (Langzeit)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sowohl in Pflegeeinrichtungen als auch in der ambulanten Versorgung leben viele Patienten mit Diabetes mellitus. Ältere diabetologische Patienten sind durch hohe Infektanfälligkeit und daraus resultierende eingeschränkte Wundheilung sehr verletzlich, daher müssen die Pflegekräfte die Pflegerisiken in besonderer Weise berücksichtigen. Die Fachgesellschaft hat deshalb eine Fortbildung zur Diabetes-Pflegefachkraft für die (ambulante und stationäre) Langzeitpflege geschaffen und unterstützt damit die spezialisierte Qualifizierung von Pflegefachpersonal und Patientensicherheit im ambulanten Pflegeprozess.[21]

Konzept der Basisqualifikation Diabetes Pflege DDG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Sonderform in den Weiterbildungsformaten nimmt die Basisqualifikation Diabetes Pflege DDG ein. Sie wurde für die Sicherung der Basiskenntnisse zum Diabetes im Pflegeprozess entwickelt und dual aufgesetzt. Im ersten Schritt qualifiziert der Diabetologe DDG die Diabetesberater und Pflegefachkräfte zu Trainern mit der Basisqualifikation Diabetes Pflege DDG. Mit dem Zertifikat der Schulungsberechtigung führen diese im zweiten Schritt in ihren Heimatregionen selbständig Fortbildungsseminare für examinierte Pflegende durch, die mit dem neu erworbenen Wissen Sicherheit in der pflegerischen Betreuung von Menschen in diabetischer Stoffwechsellage erreichen.[22]

Zum Diabetischen Fußsyndrom können Fachkräfte sich ebenfalls qualifizieren:

Wundassistent DDG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziel der Weiterbildung ist es, Angehörige von Fachberufen im Gesundheitswesen mit abgeschlossener Ausbildung und Berufserfahrung für eine Assistenztätigkeit auszubilden, in der sie unter Anleitung von Ärzten Menschen mit Diabetes mellitus und einem diabetischen Fußsyndrom professionell versorgen.[23]

Zertifizierung von Behandlungseinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine wichtige Aufgabe der DDG ist die Zertifizierung von Behandlungseinrichtungen. Die Zertifikate dienen Patienten und zuweisenden Ärzten als Orientierungshilfe, um qualifizierte Einrichtungen zu finden, die nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft und leitliniengerecht behandeln.

Die DDG vergibt folgende Zertifizierungen:

Diabetes Exzellenzzentrum DDG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Zertifikat Diabetes Exzellenzzentrum DDG ist das Premiumzertifikat für höchste Ansprüche an die Versorgung. Mit diabetesspezifischem Qualitätsmanagement entspricht es den höchsten Qualitätskriterien der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Mit der Anerkennung zeigt Ihre Einrichtung, dass sie beste, auf Patienten mit Diabetes ausgerichtete Strukturen und Prozesse aufweist, Behandlungsergebnisse vorlegen kann sowie durch ein strukturiertes Qualitätsmanagement die kontinuierliche Sicherstellung von Behandlungsqualität und das Erreichen von Qualitätszielen durch rechtzeitiges Eingreifen in die Prozesse gewährleisten kann. Lediglich etwas mehr als 100 Einrichtungen in Deutschland tragen aktuell diese Anerkennung.[24]

Das Zertifikat können Kliniken oder Praxen für drei unterschiedliche Schwerpunkte (jeweils ambulant oder stationär) beantragen.

  • Behandlungseinrichtung für Typ 2-Diabetes mellitus
  • Behandlungseinrichtung für Typ 1- und Typ-2 Diabetes mellitus
  • Behandlungseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus

Einrichtungen, die sich als „Diabetes Exzellenzzentrum DDG“ zertifizieren lassen wollen, müssen die von der DDG vorgegebenen Qualitätskriterien erfüllen und ein von der DDG akkreditiertes diabetesspezifisches Qualitätsmanagement einführen. Es wird ein externes Audit durchgeführt, bevor die DDG für drei Jahre die Anerkennung erteilt.[25]

Diabeteszentrum DDG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Zertifikat Diabeteszentrum DDG entspricht den höchsten Qualitätskriterien der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Mit der Anerkennung zum Diabeteszentrum DDG zeigt Ihre Einrichtung, dass sie spezielle auf Patientinnen und Patienten mit Diabetes ausgerichtete Strukturen und Prozesse vorweisen sowie entsprechende Ergebnisse vorlegen kann. Über 400 Einrichtungen in Deutschland tragen aktuell diese Anerkennung. Das Zertifikat können Kliniken oder Praxen für drei unterschiedliche Schwerpunkte (jeweils ambulant oder stationär) beantragen.[26]

  • Behandlungseinrichtung für Typ 2-Diabetes mellitus
  • Behandlungseinrichtung für Typ 1- und Typ-2 Diabetes mellitus
  • Behandlungseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus

Zur Anerkennung als „Diabeteszentrum DDG“ werden die Antragsunterlagen durch den Ausschuss Qualitätssicherung, Schulung und Weiterbildung der DDG (QSW) begutachtet; im Anschluss stellt der Vorstand der DDG für drei Jahre ein entsprechendes Zertifikat aus.[27]

Klinik mit Diabetes im Blick DDG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Zertifikat Klinik mit Diabetes im Blick DDG steht für die klinikweite Einhaltung der hohen Qualitätskriterien der Deutschen Diabetes Gesellschaft an eine diabetologische Betreuung von Menschen, die sich mit Diabetes, aber nicht wegen ihres Diabetes in stationäre Behandlung begeben. Mit dieser Anerkennung trägt die DDG zur Verbesserung der Grundversorgung von Patienten mit Diabetes in Kliniken bei und stellt sicher, dass der Behandlungserfolg in Kardiologie, Orthopädie oder anderen Fachabteilungen durch eine optimale perioperative Blutzuckereinstellung unterstützt und diabetesassoziierte Stresssituationen, Komplikationen und Wundheilungsstörungen vermieden werden. Ziel des Zertifikats „Klinik mit Diabetes im Blick DDG“ ist es, die Versorgung von Patienten mit der Nebendiagnose Diabetes in Krankenhäusern zu verbessern. Rund 2,1 Millionen Menschen mit der Nebendiagnose Diabetes werden in Deutschland jährlich stationär behandelt.[28]

Fußbehandlungseinrichtung DDG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Folgekrankheit des Diabetes mellitus und der daraus resultierenden Gefahr der Gefäßerkrankungen ist das Diabetische Fußsyndrom (DFS), das bis zur Amputation der betroffenen Gliedmaßen führen kann. Die Therapie des Diabetischen Fußsyndroms ist umso erfolgversprechender, je früher die Erkrankung erkannt und je umfassender sie behandelt wird. Hierzu bedarf es einer gut strukturierten interdisziplinären Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen, die eine optimale Versorgung des Patienten unter Berücksichtigung hoher Qualitätsstandards gewährleistet. In Kooperation mit der AG Diabetischer Fuß zertifiziert die DDG seit 2003 Einrichtungen zur Behandlung des DFS. Ziel ist es, eine gleichbleibend hohe Qualität der Versorgung flächendeckend und wohnortnah in ganz Deutschland umzusetzen.[29]

Leitlinien und Praxisempfehlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die DDG fördert die Verbesserung der Versorgungsqualität in der Diabetologie mit evidenzbasierten Leitlinien. Sie engagiert sich durch die Festlegung medizinischer Standards, die Veröffentlichung eigener Leitlinien, der Beteiligung an der Erstellung von Leitlinien anderer Fachgesellschaften und der Erstellung jährlich praxisrelevante Empfehlungen für Klinik und Niederlassung für die bundeseinheitlich hochwertige Sicherstellung der Behandlungsqualität für Menschen mit Diabetes. Ziel ist die inhaltlich einheitliche Vermittlung der Kernaussagen für die Diagnostik, Klassifikation, Prophylaxe, Therapie, Therapiekontrolle und Langzeitbetreuung des Diabetes und seiner Begleit- und Folgeerkrankungen.[30] Das Leitlinienprogramm der DDG umfasst:

  • die Erstellung evidenzbasierter Diabetes-Leitlinien (Expertenversion) in Alleinregie oder als Partner im Programm der Nationalen Versorgungsleitlinien oder mit anderen medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften
  • die Erstellung von kürzeren Praxis-Empfehlungen auf Basis der evidenzbasierten Leitlinien
  • eine Patientenversion der Leitlinien

Wissenschaftliche Kongresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kongresse der Fachgesellschaft dienen der Fort- und Weiterbildung der Teilnehmenden und dem wissenschaftlichen Austausch. Neueste Entwicklungen, Forschungsergebnisse und Perspektiven werden in zahlreichen Veranstaltungen präsentiert und diskutiert. Alle mit dem Krankheitsbild Diabetes befassten Berufsgruppen finden auf dem Diabetes Kongress und auf der Diabetes Herbsttagung Gelegenheit, sich zu informieren und auszutauschen. Die Diabetes Kongresse sind mittlerweile die größten Fachveranstaltungen rund um das Krankheitsbild Diabetes im deutschsprachigen Raum. Mehrere tausend Besucher – Wissenschaftler, Nachwuchskräfte, medizinische Fachkräfte und Psychologen aus Klinik und Praxis – nutzen die Kongresse, um sich in Symposien und Vortragsveranstaltungen fachlich fortzubilden und die aktuellen Entwicklungen in der Wissenschaft zu diskutieren.[31][9]

Diabetes Kongress[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 57. Diabetes Kongress fand vom 17. bis 20. Mai 2023 unter dem Motto „Vielfalt & Individualität: Diabetes neu denken“ im CityCube in Berlin statt. Kongresspräsident war Matthias Blüher.[32]

Der 58. Diabetes Kongress soll vom 8. bis 11. Mai 2024 unter dem Motto "Motto: „Diabetes. Umwelt. Leben. Perspektiven aus allen Blickwinkeln“ in Berlin stattfinden. Kongresspräsident ist Baptist Gallwitz.[33]

Diabetes Herbsttagung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 17. Diabetes Herbsttagung fand vom 17. bis 18. November 2023 in Leipzig unter dem Motto „Appetit auf Gesundheit“ und in Kooperation mit Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) statt. Die Tagungspräsidentinnen waren Prof. Dr. med. Diana Rubin (DDG) und Prof. Dr. oec. troph. Dr. med. Anja Bosy-Westphal (DGEM).[34]

Die 18. Diabetes Herbsttagung findet vom 22. bis 24. November 2024 in Hannover statt.[35]

Forschungsförderung und Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Antrag fördert die DDG wissenschaftliche Projekte ihrer Mitglieder. Über die Förderwürdigkeit wird von der Jury zur Förderung wissenschaftlicher Projekte entschieden. Für besondere wissenschaftliche Leistungen werden zusätzlich Preise vergeben. Im Jahr 2022 förderte die DDG 37 Projekte mit 445.000 Euro.[36]

Projektförderung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit den Projektförderungen der DDG werden wissenschaftliche Arbeiten in der Diabetologie gefördert.

  • Allgemeine Projektförderung
  • Hans-Christian-Hagedorn-Projektförderung
  • Menarini-Projektförderung
  • Adam-Heller-Projektförderung

Über die Verteilung der für die Projektförderung aus dem Vermögen der Gesellschaft und den aus Spenden zur Verfügung stehenden Mitteln entscheidet die vom Vorstand der DDG eingesetzte Jury zur Förderung wissenschaftlicher Projekte.[37]

Forschungspreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit den Forschungspreisen des Verbandes werden wissenschaftliche Arbeiten in der Diabetologie gewürdigt. Über die Vergabe der Preise entscheidet die vom Vorstand der DDG eingesetzte Jury zur Förderung wissenschaftlicher Projekte.[38]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jährlich vergibt die DDG Medaillen für besondere wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Diabetologie.[39]

Gesundheitspolitisches Engagement und Öffentlichkeitsarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mission: Diabetes erforschen – behandeln – verhindern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziel ist es, eine breite Öffentlichkeit über Ursachen, Folgen und Therapie der Erkrankung zu informieren. Darüber hinaus stellt die DDG ihre Expertise auch Vertretern aus Politik und Entscheidern aus Wirtschaft und Gesellschaft zur Verfügung. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft bringt sich – getreu ihrem Motto – aktiv in die gesundheitspolitische Diskussion ein, um die Themen der Diabetologie zu stärken. Die Fachgesellschaft pflegt ein enges Netzwerk zu Entscheidern aus der Selbstverwaltung, der Gesundheitswirtschaft sowie der medizinischen Fachwelt. Außerdem reagiert die DDG auf wichtige gesundheits- und wissenschaftspolitische Bekanntmachungen und nimmt aktiv teil an zahlreichen Stellungnahmeverfahren zur Nutzenbewertung nach § 35a SGBV (Arzneimittelbewertung) und zu Verfahren nach § 137h SGBV (Untersuchungs- und Behandlungsmethoden mit Medizinprodukten hoher Risikoklasse). Aktuelle gesundheitspolitische Entwicklungen wie die Referentenentwürfe des Gesetzgebers werden von der DDG gesichtet und bewertet und ggf. mit einer Stellungnahme kommentiert. Schließlich wird die DDG auch selbst aktiv, wenn sie dringenden politischen Handlungsbedarf sieht. Dann legt sie gesundheits- und wissenschaftspolitischen Entscheidern ihre politischen Forderungen in Form von Positionspapieren vor und treibt auch über eine aktive Presse- und Medienarbeit gesundheitspolitische Prozesse voran.[40]

Stellungnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die DDG veröffentlicht bei Bedarf aktuelle Stellungnahmen. Diese Stellungnahmen nahmen kritisch Stellung zu Einschätzungen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) und des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zu innovativen Technik- und Medikamentenentwicklungen.[41]

Pressearbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit ihren wissenschaftlichen und gesundheitspolitischen Themen spricht die DDG viele Fach-, aber auch Publikumsmedien an. Zahlreiche Pressemeldungen, jährlich sind es etwa 40–50 gibt die DDG-Pressestelle heraus. Dabei stehen neue wissenschaftliche Erkenntnisse ebenso auf der Agenda wie die Kommentierung von Berichten, gesundheitspolitischen Entscheidungen oder die Beurteilung neuer Studien. Die Pressemeldungen werden so ausgerichtet, dass sie ärztlichen Kollegen, Bürgern, Politikern und Meinungsbildnern Orientierung geben und die Position der Diabetologen in Deutschland deutlich machen. Die Arbeit der DDG in den Medien verfolgt aber auch das Ziel, allzu einfachen Deutungsmustern der komplexen Stoffwechselstörung Diabetes öffentlich entgegenzutreten. Gerade Meldungen, die gängigen Interpretationsmustern widersprechen, fanden in der Vergangenheit in den Medien viel Resonanz. Im Jahr 2020 konnte die DDG mit ihrer Pressearbeit rund 547 Millionen Printkontakte erreichen.[42]

diabetes zeitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit Mai 2016 gibt der Verband mit dem Medical Tribune Verlag die diabetes zeitung heraus. Das Medium erscheint monatlich (ausgenommen im Juli und Januar) und richtet sich an Diabetologen, interessierte Hausärzte, an Experten der angrenzenden Fachdisziplinen sowie an Vertreter der Gesundheitspolitik. Gesundheitspolitische Diskussionen werden ebenso thematisiert wie neue Therapieansätze. Auch Leitlinien, medizintechnische Innovationen, Ergebnisse aus der Ernährungsforschung, Innovationen auf dem Diabetes-Arzneimittelmarkt und Nützliches für den Praxis- oder Klinikalltag bringt die diabetes zeitung auf den Punkt.

Medienpreis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um das Wissen über Prävention, Diagnostik und Behandlung der Krankheitsbilder Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2 in der Bevölkerung zu vergrößern, schreibt die Deutsche Diabetes Gesellschaft seit 2014 einen Medienpreis aus. Journalisten können sich in drei Kategorien (Sehen, Hören, Lesen) mit ihren Beiträgen bewerben können. Der Preis ist mit insgesamt 6000 Euro dotiert. Einreichungsschluss ist der 31. Juli des jeweiligen Kalenderjahres. Die Preisverleihung findet auf der Diabetes Herbsttagung statt.[43]

Gesundheitsbericht Diabetes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jedes Jahr gibt die DDG gemeinsam mit der Patientenorganisation diabetesDE – Deutsche-Diabetes-Hilfe den Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes heraus. Er ist als Kombination aus Weißbuch und Jahrbuch zu verstehen: Einerseits enthält er das aktuellste gesicherte Wissen über die Volkskrankheit Diabetes, andererseits beschreibt er die Diabetologie im Wandel wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse. So erklärt sich die Kombination aus konstanten Beitragsthemen mit gänzlich neuen Themenbereichen.[44]

Geschäftsbericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einmal jährlich informiert die DDG in ihrem Geschäftsbericht über aktuelle gesundheitspolitische, wissenschaftliche und verbandsinterne Entwicklungen. Der Geschäftsbericht erscheint alljährlich im Frühjahr und wird den Mitgliedern sowie interessierten Personen aus Politik, Presse und Öffentlichkeit per Post zur Verfügung gestellt. Zudem ist er kostenfrei als Download auf der DDG Webseite abrufbar.[45]

DFS-Fußpass[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußpass, drei Varianten

Als Reaktion auf den Beschluss des G-BA über das Anrecht auf eine ärztliche Zweitmeinung bei drohender Amputation infolge eines diabetischen Fußsyndroms im April 2020 entwickelte die DDG gemeinsam mit der Deutschen Diabetes Hilfe, der Deutschen Gesellschaft für Angiologie und der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie einen DFS-Fußpass. Der Pass ist nach dem „Ampelsystem“ (grün/gelb/rot) in drei Editionen erhältlich und als Ergänzung zum etablierten Gesundheitspass Diabetes gedacht, um einerseits Risikopatienten engmaschiger betreuen zu können, zum anderen Aufmerksamkeit für das Krankheitsbild zu erzeugen.[46] Ärzte können die Pässe für ihre Patienten bei den beteiligten Fachgesellschaften ordern. Zu den Pässen gibt es entsprechende Sticker, mit denen beispielsweise Patientenakten markiert werden können.

Gesundheits-Pass Diabetes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Pass gibt Betroffenen und ihren Behandelnden einen Überblick über wichtige Daten wie Glukose- und HbA1c-Angaben, Blutdruck, Augenbefund sowie Nieren- und Fettstoffwechselwerte und verbessert die Arzt-Patienten-Kommunikation. Die überarbeitete Neuauflage ist im April 2021 erneut in türkischer Übersetzung und erstmals auch in englischer, arabischer und russischer Sprache erschienen. Zudem wurden Hinweise auf die Grippeschutz-Impfungen und diagnostische Maßnahmen ergänzt.[47]

Website und Social Media[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Internetauftritt der DDG dient der Bereitstellung allgemeiner Informationen über die DDG und Wissenswertes zu den Leitlinien, zur Weiterbildung und Zertifizierung, zu den Kongressen sowie zur Forschungsförderung. Nutzer finden auf der Internetseite eine täglich aktualisierte Presseschau sowie die Pressemitteilungen und die Stellungnahmen des Verbandes. Als zusätzlichen Service bietet die Internetseite eine Job- und Praxenbörse, die bei der Stellen- sowie der Personalsuche hilft sowie eine Arztsuche. Mit der Arztsuche können Mediziner oder Patienten fachkundige Diabetologen in ihrer Nähe finden.[48] Täglich greifen zwischen 1000 und 2000 Besucher auf die Website zu. Die DDG ist auch auf Facebook und Twitter sowie XING[49] und LinkedIn[50] vernetzt.

Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) ist ein Zusammenschluss von 22 medizinischen Fachgesellschaften und Forschungseinrichtungen. Sie wurde 2010 anlässlich des ersten UN-Gipfels gegen die nichtübertragbaren Krankheiten gegründet. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft initiierte die Gründung und ihr Geschäftsführer Dietrich Garlichs ist Sprecher der Allianz. Ziel der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) ist es, Entscheidern in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Brisanz des Tsunamis der nichtübertragbaren Krankheiten aufzuzeigen, die inzwischen circa 80 Prozent der Krankheitslast und vorzeitigen Todesfälle verursachen. Um Adipositas und ihre Folgekrankheiten zurückzudrängen, hält DANK – in Übereinstimmung mit dem Globalen Aktionsplan gegen nichtübertragbare Krankheiten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) – folgende Maßnahmen für vordringlich:

  1. Täglich mindestens eine Stunde Bewegung (Sport) in Kita und Schule
  2. Adipogene Lebensmittel besteuern und gesunde Lebensmittel entlasten (Zucker-/Fettsteuer)
  3. Verbindliche Qualitätsstandards für Kita- und Schulverpflegung
  4. Verbot von an Kinder gerichtete Lebensmittelwerbung

Mitgliedschaft, Nachwuchsförderung und Mitgliederzeitschrift[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die DDG hat rund 9.300 Mitglieder.[51]

Die DDG bietet unterschiedliche Arten der Mitgliedschaften an.[52]

  • Ordentliches Mitglied kann werden, wer auf dem Gebiet des Diabetes mellitus durch wissenschaftliche Tätigkeit hervorgetreten ist, jeder approbierte Arzt, der sich in besonderer Weise der Diabetesbehandlung widmet und jeder Absolvent eines Hochschulstudiums mit Schwerpunkt Diabetes (Beitrag: 190 € /Jahr).
  • Assoziiertes Mitglied kann werden, wer einem medizinischen Assistenzberuf mit einer von der DDG anerkannten Ausbildung angehört sowie jeder Student mit Interesse an der Diabetologie. (Beitrag: 40 € /Jahr; Studenten bis 28 Jahren beitragsfrei)
  • Fördernde Mitglieder können alle natürlichen und juristischen Personen werden, welche die Ziele der DDG unterstützen (Beitrag: ab 1.000 € /Jahr).

Alle Mitglieder erhalten vergünstigte Eintrittspreise zu den Kongressen der DDG, sie erhalten zehn Mal jährlich die diabetes zeitung;[53] die ordentlichen Mitglieder erhalten zusätzlich nach Wahl eine der beiden Fachzeitschriften „Diabetologie und Stoffwechsel“[54] oder „Experimental and Clinical Endocrinology & Diabetes“[55].

Nachwuchsförderung der DDG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reisestipendien

Die DDG fördert den klinischen und wissenschaftlichen Nachwuchs, da der Bedarf an gut ausgebildeten Ärzten und Wissenschaftlern mit diabetologischem Schwerpunkt steigt. Um jungen Nachwuchskräften die Möglichkeit zu geben, das Fach Diabetologie besser kennenzulernen, vergibt die DDG Reisestipendien zum Diabetes Kongress und zur Diabetes Herbsttagung. Die Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, mehr über die Diabetologie zu erfahren und sich mit Kommilitonen und Kollegen zu vernetzen. Erfahrene Mentoren aus Klinik und Wissenschaft begleiten die Stipendiaten und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.

Wer kann sich bewerben?

  1. Studenten der Medizin und Naturwissenschaften
  2. Psychologiestudenten mit diabetesbezogenem Schwerpunkt
  3. Assistenzärzte bis 35 Jahre
  4. Altersgrenze bis einschließlich 35 Jahre (Erziehungszeiten und individuelle Gründe können berücksichtigt werden)

Was beinhaltet das Stipendium?

  1. Zugang zum gesamten Tagungsprogramm
  2. einmalige Reisekostenpauschale
  3. Einführung in das Tagungsprogramm und Begleitung durch die Mitglieder der AG Nachwuchs der DDG[56].

Promotionsförderprogramm DDG/DDG Promotionspreis

Das Promotionsförderprogramm der DDG zielt auf die breite Förderung des wissenschaftlichen Arbeitens im Bereich der Diabetesforschung. Im Fokus steht die Unterstützung von klinisch orientierten Doktorarbeiten und sowie von Arbeiten im Bereich der Versorgungsforschung. Die Förderung unterstützt sowohl promotionswillige Stipendiaten als auch deren Betreuer. Damit soll unter anderem das Angebot, Promotionsthemen in diesem Bereich zu vergeben, erhöht werden.[57]

Der Promotionspreis der DDG (ehemals Förderpreis) wird für hervorragende Dissertationen auf dem Gebiet der Diabetologie vergeben.[58]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutsche Diabetes-Gesellschaft e.V.: Deutsche Diabetes Gesellschaft: Geschichte. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. August 2018; abgerufen am 15. August 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de
  2. a b Vorstand und Geschäftsführung der DDG. In: deutsche-diabetes-gesellschaft.de. Abgerufen am 25. Mai 2023.
  3. Gesundheitsbericht 2023 Diabetes Die Bestandsaufnahme der Deutschen Diabetes Gesellschaft und der Deutschen Diabetes Hilfe. Aufgerufen am 3. September 2023
  4. Vorstand und Geschäftsführung. Website der Deutschen Diabetes-Gesellschaft. Abgerufen am 25. Mai 2023.
  5. Ausschüsse und Kommissionen. Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 3. September 2023
  6. Arbeitsgemeinschaften. Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 3. September 2023.
  7. Regionalgesellschaften. Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 25. Mai 2021.
  8. Diabetes Kongress. Website des Diabetes Kongresses. Abgerufen am 19. August 2015.
  9. a b Diabetes Herbsttagung (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). Website der Diabetes Herbsttagung. Abgerufen am 19. August 2015.
  10. Leitlinien. Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 19. August 2015.
  11. Weiterbildung. Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 19. August 2015.
  12. Zertifizierung. Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 19. August 2015.
  13. Forschung. Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 19. August 2015.
  14. 50 Jahre Deutsche Diabetes Gesellschaft – Festschrift. Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 19. August 2015.
  15. Diabetologie DDG. Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 19. August 2015
  16. a b Siegel EG, Siegel EG: „Versorgungsstrukturen, Berufsbilder und professionelle Diabetesorganisation in Deutschland“ in Deutscher Gesundheitsbericht 2020 Diabetes Die Bestandsaufnahme, Deutsche Diabetes Gesellschaft (Hrsg.), Kirchheim Verlag 2020, ISSN 1614-824X, Seite 214–224
  17. Fachpsychologe DDG (Memento des Originals vom 7. Februar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de. Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 19. August 2015
  18. Diabetesberater DDG Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 4. September 2023
  19. Diabetesassistent DDG Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 4. September 2023
  20. Diabetespflegefachkraft DDG Klinik Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 4. September 2023
  21. Diabetespflegefachkraft Langzeit DDG Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 4. September 2023
  22. Train-the-Trainer-Semianr DDG Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 4. September 2023
  23. Wundassistent DDG Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 4. September 2023
  24. Diabetes Exzellenzzentrum DDG. Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 3. September 2023.
  25. Diabetes Exzellenzzentrum DDG. Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 25. Mai 2023.
  26. Diabeteszentrum DDG. Website der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Abgerufen am 3. September 2023.
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